Während
der deutsche Michel wählt
Wie
ich hier schon häufig dargelegt habe, halte ich Wahlen um politische
Ziele durchzusetzen für nutzlos. Wahlen sind reine
Alibiveranstaltungen um dem deutschen Michel vorzugaukeln, seine
Stimme hätte irgend ein Gewicht. Hat sich durch Wahlen schon jemals
etwas verändert? Werden eben nicht genug Grüne gewählt, so ist es
derzeit die CDU/CSU im Verbund mit der SPD die die CO2 Steuer
durchsetzt. Eure Wahlentscheidung hat darauf nicht den geringsten
Einfluss. Es geht auch gar nicht um die Wahrheit, denn wahr ist, der
durch den Mensch verursachte CO2 Ausstoß ist definitiv nicht die
kausale Ursache für die Erderwärmung. Das werde ich hier nicht noch
mal darlegen. Trotzdem wird die CO2 Steuer kommen. Da könnt Ihr
wählen bis zum Sankt Nimmerleinstag.
Werden
deutsche Gesetze beachtet, wenn Ihr anders wählt? Ich habe das noch
nicht erlebt. Erst heute musste ich im Radio hören, dass man sich
nicht sicher sei, dass Cum Ex Geschäfte eine strafbare Handlung
darstellen. Aber auch Körperverletzung von Schutzbefohlenen (
Beschneidung ) und Mehrfachehen sind in Deutschland zumindest dann
erlaubt, wenn man einer hier nicht ansässigen Religion angehört.
Wird das durch Wahlen geändert?
Schauen
wir doch mal dahin, wo Veränderungen tatsächlich durchgesetzt
werden. Wie machen Andere das? In Hongkong gehen die Menschen seit
Wochen auf die Straße. Das und nur das hat ein Einlenken der
Regierungschefin bewirkt. Wie war es in Frankreich? Auch Macron
musste nachgeben. Nicht durch Wahlen, sondern durch Demonstrationen.
Es hilft nichts, im direkten Vergleich mit Demonstrationen schneiden
Wahlen verheerend ab. Was haben denn die endlosen und vor allem
sinnlosen Diskussionen über die letzten Wahlen in Sachsen und
Brandenburg verändert? Richtig, gar nichts! Habt Ihr bessere
Schulen? Oder bessere Straßen? Mehr Lehrer? Höhere Renten? Weniger
Flüchtlinge? Egal wo man hinschaut, trotz des medial herbei
geschriebenem Erdbebens, ist alles beim Alten geblieben! Die
CDU/CSU/SPD übernimmt die Rolle der Grünen und die CO2 Steuer kommt
trotzdem.
Was
wollen wir wirklich? Wir wollen Einfluss nehmen können auf
Entscheidungen! Können wir das? Was brauchen wir also? Wir brauchen
Volksabstimmungen, genau wie sie im Grundgesetz Artikel 20; Absatz 2
vorgesehen sind und uns bis zum heutigen Tag verwehrt werden! Was
müssen wir dafür tun? Richtig! Auf die Straße müssen wir! Alles
andere funktioniert nicht! Und während der deutsche Michel bis zum
Sankt Nimmerleinstag wählt, gehen die Hongkong Chinesen und die
Franzosen auf die Straße! Was machen die Deutschen? Wenn sie nicht
gestorben sind, wählen sie noch immer!
Peter
Fischer
4 Kommentare:
Ich hab vor langer Zeit schon gesagt, dass der deutsche Michel tief und lange schläft. In seinen Träumen auch imnmer die richtige Wahl trifft. Aber wehe, wenn er wach (gerüttelt) wird und dann tatsächlich auf die Strasse geht. Da könnte auch aus dem Wunsch, dass er doch endlich auf die Strasse gehe ein böses Erwachen werden.
Allen von Peter Fischer aufgeführten Punkten kann ich so zustimmen. Nur mit der Hoffnung, dass die Deutschen in ausreichender Anzahl auf die Straße gehen und gegen die Regierung protestieren, daran glaube ich vorerst noch lange nicht.
Sollten die Deutschen wirklich einmal so weit sein, dass es doch passiert, dann befürchte ich, dass unsere Regierung über all die vielen Organisationen, welche sich bei uns für alles Mögliche politisch und sozial etabliert haben, in der Spitze aber in Wahrheit wohl überwiegend mit "Regierungs-Sympathisanten" bestückt sind, die Protestziele langsam aber sicher in andere Bahnen umlenken werden. Und dann würde der Proteststurm ohne Klärung auslaufen.
Und so wählen sie immer noch!
Mit freundlichen Grüßen
Walter Neumann
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Ich kenne ja Wahlen aus zwei Staaten. In der DDR war es gewagt die Wahlsonntage zu meiden und nicht sein Wahllokal aufzusuchen. Im Wahllokals selber war es wiederum mit Risiko verbunden, wenn man die Wahlkabine aufsuchen wollte. Ich will damit zum Ausdruck bringen, dass Wahlergebnisse von annähernd 100 % vor 1989 im Sinne des Wahlsystems und der Bevormundung der Bürger durchaus stimmig war.
Nun zum jetzigen Wahlsystem.
Was ist da eigentlich anders, wenn man sich nur auf das Resultat und die Auswirkungen von sogenannten freien Wahlen beschränkt?
Es wird ein Wahlsystem vorgegaukelt, was aber keinesfalls auch hier den Anspruch von Wahlen erfüllt.
Ich konzentriere mich auf die LTW in Sachsen.
Was ist passiert?
Das Versagen der etablierten Parteien wird schöngeredet und letztendlich müssen vorher erbitterte angebliche Kontrahenten Sachsen retten.
Nein, auch jetzt herrscht ein Einheitsparteiensystem, dass wenn es um den Machterhalt des neoliberalen System geht, haben sie keine Skrupel, sich gemeinsam ins Bett zu legen.
Nur muss noch die AfD als gemeinsamer Feind herhalten. Vollkommen falsch, denn die AfD gehört ebenso zu den neoliberalen Parteien und wandelt gerade durch Gauland zu verfolgen exakt auf den Spuren der hessischen CDU zu Dreggers und Kochs Zeiten.
Hatte nicht Dregger den Überfall auf die Sowjetunion als nicht unbedingt falsch bezeichnet?
Hatte Koch nicht durch die Ablehnung der doppelten Staatsbürgerschaft die LTW in Hessen gewonnen? Wo war denn damals der Aufschrei in den Systemmedien?
Es bleibt nur noch eine Frage der Zeit, bis die AfD in den Kreis der etablierten Parteien aufgenommen wird. Noch muss man sie bekämpfen, da sie die erheblichen Schwächen der Regierungsparteien einschließlich der Grünen und Teile der Linken mit recht aufgedeckt und für sich Wahlwerbung gemacht hat. Mit der AfD kommt man schlicht und einfach vom Regen in die Traufe.
Wenn, ich meinen Alltag in Sachsen nach der Wahl betrachte, hat sich am Verhalten meiner Umgebung nichts geändert.
Mir wird auf sämtliche Kanälen und Systemmedien eingeredet, dass ich nun in Dunkeldeutschland lebe.
Wirklich oder nur ein eigentlich billiger Trick um von den sogenannten Wahlergebnissen abzulenken.
Komme ich auf die Wahlen in der DDR zurück und die 100 % Wahlbeteiligung.
Das ist im Wahlsystem hier anders, aber warum wird das nicht so dargestellt, sondern glasklar mit falschen Zahlen die nicht nachdenkenden Menschen hinter die Fichte geführt.
Fakten zur LTW Sachsen:
Bei100 % Wahlbeteiligung folgendes echte Endergebnis:
• Platz 1: Die Nichtwähler mit 33,4 %
• Platz 2: Die CDU mit 21, 4 %
• Platz 3: Die AFD mit 18,6 %
• Platz 4: Die Linke mit 6,9 %
• Platz 5: Die Grünen mit 5,7 %
• Platz 6: Die SPD mit 5,1 %
Diese Tatsache bestimmt immer wieder die bewusst falsche Darstellung der Wahlergebnisse in diesem Land. Die AfD wurde also nicht von mehr als einem Viertel der Wähler, sondern von weniger als jedem fünften Sachsen gewählt. Schlussfolgernd, fast 80 % der Sachsen gehen mit den Inhalten und Zielen der AFD nicht konform.
Diese Zahlen sollen den Menschen so nicht vermittelt werden. Der Osten Deutschlands ist und muss finster braun bleiben, sonst fehlen die Argumente für die verfehlte Politik.
Ich finde es als absolute Frechheit Sachsen, auch Brandenburg, so darzustellen. Die AfD hat in BW in Bayern genau ihre Anhängerschaft mit stabilen Ergebnissen.
Nein, die AFD ist und bleibt kein rein ostdeutsches Phänomen, auch wenn das viele besonders die in den Medien dominanten westdeutschen Journalisten so ersehnen.
Sie wechseln nur die Farbe. Einst waren es die Linken nun die Blauen und bezogen auf die DDR wird immer wieder das fehlende Demokratieverständnis aus dem Hut gezaubert. Zu plump und durchsichtig.
Nein und nochmals nein, auch die Nachwendemenschen in den neuen Ländern haben kein Vertrauen in die Parteien und dort sollte man ansetzen, um Ursache und Wirkung, was ja eigentlich Pflicht der Journalisten wäre, ordentlich zu vermitteln.
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