Mittwoch, 20. Januar 2016

Deshalb schwörte A. Merkel ihren Amtseid wohl auch mit der "Gottesformel"

Verfassungswidrige Kirchensubventionen auf Rekordniveau

2016 erhalten die Großkirchen erstmals mehr als eine halbe Milliarde Euro an Staatsleistungen
"Kirchenrepublik Deutschland"

Nach den Haushaltsplänen der Bundesländer werden die beiden christlichen Großkirchen im laufenden Jahr erstmals mehr als eine halbe Milliarde Euro an Staatsleistungen erhalten. "Verrechnet man dies mit den Zahlungen, die seit Gründung der Bundesrepublik Deutschland 1949 an die Kirchen geflossen sind, kommt man auf die stolze Summe von 16,8 Milliarden Euro an Staatsleistungen – und dies, obwohl die deutsche Verfassung schon seit 1919 die Ablösung dieser Leistungen verlangt", erläutert der Kirchenfinanzexperte Carsten Frerk, Leiter der "Forschungsgruppe Weltanschauungen in Deutschland" (fowid) und Beirat der Giordano-Bruno-Stiftung (gbs).
Es ist ein bemerkenswertes Phänomen: Parallel zur sinkenden Kirchenbindung der Bevölkerung steigen die Dotationen der Bundesländer für die Kirchen immer weiter an: 1970, als noch rund 93 Prozent der bundesdeutschen Bevölkerung Kirchenmitglieder waren, lagen die sogenannten Staatsleistungen an die Kirchen bei 122 Millionen Euro. 1990, als die Kirchenmitgliederquote auf 73 Prozent gesunken war, zahlten die Bundesländer 267 Millionen Euro. Inzwischen sind die Staatsleistungen auf die bisherigen Rekordsummen von 499 Millionen Euro (2015) bzw. 510 Millionen Euro (2016) angewachsen, obwohl nur noch 59 Prozent der Bürgerinnen und Bürger den Großkirchen angehören.

hier der ganze Beitrag:
http://www.giordano-bruno-stiftung.de/meldung/verfassungswidrige-kirchensubventionen-auf-rekordniveau

1 Kommentar:

Paulus hat gesagt…

Die Hinweise und die Kritik an den "Staatskirchen" sind berechtigt - aber das eigentliche Problem hat der Staat selbst geschaffen, auch wenn manchem das Thema zum halse heraushängt. Das ist die EZB als Monopolinstitut im Schlepptau des Geschäftsbankensektor. In erster Linie "leiden" wir alle am Schuldgeldsystem und dessen Zins und Zinseszins (der aktuelle Niedrigzins für Banken ändert daran nichts. Vollgeld wäre eine Verbesserung und entliesse die Zentralnank aus der Abhängigkeit vom Geschäftsbankensektor. Das wiederum geht nur wenn D sich aus der Abhängigkeit der VSA lösen würde.

Gruß
Paulus