Donnerstag, 30. Mai 2019

Maischberger Sendung vom Mi. 29.5.2018 "Wahlschock"



                             Der Wahlschock: Haben sich die Voksparteien überlebt?



Vorab die sehr treffenden Aussagen von Nico Semsrott:
„Dass ich in so eine Sendung eingeladen werde, das halte ich für ein Alarmsignal und „Wir meinen Politik ernst und unsere Kommunikation ist satirisch. Und bei den meisten anderen Parteien so scheint´s mir ist es gerade umgekehrt!“

Die Völker haben es jetzt verstanden. Wenn man schon von Komikern und Clown´s regiert wird, dann doch lieber gleich vom Original! s. Alexander ab ca. Min. 13/14:00!

Ab ca. Min. 27:00 auf die Ausführungen von Frau van Haaren erfolgt:
Die einzig richtige Schlussfolgerung von Robin Alexander. Allerdings nicht mit „wenn es stimmt“ und „vortragen kann“. Denn auch hier erfolgt der absolut richtige Hinweis von Frau van Haaren: „es ist alles, was in dem Video von Rezo vorkommt längst bekannt und auch in entsprechenden Sendungen der öffentlichen Medien dargelegt worden“!
Genau dies, nämlich dass neben der Politik, der Regierung auch die öffentlich rechtlichen und analogen Medien versagt haben wird durch das Video und die darauf folgenden Reaktionen ganz deutlich. Rezo hat mit diesem Video eigentlich nur in einer Zusammenfassung den Finger in die seit Jahren existierende Wunden gelegt und auf die Ursache der „Krankheit“ hingewiesen. Neben der Regierung haben eben auch die öffentlich rechtlichen Medien in den letzten Jahren/Jahrzehnten total versagt.

„Niemand ist bereit seinen Plan zu verteidigen“?!
Wie soll man einen Plan verteidigen, denn es weder gibt, noch den irgendwer hat?!Wiederum interessant der Hinweis von Herrn Alexander, dass die Reaktion/Aussage von AKK nur eine Banalität ist! 
Womit das Video von Rezo wiederum eine Rechtfertigung erhält. Banalität besagt, dass es sich um ein Ideengehalt handelt, was recht durchschnittlich und unbedeutend ist.

Sehr abwegig dann der Hinweis von Herrn Alexander, dass Herr Kühnert ein paar Fragen hätte, wenn seine Zeitung zusammen mit anderen kurz vor der Wahl Ratschläge bzgl. der zu wählenden, abzuwählenden Parteien gäbe?! 
Gab es dies nicht schon immer? Gerade weil es das Recht der „freien Meinungsäußerung“ gibt?! Sind die Präferenzen der jeweiligen „Blätter“ nicht geradezu offensichtlich?!Was war und ist mit den Seitenweisen Annoncen diverser Interessengruppen in den Printmedien?! Denn Wahlempfehlungen der Kirchen?!

Kühnert hat wiederum recht damit, dass AKK auf die analogen Regeln verweist, die AKK nun auch für die digitale Welt einfordert. Was genau würde dies dann ändern, wenn es doch die analogen Regeln besagen, dass die Meinungsfreiheit nicht angetastet werden darf und wird?! Welche Diskussion sollen aufgrund einer banalen Aussage (Alexander davor) geführt werden?! Banale?!
Daraufhin erfolgt eine sehr schlüssige Antwort von Nico Semsrott bzgl. der Machtverhältnisse der Medien.
Absolut richtig auch seine Aussage bzgl. „Pegida“ und die medialen Wertigkeiten im Gegensatz zu den Demonstrationen „Friday for future, Unteilbar. bzgl. Uploadfilter, TTIP, Gelbwesten usw.!
Ab ca. Min. 41:00 Robin Alexander:
Warum sagt die Wirtschaft: „Elektro ist die Zukunft?!“
Weil es ein neues „Geschäftsfeld“ mit Profitaussicht ist! Weil die Regierung genau dieses fördert. Ohne dass irgendwer tatsächlich danach fragt, was für „Nebenwirkungen“ hat dies?! Dasselbe gilt für die nun angedachte Co2-Steuer!

Ab ca, Min. 54:00 erklärt Kühnert den tatsächlichen Erfolg der AfD in Bezug auf Ursache und Wirkung absolut richtig.
Hätten die Altparteien ihre Arbeit richtig gemacht, weshalb hätte es dann zu Unzufriedenheit und Protest kommen sollen?! Als ob man gegen die eigenen Zufriedenheit protestieren und sich Mitläufer suchen würde?!

Und da schließt sich der Kreis dieser ganzen Diskussion wieder. Man müsste weder einen Kühnert, noch Semsrott nach (sofortigen) Lösungen fragen, wenn die Altparteien Lösungen gehabt hätten!
Wenn sie also DAS getan hätten, wofür sie sich mit dem Anspruch, dass nur sie es können ja wählen und bezahlen ließen und lassen! Dies gilt in gleichem Maße für die Medien!

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Sehr geehrter Herr Kroiß.

Wenn man nicht nur Sandra Maischberger, sondern auch die Phönix-Runde vom 28.05.19
um 22:15 nimmt: "Streit um Meinungsfreiheit – YouTuber gegen GroKo?
https://www.youtube.com/watch?v=3-dcNbYSCSw und auch Maybrit Illner Spezial vom 30.05.19 um 22:00 und anschließend Markus Lanz, wo unter anderem Jens Spahn eingeladen und zu diesem Thema rede und Antwort stand, alle sich ansieht, muss man feststellen, es wird von den Politikern um den heißen Brei herumgeredet und nichts eingestanden.

Sie haben scheinbar den Knall noch nicht gehört, der die Hörer von Rezzo erreicht hat, erreicht haben sollte. Wer es bis dato noch nicht wusste, wie die Politiker uns Bürger verarschen, betrügen, mit ihren salbungsvollen Worten einlullen wollen und zugegeben, dies wohl auch überwiegend schaffen, hat es in 55 Min. voll gepackt mit lustigem Unterton untergejubelt bekommen.

Wer noch denken kann, konnte kaum nach diesem vorgeführten Übermaß an Unwissenheit, Ungerechtigkeit, Unvollkommenheit, Überheblichkeit, Rücksichtslosigkeit und Verächtlichung gegenüber dem Bürger, noch die GroKo-Parteien wählen.

Die Politiker finden sich, wenn auch mit vorsichtigeren Worten, doch letztendlich hinter den Aussagen von Frau Kramp-Karrenbauer wieder ein. Sie meinen ernsthaft, dass als Antwort auf Rezzo, ja alles bekannt sei und daher nur noch mal wiederholt worden wäre, aber letztlich nicht mehr vor einer Wahl so einseitig vorzutragen sei.

Scheinbar wollen sie, wenn nochmal so eine Sendung zelebriert wird, einen eigenen Menschen dabeihaben, der sofort auf jedes Argument ein Gegenargument vorbringen darf. Was das dann noch mit Meinungsfreiheit zu tun hat, werden auch sie nur noch der dann bestimmt staunenden Usermenge erklären können.

Fazit: Nichts gelernt aus diesem Video, außer, dass jetzt Anwälte eingeschaltet werden, die ein Gesetz fabrizieren, mit welchem sich zukünftig irgendwie solche Vorträge doch noch verhindern lassen. Zumindest aber so einzuschränken sind, dass sie nicht mehr in solch einer Wucht zugelassen werden. Wir werden es noch erleben. Die Freiheit geht Stück für Stück!

Zu den analogen Regeln ist zu sagen, dass dies nur Stillverhaltensregeln der Medien sind, welche sie freiwillig zusagten. Wenn sich jemand meint, dagegen zu verhalten, wird er dies ungestraft genau so wie Rezzo machen können. Und die Regel, dass ab Samstags vor der Sonntagswahl keine Wahlwerbung mehr gemacht werden darf, ist wohl auch nur eine untereinander abgesprochene, an die sich bisher noch alle halten.

Mit freundlichen Grüßen

Walter Neumann

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Sehr geehrter Herr Neumann,

auch ich habe all die von Ihnen angeführten Sendungen verfolgt und komme zu der Schlussfolgerung, dass mit jeder weiteren Sendung und Teil- und Stellungnahme Betroffener unter der Moderation ebenfalls Betroffener die Rechtfertigungsversuche nur noch immer peinlicher werden. Mit Schlagworten wie Meinungsmache und Verantwortung erhält das Rezo Video nachträglich noch mehr Rechtfertigung, Wahrheitsgehalt und Daseinsberechtigung. Und es hat eben genau den Nerv der Lügen und Wortbrüchigen getroffen. Wie man auch bei Lanz wieder sehen und hören konnte.
So konnte man bei Spahn hören, dass Verantwortung eine Frage der „Menge“ sei?! Nämlich für welche „Menge“ man Verantwortung habe?! Demnach wäre Verantwortung eine Frage der Menge und damit Abhängigkeit und nicht der eigenen Verantwortung welche man jedermann/-frau gegenüber wahrzunehmen hätte?! Abhängige können aber aufgrund der Abhängigkeit nicht selbst verantwortlich sein, eine Eigenverantwortung wahrnehmen. Wie aber soll jemand, der keine Eigenverantwortung kennt Verantwortung gegenüber anderen, egal in welcher Menge wahrnehmen können?! Die Verantwortung u. a. für Wahlniederlagen wird dann gezwungenermaßen aus eben wiederum der Abhängigkeit gewählt zu werden nur bei anderen, bzw. äußeren Umständen und Einflüssen und nicht bei sich selbst, dem eigenen Handeln erkannt und gefunden werden. Offenbar eben genau das Verständnis der Herrschenden.
Zudem verwies er auf den Dialog, welchen er gerne führen würde und führt. Indem „man“ - und da meinte er wohl sein/e Gegenüber – kurz die Luft anhält und zu bedenken gäbe, dass der „andere“ - also er – auch recht haben könnte. Spahn bezeichnet und führt nur solange einen Dialog, solange ihm sein Gegenüber bei seinem Monolog recht gibt. Genau deshalb warte ich auch noch immer auf eine Antwort auf meine letzten Schreiben!

Mit freundlichen Grüßen

Robert Kroiß