Mein
Posting zum Thema: Kommunikation
Ralf
Nietzschmann für den Gesprächskreis und
http://politikparadox.blogspot.de/ ,
http://robert-diegrossenreligionen.blogspot.de/
in
Anlehnung an die
Nachdenkseiten
(NDS)
http://www.nachdenkseiten.de/
Liebe
Freunde*innen des Gesprächskreises, verehrte Leser*innen und
Bekannte,
in
den letzten Wochen hatte ich wieder die Gelegenheit mit Freunden,
aber auch mit unbekannten Menschen zu kommunizieren, und zwar im
klassischen Sinn, also im persönlichen Gesprächen und auch durch
Benutzung des Internets.
Anlass war eigentlich die Bewertung von
klassischen Sendungen im öffentlichen rechtlichen Fernsehen und da
besonders die immer noch Quoten-mäßig meistgesehene – Anne Will
Sendung – im Sendeformat des politischen Talks.
Mit Freude
habe ich erst mal zur Kenntnis genommen, dass o. g. Blogs doch von
immer mehr Usern gelesen werden, die über das Forum der Anne Will
Sendung auf die Blogs gefunden haben.
Ein Bestandteil des
Informationsaustauschs sind natürlich Fragen an mich, die bestimmte
im Will Forum schreibende Foristen betreffen. Ich nenne da nur die
dort schreibende MLM, bekannt auch als Wanda Mueller mit
gleichlautender eigener Homepage, also Heidrun Lieske und ihrem
Freund im Geiste und „Ballzuspieler“ Westcoast.
Nun verweise
ich immer wieder auf die besonderen Beziehungen, die mich mit der
Frau Lieske verbunden hatten, auf den Blogs nachzulesen, besonders
der Archive – in eigener Sache und eigener Sache 2-, bei
http://politikparadox.blogspot.de/
Es lohnt sich nicht für mich
immer wieder von der Vergangenheit im Bezug mit Frau Lieske zu
schreiben. Ich unterstütze allerdings die Feststellung, dass Frau
Lieske genau wie ihr Pedant Westcoast die Rolle der gewünschten
Forentrottel im Forum der Anne Will Sendung hervorragend
ausführen.
Sie überbieten sich in dem Forum bei jedem Thema
mit Hass gegen Andersdenkende, verbreiten mit unbewiesenen
Unterstellungen gegenüber bestimmten politischen Persönlichkeiten
Fake News. Besondere Feindbilder sind da S. Wagenknecht, O.
Lafontaine, Putin, die Russen und natürlich bei Frau Lieske auch
besonders die Sachsen und genießen dort uneingeschränkte
Narrenfreiheit. Gegenkommentare werden zensiert und bei Beschwerden
an die Moderation, bekommt man hanebüchene „0815“ Antworten, die
man natürlich nicht veröffentlichen darf.
Dazu habe ich unter
Ralf Nietzschmann02.05.18, 12:43
bei Politikparadox mich
umfänglich schon geäußert.
Ich möchte das Forum bei Will zum
Anlass nehmen, mich mit dem Allgemeinbegriff – Kommunikation –
näher aus meiner Sicht zu äußern.
Kommunikation besteht am
effektivsten im persönlichen Gesprächen, hat aber den Nachteil,
dass man nur wenige Personen erreicht.
Zur Demokratie gehören
eigentlich die Medien als normalerweise wichtigste Komponente dazu.
Die Aufgabe der Medien und da besonders die durch Zwangsgebühren
finanzierten Fernsehsender des öffentlichen Rechts, also ARD, ZDF,
die dritten Programme der ARD und die Spartensender, haben den
Auftrag neutral zu berichten und zu senden.
Erfüllen sie diesen
Auftrag in der Realität? Für mich ein klares beweisbares Nein.
Die
Medien, allgemein als Mainstream zu bezeichnen, sind nur noch
Werkzeuge der gewünschten Politik, hervorgerufen durch die
Globalisierung, der Kommerzialisierung und Zentralisierung. Besonders
bemerkbar dadurch zu verfolgen, dass Nachrichten und Berichte als
Einheitsbrei den Verbrauchern vorgesetzt wird.
Diese Art der
Kommunikation ist abgestimmt als Werkzeug zur Beeinflussung
der
Öffentlichkeit und unterstützend für die sogenannte
repräsentative Demokratie.
Ich glaube nicht daran, dass diese
Art der Kommunikation Medien zu Konsumenten sich reformieren lässt.
Es ist für mich naives Denken vieler meiner Zeitgenossen.
Es
wird auch unabhängig von politischen Verhältnissen, also
Zusammensetzung von Regierungen in Form von Koalitionen nach
bestehenden Wahlrecht, niemals die Hoheit über das globale
Finanzwesen erfolgen. Jede Regierung wird nach den vorgegebenen
Spielregeln des Finanzwesens handeln müssen. Politiker, die gegen
den Strom schwimmen, werden immer wieder scheitern und da spielen
eben auch Sendungen wie Anne Will eine entscheidende Rolle mit.
Auch
A. Will, genau wie der Großteil der gewählten Volksvertreter haben
es sich an den Futtertrögen der Machthaber bequem gemacht, essen
deren Brot und singen deren Lieder. Wer auf Parteien setzt, täuscht
sich. Auch der Großteil der Linken und erst Recht nicht die AfD,
stellen in diesem System keine Lösung dar. Teile der Linken gehen
den Weg der Grünen, sie befindet sich mitten in der Spaltung, was
auch den Wählern nicht entgeht. Die AfD kommt wie gerufen, um den
neoliberalen Kurs der in Regierungsverantwortung stehenden Parteien
zu unterstützen und zu verstärken, sollten sie jemals integrierter
Bestandteil der Parteienlandschaft werden.
Was bietet denn die
AFD an?
Die Regulierung der Finanzmärkte und Überarbeitung der
Geldsysteme?
Raus aus der NATO hin zur Neutralität
Deutschlands?
Keine Unterstützung der Angriffskriege, in denen
Deutschland direkt und indirekt steckt?
Soziale Umverteilung von
unten nach oben, genauso eine Fehlanzeige, im Gegenteil weitere
Privatisierungen stehen auf deren Liste.
Aufgrund der
Fehlleistungen der Regierungen konzentriert sich die AfD auf ihre in
der Bevölkerung wirksame berechtigte Kritik in der Euro und
Flüchtlingskrise.
Eine Alternative wäre diese Partei für mich
nie.
Diskutieren ja, gehört zum politischen Anstand und auch
dort zustimmen, wo sie recht haben, mehr aber nicht, so meine
Devise.
Zurück zur A. Will Sendung über Marx und das Forum.
Bei Politikparadox sind zensierte Kommentare veröffentlicht, die die
ganze Systematik der Sendung wiedergeben. Es wurde in der Sendung
nicht über Marx im Sinne seiner Philosophie diskutiert und erst
recht wurden keine Vergleiche zwischen den Feststellungen von Marx zu
seiner Zeit projiziert auf heute diskutiert. S. Wagenknecht versuchte
es zumindest, aber Scholz durfte Marx für sich und seine SPD
benutzen, um die ganzen Schandtaten dieser ehemaligen Arbeiterpartei
zu rechtfertigen.
Ein Beispiel möchte ich nur noch mal
wiederholen, dass so bei Politikparadox zu finden ist. User G.
Fritzsche, wollte im Forum bei A. Will kommentieren.
Ich
bewundere ihren Kampf gegen „ Windflügel“.
Es ist zwecklos
gegen den Mainstream anzukämpfen.Die Will Sendung ist ein fester
Bestandteil des Mainstream. Die Sendung selber bedient bestenfalls
Scheindebatten, egal ob dort eine Wagenknecht auftritt und Dinge
anspricht, die selbstverständlich die Tatsachen widerspiegeln.
Das
Forum der Sendung kann man doch bei Licht gesehen vergessen. Es
bemühen sich einige Foristen um eine wirkliche Diskussion, aber
diese verpufft und ist in diesem Rahmen der Anonymität auch nicht
möglich.
MLM und Westcoast kann man wirklich nur als
Forentrottel wahrnehmen.
Aber auch der Forist Ernst ist ein
Beispiel dafür, dass jegliche sachliche Diskussion unmöglich ist.
Dazu kommt die Zensur, wenn es um Fakten geht.
Ich hatte
versucht Hartz IV als Vergleich mit Marx darzulegen. Zensur
erfolgte.
Über die Weber während der Baumwollkrise im Jahr
1863 schreibt Marx im ersten Abschnitt des 6. Kapitels, Band
III:
Wurde der schlechteste Hundelohn angeboten und der Arbeiter
wollte ihn nicht annehmen, so strich das Unterstützungskomitee ihn
von der Unterstützungsliste. Es war insofern eine goldene Zeit für
die Herren Fabrikanten, als die Arbeiter entweder verhungern oder für
jeden dem Bourgeois profitabelsten Preis arbeiten mussten, wobei die
Unterstützungskomitees als ihre Wachhunde agierten. (…) Die
Unterstützungskomitees handelten in diesem Punkt mit großer
Strenge. War Arbeit angeboten, so wurden die Arbeiter, denen sie
angeboten wurde, von der Liste gestrichen und so gezwungen, sie
anzunehmen.
Auch ich werde mich im Will Forum
zurückziehen.
Günther Fritzsche aus Salzwedel hier mit
Klarnamen schreibend
Ich schrieb ja eingangs, dass ich
persönlichen Kontakt in den letzten Wochen als eine Form der
Kommunikation gehabt habe.
Ich war sehr erstaunt, was ich da
einfach zur Kenntnis nehmen musste.
Bleibe ich bei der A. Will
Sendung und dem Forum. Viele der Menschen, mit denen ich diskutiert
habe, sehen Sendungen, wie A. Will, Presseclub, Hart aber Fair u. a.,
nicht. Sie wollen das „Gequatsche“ nicht mehr hören.
Glaubt
man den Einschaltquoten sehen aber die Will Sendung immer so um die
vier Millionen Zuschauer und im Forum sind durchschnittlich so um die
1500 Kommentare. Für mich die Frage, ist das repräsentativ bezogen
auf die Gesamtbevölkerung, oder überwiegt grundsätzlich die
Desinteresse bei weiten Teilen in der Bevölkerung? Ich weiß es
nicht.
Ein weiterer Weg ist die Kommunikation durch das rasant
sich verbreitete Internet.
Dort findet man unabhängige Blogs
und findet Diskutanten, mit denen man sich ausführlich austauschen
kann, viel neues Wissen erwirbt und seine eigene Sicht auf die
Vorgänge auf dieser Welt bestätigt sieht oder auch nicht.
Natürlich
darf man aber nicht blind vertrauend alles glauben, was auch dort
verbreitet wird. Es bleibt immer letztendlich die persönliche
Sichtweite für den Einzelnen verbindlich.
Die Hoffnung, dass
das Internet als neues Kommunalionsinstrument die Lücke
füllen
kann, wird bald erloschen sein. Je stärker die Wirkung des Internets
für die öffentliche Meinung wird, wird es zur Gefahr für die
Etablierten. Wir erleben das mit den rechtlich bedenklichen
Netzdurchleitunggsgesetz und eben an den Löschorgien in den Foren,
wie eben auch bei Will.
Es werden Kampagnen gestartet, die
unabhängige Blogbetreiber diffamieren, mit Querfront in Verbindung
bringen, als Antisemiten bezeichnen. Dazu gehört schon die leiseste
Kritik an der unmenschlichen Regierung in Israel.
Dazu nur ein
Beispiel, was Fakt ist.
Zu den neuesten Terror-Angriffen Israels
gegen Syrien schweigt sich die Bundesregierung lang und gründlich
aus.
Es erfolgt die gebetsmühlenartig wiederkehrende Behauptung
der israelische Angriff gegen den Iran sei eine Antwort auf einen
angeblich vorher stattgefundenen Angriff iranisch-syrischer Brigaden
auf die Golanhöhen. Ob dieser Angriff stattgefunden hat oder nicht
ist vollkommen sekundär.
Man scheint in der deutschen Regierung
nicht zu wissen, dass die Golanhöhen kein israelisches Territorium
sind, sondern von Israel okkupiertes Territorium. Die Uno hat in der
Resolution 224 die Rückgabe an Syrien verlangt; aber wie immer
schert das Israel nicht im Geringsten.
Fakten liest man im
Internet, im Mainstream nicht.
Deshalb wird das unabhängige
Internet gebraucht.
Noch ein Fall systematischer Meinungsmache
aktuell zu Putin und der Ukraine.
Ich stelle den Kommentar von
Peter Haisenko für alle meiner Leser ohne Internetzugang hier ein.
Anlässlich
der Olympischen Winterspiele in Südkorea hat der Norden seine
Raketen- und Atomtests eingestellt. Zur Fußball-WM in Russland hält
die NATO ihr größtes Manöver an der russischen Grenze ab. Eine von
langer Hand vorbereitete Provokation mit dem Ziel, diese große
Sportveranstaltung doch noch zu boykottieren. Aber das ist noch lange
nicht alles.
Als
die Winterolympiade und die Fußball-WM an Russland vergeben wurden,
hatte der Westen Putins Reich noch nicht zum Feind erklärt. Je näher
die Spiele in Sotschi aber rückten, desto mehr wurde auf Russland
eingeschlagen. Obwohl es für alle Teilnehmer ein großartiges
Ereignis wurde, durften auch deutsche Sportler in den Merkel-Medien
nichts Positives darüber berichten. Jetzt geht es flott auf die
Fußball-WM zu und seit einigen Monaten kulminieren die
Anstrengungen, dieses Sportereignis politisch zu vergiften.
Unbewiesene und teils hanebüchene Anschuldigungen werden erhoben und
mancher Russlandhasser fordert, die WM zu boykottieren. Es darf nicht
sein, dass sich Russland als fröhliches, gastfreundliches und
offenes Land vor der Welt präsentieren kann. Da ist jedes Mittel
recht.
Kiew
trifft massive Kriegsvorbereitungen und Europa schweigt
NATO-Manövern
geht eine lange Planung voraus. Allerdings nicht so lange wie bekannt
ist, wann die Fußball-WM stattfinden wird. Es kann folglich kein
Zufall sein, dass die NATO gerade jetzt, vom 3. bis 15. Juni, ihr
Manöver „Saber Strike“ (Säbel-Hieb) an der russischen Grenze
abhält, mit 18.000 Soldaten aus 19 NATO-Staaten und deren
Verbündeten. Die Eröffnungsfeier zur WM findet am 14. Juni statt.
Es ist hier zu wenig, von mangelndem Anstand zu sprechen, von
Politisierung eines Sportereignisses. Der Sinn dieses Manövers wird
mit „Abschreckung“ angegeben. Gegen welche Bedrohung soll denn
hier „abgeschreckt“ werden? Putin hat noch nie ein anderes Land
angegriffen und es gibt keinerlei Hinweise, dass sich das ändern
könnte. Wie krank müssen aber die Gehirne sein, die ausgerechnet
kurz vor und während der WM suggerieren, Russland müsse jetzt
„abgeschreckt“ werden. Es steht zu vermuten, dass dahinter eine
noch perfidere Strategie steht.
In
den Merkel-Medien wird nicht darüber berichtet, dass Kiew seit
Wochen und Monaten vermehrt schweres Kriegsgerät an die
Waffenstillstandslinie zum Donbass verlegt. Nicht nur, dass Kiew
damit in eklatanter Weise gegen das Minsk-II-Abkommen verstößt –
hier haben wir es eindeutig mit Kriegsvorbereitungen zu tun.
Ermahnungen dazu aus Berlin oder Paris? Fehlanzeige! Aber das
Vorgehen Kiews ist zeitlich geschickt gesetzt. Die Fußball-WM naht!
Informierte Kreise in der Ukraine berichten, dass Kiew Anfang Juni,
um den 3. oder 4.herum, einen großen Angriff gegen die
aufständischen Gebiete starten will, um sie mit Gewalt zu erobern.
Die dazu benötigten Waffenlieferungen aus den USA sind
abgeschlossen. Nochmals: Das ist ein schwerer Verstoß gegen das
Minsk-II-Abkommen, das Kiew unterschrieben hat.
Perfide
Strategie bringt Putin in eine verzwickte Lage
Wenn
Poroschenko tatsächlich diesen Angriff befiehlt, bringt er Russland
in eine verzwickte Lage. Einerseits kann Putin nicht einfach zusehen,
wie die Bewohner des Donbass von Kiews Soldaten abgeschlachtet
werden. Greift er aber ein, völlig konform mit dem Geist des
Minsk-II-Abkommens, dann liefert er dem Westen den lang ersehnten
Grund, die Teilnahme an der WM zu verbieten. Nicht nur das. Die NATO
könnte dann ihr Manöver „Saber Strike“ in einen veritablen
direkten Angriff überführen und sich wieder als die Guten
darstellen, weil sie ja nur einen gerechten Krieg zur Bestrafung
eines Aggressors führen. Dass das wieder die totale Verdrehung der
Wahrheit ist, wird in unseren Medien nicht so vermittelt werden. Man
wird es einfach unterschlagen, dass es Kiew war, das den Angriff
gestartet hat.
Erinnern
wir uns kurz daran, wie die Kriegshandlungen im Osten der Ukraine
zustande gekommen sind. Nach dem Maidan-Putsch hatte Poroschenko ein
Verbot des Gebrauchs der russischen Sprache für die ganze Ukraine
erlassen. Dass das für die Bewohner der Ostukraine, die mehrheitlich
russischsprachig sind, inakzeptabel sein musste, hat er mit
Sicherheit gewusst. Er hat folglich mit diesem Erlass ganz bewusst
provoziert und ebenso vorsätzlich den Konflikt heraufbeschworen.
Auch dass dieser Erlass in Wirklichkeit eine Attacke gegen Russland
war, steht außer Frage. Dass es sich um eine bewusste Provokation
gehandelt hat, wird auch daran deutlich, dass nach wie vor in der
Kiewer Rada, dem Parlament, russisch gesprochen wird. Das geht gar
nicht anders, denn einige Minister, die Poroschenko selbst ernannt
hat, sind der ukrainischen Sprache gar nicht mächtig. Ich erinnere
hier an den Georgier Saakaschwili oder die flink eingebürgerten
Minister, die aus den USA und dem Baltikum kamen. Es war auch immer
Kiew, das das Minsker Abkommen nicht eingehalten, ja torpediert hat.
Jetzt also ist das „Finale furioso“ geplant, perfide gesetzt zum
Beginn der Fußball-WM.
In
einem Land, das Krieg führt, kann kein Weltsportereignis stattfinden
Die
andauernden Lügen über Giftgaseinsätze in der angeblichen
Verantwortung Russlands verfangen nur noch bei Gehirnamputierten oder
berufsmäßigen Russlandhassern und Kriegstreibern. Die Fußball-WM
darf aber kein Erfolg werden. Zu viele Besucher – es werden wohl
mehr als eine Million sein – werden über ein ganz anderes Bild
Russlands berichten als das, was uns das westliche Medienmonopol
einhämmert. Das muss verhindert werden. Nachdem alles andere nicht
verfangen hat, wird jetzt der letzte Trumpf gezogen: Ein
Weltsportereignis kann nicht in einem Land abgehalten werden, das
Krieg führt. Dabei wird es keine Rolle spielen, ob Moskau nun
tatsächlich in der Ostukraine eingreift. Sobald Kiews Armee
zurückgeschlagen wird, und dafür spricht einiges, wird es wieder
heißen, das sei nur durch das aktive Eingreifens Russlands möglich
gewesen. Inwieweit diese Behauptung der Wahrheit entspricht, wird die
Inhaber des Medienmonopols einmal mehr wenig interessieren. Sie haben
dann wieder einen „gerechten“ Grund, wie gegen den Irak und, und,
und, um Russland endgültig den Krieg zu erklären und das Land mit
maximalen Sanktionen zu belegen. Dazu gehört dann natürlich auch
der Boykott der Fußball-WM.
Zur
Olympiade in Korea haben Nord und Süd gemeinsam erwirkt, dass die
geplanten Manöver des Südens mit den USA abgesagt worden sind. Kim
Jong Un hat seine Raketen- und Atomtests eingestellt. Das hat den Weg
zu Frieden in Korea geebnet. Ob er kommen wird, ist alles andere als
sicher. Es sind nämlich wieder die USA, die den Abzug ihrer Truppen
infrage stellen, auch wenn beide Koreas einen Friedensvertrag
schließen. So einfach will Washington seinen unsinkbaren
Flugzeugträger an der Nordflanke Chinas und an der Ostflanke
Russlands nicht aufgeben. Das aggressive Russland ist also von den
friedlichen USA auf allen Seiten eingekreist. Man braucht keine
besondere Phantasie, um sich vorzustellen, wie die Reaktionen in
Washington aussähen, wenn Russland in Mittelamerika oder irgendwo
sonst nahe den USA Militärbasen betreiben würde. Man muss sich nur
an die Kuba-Krise erinnern. Von „friedlichen, gar friedliebenden
USA“ zu sprechen, ist ein Oxymoron!
Der
Konflikt in der Ukraine könnte längst beendet sein
Wenn
der Außenministerdarsteller und Russlandhasser Maas von einer
Dialogbereitschaft mit Putin spricht, dann meint er, dass er nur eine
totale Kapitulation, eine totale Unterwerfung Russlands als mögliches
„Gesprächsergebnis“ annehmen will. Hätte er wirklich ein
Interesse an einem Dialog auf Augenhöhe, dann müsste er massiv
darauf einwirken, dass der Obersäbelrassler der NATO, Stoltenberg,
die aggressiven Manöver an Russlands Westgrenzen zur Fußball-WM
absagt. Ja, es hat schon einen Grund, warum über dieses Manöver in
den Merkel-Medien nicht in der sonst üblichen Weise berichtet wird.
Menschen, die in Frieden leben wollen und für ein konstruktives
Miteinander mit Russland plädieren – das ist die bei weitem
überwiegende Mehrheit der Deutschen – ist es nämlich überhaupt
nicht zu vermitteln, dass ausgerechnet zu diesem Sportereignis
Manöver an der Grenze des Gastgebers abgehalten werden müssen.
Der
Konflikt in der Ukraine könnte schon lange beendet sein, das
sinnlose Morden von Zivilisten und die gezielte Zerstörung von
Schulen, Krankenhäusern und Kindergärten, wenn der Westen, Berlin
und Paris, mit derselben Hartnäckigkeit auf Kiew einwirkten, wie sie
das gegen besseres Wissen mit Russland tun. Kiew hat nichts getan,
den Minsk-II-Prozess zu befördern. Nach vier Jahren gibt es aus Kiew
nicht einmal einen Entwurf für einen Autonomiestatus der
Ostregionen, der im Minsk-Abkommen vereinbart wurde. Der Konflikt in
der Ukraine soll gar nicht beendet werden, denn er bietet die stete
Möglichkeit, Russland als Aggressor zu diffamieren. Das ganze zur
Fußball-WM auf die Spitze zu treiben, hat mit Anstand sowieso nichts
mehr zu tun. Es ist die letzte Gelegenheit, endlich den ersehnten
Krieg mit Russland vom Zaun zu brechen und diesen dann als
„gerechtfertigt“ gegen einen Aggressor darzustellen. Siehe
Vietnam, Irak etc. – ach ja, kann sich noch jemand an Grenada
erinnern?
Quelle
https://www.anderweltonline.com/klartext/klartext-20181/olympia-und-fussball-wm-nordkorea-zeigte-anstand-die-nato-provoziert/
Was
kann man daraus entnehmen?
Stimmt P. Haisenkos Kommentar
faktenmäßig. Dazu und das hat er gemacht, muss man das
Minsk-Abkommen gelesen haben.
Alles andere mit der Abschreckung
muss jeder für sich selbst bewerten. Dazu sollte man auch über den
Rüstungsetat der NATO Länder, an der Spitze die VSA, im Vergleich
zu Russland nachdenken.
Meine Rückschlüsse auch hier
wieder.
Die Regierung muss nicht überzeugen, sie muss die
Menschen nicht mit Fakten und Erklärungen zu kritischen Fragen
informieren und Rede und Antwort stehen. Das Establishment muss nur
den Zweifel streuen, dass – die anderen – möglicherweise lügen,
also gezielte Meinungsmache und das am liebsten ohne kritische
Blogger.
Zum Schluss, man sollte vorsichtig mit den Mainstream
umgehen und durchaus die noch vorhandene Freiheit des Internets
benutzen, um Hintergründe und Meinungsvielfalt für seine
persönliche Meinungsbildung zu erfahren.
Ich bin überzeugt,
dass eine große Zahl von Agents Provocateurs -provozierender Agent –
unterwegs sind, die in erster Linie dazu dienen, durch Fake-News den
Ruf des Internets und die dort agierenden alternativen Blogs zu
unterminieren.
Auf der einen Seite Forentrottel, die als
nützliche Idioten fungieren und denen Narrenfreiheit eingeräumt
wird und dann eben diese Agents Provocateurs, die das Internet in der
momentanen Form behindern könnten.
Glück auf
Ralf
11 Kommentare:
Als langjährige Foristin im Forum bei Anne Will verfolgte ich die vernehmbaren
Diskrepanzen zwischen einigen Foristen. Immer war dabei war @ Marie Luise Müller.
Ich gab mal verschiedene Suchbegriffe ein u. a. Marie Luise Mueller Forum und landete bei https://www.wanda-mueller.de/wandas-tagebuch/2017/15-april-2017-in-eigener-sache-drei-ohne-archiv/
Sofort war mir klar, dass MLM aus dem Will Forum und Wanda Mueller die gleichen Personen waren.
Nur konnte ich mit den Paradoxen noch nichts anfangen.
Nun ließ ich nach Mare Luise Mueller Politik suchen und landete bei
http://politikparadox.blogspot.de/p/in-eigener-sache-2.html
Der Weg zu Robert Kroiß https://robert-diegrossenreligionen.blogspot.de/
war dann nur noch Formsache.
MLM , Westcoast waren mir schon länger aufgefallen. Ihr einfältiges Geschreibe ,
gehört nicht zu meiner Weltanschauung.
Was ich aber hier nun lesen konnte, verschlägt mir die Sprache.
Diese Frau ist doch geisteskrank und gehört weggesperrt. Ich verstehe die Moderation bei Will nicht, wenn ich davon ausgehe, dass sie sehr wohl über MLM
und ihre Eskapaden, zum Beispiel unliebsame Foristen, einfach als verstorben zu erklären, informiert worden ist Wer ist denn nun diese Marie, die ja die abscheulichsten Kommentare hier eingestellt hat?
Ich muss mir noch einen genauen Überblick verschaffen.
Unglaublich welche Schattenseiten das Internet auch hat.
Helga Sch.
Kann mich Deiner Argumentation nur anschließen. Wenn zwei ... usw.! Hier habe ich noch
etwas sehr lesenwertes:
https://paulschreyer.wordpress.com/2018/05/11/offener-brief-an-georg-restle/#more-1579
https://twitter.com/georgrestle/status/995709482104754176
https://paulschreyer.wordpress.com/2018/05/14/replik-auf-die-antwort-von-georg-restle/
Gruß Robert
Werter Herr Nietschmann,
ich stimme ihnen im Wesentlichen zu. Allerdings gibt es durchaus noch Medien, die gute und kritische Beiträge veröffentlichen. Dazu gehören auch Sendungen der öffentlich rechtlichen Sender. Eine gewisse Zensur und Beschneidung der persönlichen journalistischen Freiheit ist allerdings unverkennbar. Ich erinnere nur in jüngster Vergangenheit an Herrn Gack im Mittagsmagazin und seine Haltung zum Giftgasangriff in Syrien.
Dazu verweise ich auf http://politikparadox.blogspot.de/2018/05/giftgaseinsatz-am-742018-in-syrien-ein.html
Ich bin gespannt, ob Herr Seibert auch darüber berichtet.
Es ist für mich ganz schlimm, wenn ich bei irgendwelchen Geschehnissen im Freundeskreis sofort immer höre „ Der Russe ist Schuld“.Es ist zwar sarkastisch und ironisch gemeint, aber zeigt doch deutlich, dass ein Großteil unserer Politiker überhaupt nicht mehr für voll genommen werden.
Auch der von mir geschätzte Herr Restle, schien mir unter Zwang zu stehen, als er die Wiederwahl Putins in der ARD kommentierte.
Die politischen Talksendungen bewerte ich genauso wie sie.
Es lohnt sich nicht über das Forum bei Will zu diskutieren, solange die Redaktion zensiert und „Kommentare“ einer MLM ständig freischaltet.Besitzt die Frau überhaupt noch ein Gespür für Anstand im zwischenmenschlichen Bereich?
Ihre sexuellen Anspielungen, dazu noch beim politischen Talk, sind an Peinlichkeit nicht mehr zu übertreffen.
Also dieses Forum abhaken und auf anderen Plattformen vernünftig diskutieren.
Die Desinteresse vieler Menschen in Deutschland grundsätzlich zu politischen Dingen, sehe ich auch als besorgniserregend.
Ich habe seit längerer Zeit mich an den Ostermarsch beteiligt.
In Anbetracht der explosiven Lage und den eindeutigen Kriegsvorbereitungen, fand ich die Teilnehmerzahlen an den Ostermärschen erschreckend niedrig.
P. Haisenko schätze ich sehr. Hoffentlich bleiben seine Einschätzungen zur Ukraine uns erspart. Wer heute noch die Regierung der Ukraine politisch unterstützt, wird zum Mittäter.
Es lohnt sich auf alle Fälle sich für das freie und unabhängige Internet einzusetzen und sich an Protesten der verschiedenen Art zu beteiligen.
Freundliche Grüße
Hans Hubert Wolf
Es passt zu den Systemmedien und auch zu den Politikern.
Der Fall Mesut Özil und Ilkay Gündogan .
Ich heiße zwar diese Aktion mit Erdogan nicht gut, verstehe aber die Aufregung nicht.Böse Zungen behaupten ja, dass Fußballspieler nur etwas von Dollarzeichen verstehen und gut mit dem Ball umgehen können, aber sonst?Ich möchte Özil und Güdogan nicht zu nahe treten, dazu kenne ich sie viel zu wenig.
Ich weiß aber was Pseudomoral ist.
Wer kroch den Erdogan in den Hintern bei der Flüchtlingskrise? Wer liefert nach wie vor Waffen in die Türkei? Wer verurteilt Erdogans Kampf gegen die Kurden?
Nun ist aber so ein lächerliches signiertes Trikot Anlass für ein Staatsdrama.
Wieso ist überhaupt Steinmeier der Präsident von Özil und Gündogan?
Mein Präsident ist er jedenfalls nicht . Ich habe ihn nicht wählen dürfen.
Er ist durch Kungelei und von sogenannten ausgewählten besonderen Bürgern gewählt wurden. Wir leben in einer Bananenrepublik.Es gibt nur noch die Herrschaft von oben und damit unterscheiden wir uns fast nicht mehr von Erdogan.
Auch einer aus dem Will Forum, der sich nicht über MLM oder Westcoast aufregt, aber köstlich amüsiert. Beide sind doch systemrelevant. Wer sie für voll nimmt ist doch selber Schuld.
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Hallo Ralf und Mitlesende,
da ich nun wieder am heimischen PC bin und mein etwas längerer Aufenthalt aus gesundheitlichen Gründen in diversen Einrichtungen des Gesundheitswesens beendet ist, melde ich mich wieder hier auf dem Blog.
Dein Posting ist wieder einmal hervorragend. Ich stimme inhaltlich vollkommen überein.
Nur eine persönliche Bemerkung zu deiner besonderen „Freundin“.
Wertet diese Dame nicht schon wieder auf. Sie ist und bleibt ein Forentrottel. Diese Tatsache kann jeder erkennen, wenn er hierher aber besonders zu Politikparadox findet. Die Archive dort sind doch aussagekräftig genug.
Die Redaktion der Will Sendung hat Vorgaben zu erfüllen und da gehört eben auch MLM als Forentrottel dazu. Es ist doch schon fast lächerlich, wenn man die Claqueure zu Katrin Göring Eckhardt in der aktuellen Sendung erlebt hat.
Ich werde mir solche Sendungen nicht mehr antun, denn Aufregung ist für mich Gift.
Beste Grüße
W. S. der vom Sprengsatz
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