Donnerstag, 3. September 2015

Die neue Zuwanderung.

Langsam aber sicher wird auch dem Letzten klar, dass es so nicht weiter gehen kann in Deutschland. Täglich strömen immer mehr Menschen in unser Land. Die Aufnahmekapazitäten von Deutschland sind nun mal begrenzt. Auch stört es mich gewaltig, dass eine normale Diskussion auf Basis von Argumenten gar nicht stattfindet. Jeder der es wagt den unkontrollierten Zustrom von immer mehr Zuwanderern zu missbilligen, wird sofort in die rechte Ecke gestellt. Ich wage es hiermit trotzdem meine Stimme zu erheben gegen die neue Völkerwanderung. Ich empfinde es als anmaßend, wenn mir von der Politik erklärt wird, dass ich Zuwanderung gut zu finden habe. Ich sehe es als faustdicke Lüge an, wenn mir erklärt wird, das seien alles Kriegsflüchtlinge. Und ja, ich bin gegen weitere Zuwanderung, aus welchen Gründen auch immer. Das Recht auf Asyl nehme ich davon aus. Allerdings bin ich der Meinung, dass Deutschland nicht alle Menschen aufnehmen kann, deren Zuhause von den VSA dem Erboden gleich gebombt wurde. So lange wie die Regierung von Deutschland die Feldzüge der VSA unterstützt, kann sie auch von mir nicht erwarten, dass ich dazu bereit bin für die Folgen gerade zu stehen. Zumal ich persönlich von Multi Kulti nicht viel halte. Und ja, auch ich lehne Brandanschläge ab. Das ist aber nicht mit meiner persönlichen Zustimmung zu einer Völkerwanderung nie gekannten Ausmaßes auf Kosten deutscher Identität verbunden. Ich als Bürger dieses Landes will und kann nicht die Probleme lösen, die durch die Bomben der VSA ob im Balkan, in Syrien, in Afghanistan, im Irak, in Libyen und durch Putsche finanziert von den VSA in zum Beispiel der Ukraine verursacht werden. Sollen doch die VSA für die Folgen haften. Aber nein, da es die deutsche Regierung nicht wagt, den hinteren Bereich des Darmausgangs der VSA zu verlassen, erklärt sie jetzt jeden zum Nazi, der Kritik an der Massenzuwanderung übt. Und ein sehr großer Teil der Bevölkerung findet das auch noch gut. Man oh man!!!

56 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Sehr geehrter Peter Fischer, sehr geehrter Robert Kroiß,

auch mich stört die Tatenlosigkeit unserer uns Regierenden im Falle der Flüchtlingsströme, welche mittlerweile ungeahnte Dimensionen annehmen und deren Größe und Ende noch nicht abzusehen ist. In diesem Zusammenhang ist es wirklich mal an der Zeit, auch öffentlich zu fragen, wann die Regierungen der Welt, im Nachgang mit den USA, sich darauf besinnen, nicht immer wieder neue und noch größere Konflikte anzuzetteln, zu verschärfen, zu eigenen Zwecken (Vorteilen) mit Material (Waffen) und Menschen (Soldaten, Söldnern und Fanatikern) zu versorgen (anheizen, befeuern)!

Ich habe den Eindruck, dass von oben herab dafür gesorgt werden soll, dass eine Durchmischung aller Völker stattfindet. Der Grund dafür dürfte klar sein. Wenn Menschen unterschiedlicher Lebensauffassung miteinander leben (müssen), dann haben sie jede Menge Arbeit untereinander zu leisten, um miteinander klarzukommen. Das entschärft die Sinne für so Banales wie Politik, Wirtschaft, Soziales, Kriege, anderswo, da man dann ja mit seinem eigenen (Über-) leben in einer neuen Umgebung oder mit der Umstellung in seiner alten Umgebung mehr als genug beschäftigt ist.

Was noch zu bedenken ist: Im Grundgesetz Artikel 16a steht: Politisch verfolgte genießen Asylrecht.
Flüchtlinge aus Kriegsgebieten sind nicht politisch verfolgte. Sie fliehen sie vor den kriegerischen Auswirkungen! Meiner Meinung nach ist deren Aufnahme als Asylanten in Deutschland nicht mit unserem Grundgesetz vereinbar. Da müsste nachgebessert werden.

Alle Flüchtlinge, welche zu uns kommen, kann ich verstehen und nachvollziehen, dass sie solche Strapazen und Gefahren für sich, ihre Familien, auf sich nehmen. Dies würde ich in den meisten fällen, wenn ich mich in deren Situation befände, auch so machen. Wenn man in Not ist, ums Überleben kämpft, egal ob wegen Verfolgung, wegen Kriegshandlungen oder wegen fehlender Nahrungsmittel, dann ist das Verlassen dieser unwirtlichen Gegend angebracht.

Ich bin Deutscher, bin gerne in Deutschland, möchte nirgendwo anders leben. Was jetzt auf uns zurollt, verändert aber Deutschland. Es verändert Deutschland nicht so, wie es sein sollte, indem es sich mit der deutschen Bevölkerung weiter entwickelt, sondern es wird durch die Aufnahme von großen Mengen an Menschen mit anderen Lebensvorstellungen und -erwartungen und anderen Religionen zu nicht vorhersehbaren Umstellungen und Konstellationen kommen. Die können sich positiv auswirken. Es kann aber auch ganz negativ werden.

Die USA geben mit ihren immer noch bestehenden Rassendiskriminierungen wahrlich kein gutes Beispiel ab, welchem nachgeeifert werden sollte. Wir gehen in gewissen Vierteln unserer Großstätte aber schon darauf zu. Fehlt nur noch, dass wir auch eine Waffe für Jedermann/Frau einführen würden. Dann wäre für die USA alles geleistet. Deutschland, die USA Europas!

Es ist sicherlich schwer, einen richtigen Weg zu finden, aber bei schon 20 Mio. Menschen in Deutschland mit Migrationshintergrund ist eine viele Millionen zählende weitere Aufnahme von Menschen aus aller Welt kaum friedlich zu bewerkstelligen.

Warum wird nicht vor Ort geholfen? Warum wird dies versprochen, wie beim Kosovo, aber nur Alibihilfe geleistet? Wie bei Vielem sind unsere Politiker unfähig, das Richtige zu machen. Sie sind mehr damit beschäftigt, wie sie ihre Macht erhalten, statt langfristig vorausschauend zu planen!

Trotzdem hat niemand das Recht, die Menschen, welche zu uns kommen, egal mit welchem Hintergrund, zu beschimpfen, zu diskriminieren, anzugreifen oder zu hassen. Jeder Mensch hat das Recht auf unversehrtes Leben. Jeder Mensch hat die Pflicht, Menschen in Not zu helfen. Jeder Staat hat die Pflicht, für seine dort lebenden Menschen angemessen zu sorgen. Jeder Staat, der dem nicht nachkommt, sollte so lange aus der Völkergemeinschaft ausgeschlossen und die "Staatslenker" vor ein internationales Gericht gestellt werden, bis diese "Führer" abgesetzt (abgewählt) sind.

Mit freundlichen Grüßen

Walter Neumann

Anonym hat gesagt…

Nun, ja, sagen wir mal so, wo die Grenzen liegen ist durchaus Ansichtssache - und wer angesichts der bisher nach Deutschland gelangten Flüchtlinge von unkontrolliertem Zustrom fabuliert, der verwendet nun mal genau dieselben Begrifflichkeiten, wie die Fraktion ganz weit rechts außen. Darauf berufen sie sich nämlich, die Gewalttäter.

Besonders sonderbar ist es ja, wenn der Beteuerung, man stehe natürlich zum Asylrecht und zum Schutz von Menschen dann eine Aufzählung aller "Schuldigen" folgt - das ist dasselbe, als würde man einem Menschen, der Opfer eines Straßenraubes geworden ist und schwer verletzt am Boden liegt, die Hilfe verweigern, weil die Verantwortung bei den Tätern liegt.

Die Behauptung, bei 20 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund seien weitere nicht "friedlich" zu verkraften, ist aus der Luft gegriffen. Was soll daran nicht friedlich zu verkraften sein, das sind genau dieselben Menschen, wie wir auch.

Da, wo ich wohne, lebten schon 2011 43 % Menschen mit Migrationshintergrund - und wer auch Menschen mit nichtdeutschen Wurzeln als gleichberechtigte und gleichwertige Menschen betrachtet, freundlich und offen auf sie zugeht, hat damit auch kein Problem, ich habe mich jedenfalls noch nie "überfremdet" gefühlt. Ich empfinde das als Bereicherung.


Wer sich auf das besinnt, was alle Menschen verbindet, anstatt auf kulturelle und andere Unterschiede, der hat kein Problem. Ich selbst wohne in einer Straße mit wenigstens 60 % Menschen mit Migrationshintergrund aus aller Herren Länder. Es gab noch nie Probleme und ehrlich gesagt, ich mag sie lieber, als manchen selbstgerechten Deutschen, der sich für etwas Besseres hält, nur weil er zufällig deutsch ist und die Nachbarschaft mit seiner Gartenzwergmentalität terrorisiert. Ich fühle mich hier superwohl, WEIL ich alle netten Menschen mag, unabhängig von ihrer Herkunft, und ja, meine Nachbarn sind nett, sehr nett sogar. Auch die vielen Frauen mit Kopftuch. Das ist allein eine rage der persönlichen Einstellung, ob man die Menschen mag oder sie feindselig betrachtet.

Im Übrigen geht es hier nicht nur um das Asylrecht im GG, sondern um allgemeine Menschenrechte und nach der Genfer Flüchtligskonvention, die Deutschland ratifiziert hat, genießen Flüchtlinge aus Kriegs- und Bürgerkriegsgebieten Subsidiärschutz.


Was soll denn an der "deutschen Identität" so schützenswert sein? Ehrlich gesagt, ich finde, rein gar nichts, mir graust eher vor dem deutschen Wesen, das bekanntermassen Europa in die größte Katastrohe seiner Geschichte geführt hat. Und wenn man die heute als Deutsche hier Lebenden zurückverfolgt, stellt man fest, dass es sich um eine bunte Mischung handelt, denn Wanderbewegungen haben die gesamte Menschheitsgeschichte geprägt.

Wer vom Tod bedrohten Menschen den Schutz verweigert, ist ein Menschenfeind, mag er dafür auch noch so viele "Argumente" und "Gefühle" von "Besorgnis" anführen.

Das ist nämlich der Kern der Angelegenheit, die Rettung von Menschen aus Lebensgefahr. Den Frieden stören in allererster Linie die, die vor Flüchtlingsheimen randalieren und das sind Deutsche. 150 Opfer rechter, rassistischer Gewalt seit 1990. Auf so eine Identität würde ich liebend gern verzichten.

Gruß
Marie

Anonym hat gesagt…

Und um das zu ergänzen - vor dem Hintergrund, dass ausgerechnet in Sachsen, wo nur ein sehr kleiner Anteil Nichtdeutscher lebt, zur größten Randale und zu den meisten ausländerfeindlichen Übergriffen kommt, plädiere ich für den Säxit. Wem es nicht passt, dass Kriegsflüchtlinge und Asylberechtigte und anderweitig Schutzwürdige in Deutschland aufgenommen werden, der möge seinen eigenen, reinrassig-deutschen Freistaat errichten und auf die Multi-Milliardentransfers aus den Westländern verzichten. Und das meine ich absolut im Ernst, denn was da abgeht, ist eine Schande und ein Offenbarungseid einer humanitären Zivilisation. Zigtausende sind bereits gestorben, und wenn sie überleben, werden sie mit Hass und Übergriffen "begrüßt". Ausgerechnet in erster Linie da, wo der Ausländeranteil sehr klein ist, scheint der Hass besonders groß.
Gruß
Marie

Anonym hat gesagt…

Sehr geehrte Marie,

nun ja, sagen wir mal so, es bleibt festzuhalten, den Begriff des unkontrollierten Zustroms haben sie erstmals eingebracht. Schuldige habe ich nicht aufgezählt, nur vielen Staat die Schuld zugeteilt, dass es solche Flüchtlingsströme gibt. Die 20 Mio. Menschen mit Migrationshintergrund haben sich im Laufe von über 50 Jahren addiert. Davon sind viele hier geboren und aufgewachsen und eben nicht zugewandert. Da war eine langsamere, friedliche und unterstützte Integration möglich. Es muss davon ausgegangen werden, dass nicht nur dieses Jahr bis zu 1 Mio. Flüchtlinge kommen, sondern auch in Folgejahren.

Leider werden rechte Kräfte in Deutschland Zulauf haben, je mehr Flüchtlinge hier aufgenommen werden. Wie lange dies noch friedlich abgeht, kann niemand voraussagen. Die meisten Menschen in Deutschland sind noch freundlich den Flüchtlingen gegenüber. Es kann sich aber verschieben, wenn unser Staat meint, die Kommunen und Bürger mit "Peanuts" bei der Bewältigung dieser Herausforderung alleine zu lassen.

Ich habe 16 Jahre in einer Firma gearbeitet, wo viele Ausländer arbeiteten, weil unser Chef Pole war. Für viele davon war ich auch bei privaten Problemen Ansprechpartner und Helfer. Das wird man nicht, wenn man gegenüber diesen Menschen vorbehalte hat. Mit Menschen anderer Herkunft hatte ich nie Probleme. Meine persönlichen Erfahrungen haben aber nichts damit zu tun, dass andere Menschen anders reagieren und reagieren werden. Wenn man davor seine Augen verschließt, ist man (hier meine ich unsere Regierungen (Bund, Land)) schuldig, wenn nicht entsprechende Maßnahmen getroffen werden.

In der Genfer Flüchtlingskonvention sind die gleichen Asylgründe aufgenommen, wie im Grundgesetz. Kriegsflüchtlinge fallen nicht darunter. Da muss meiner Meinung nach in beiden Fällen nachgebessert werden, also Kriegsflüchtlinge als Asylgrund mit aufgenommen werden. Sie werden/sollen hier in Deutschland aus dem Asylverfahren ja auch herausgenommen werden.

Wenn die verschiedenen deutschen Landschaften mit ihren unterschiedlichen Kulturen, Gebräuchen verschwinden, würde mir das mehr als missfallen. Ich möchte es nicht mit irgendeiner anderen Kultur tauschen. Wenn mir dem so wäre, dann wäre ich schon längst ausgewandert. Deutsches Wesen ist ja geschichtlich vorbelastet. Daran soll ja auch nicht mehr die Welt genesen. Diejenigen, welche dies noch so wollen, sind ja noch in der absoluten Minderheit. Arbeiten wir lieber mit daran, dass dies so bleibt. Es muss darauf hingewiesen werden, dass die Bevölkerung genügend unterstützt wird und die Regelungen und Verfahren so ablaufen, dass sie menschenwürdig sind! Es hakt noch bei vielem!

Mit freundlichen Grüßen

Walter Neumann

Anonym hat gesagt…
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
Anonym hat gesagt…

Zitat Marie:
"Da, wo ich wohne, lebten schon 2011 43 % Menschen mit Migrationshintergrund - und wer auch Menschen mit nichtdeutschen Wurzeln als gleichberechtigte und gleichwertige Menschen betrachtet, freundlich und offen auf sie zugeht, hat damit auch kein Problem, ich habe mich jedenfalls noch nie "überfremdet" gefühlt. Ich empfinde das als Bereicherung."
Zitat Marie Ende.

Siehst Du Marie, genau das meine ich. Weil Du das als Bereicherung empfindest, glaubst Du das Recht zu haben darüber bestimmen und urteilen zu dürfen, was ich dabei zu empfinden habe. Und genau dieses Recht spreche ich Dir, sowie der deutschen Regierung ab. Aber damit noch nicht genug, denn:

Zitat Marie:
"Wem es nicht passt, dass Kriegsflüchtlinge und Asylberechtigte und anderweitig Schutzwürdige in Deutschland aufgenommen werden, der möge seinen eigenen, reinrassig-deutschen Freistaat errichten und auf die Multi-Milliardentransfers aus den Westländern verzichten."
Zitat Marie Ende.

Wer also die Meinung von Marie nicht teilt, der solle bitte aus seinem eigenen Land verschwinden. Erkläre mir jetzt mal bitte, worin Du Dich eigentlich von den Rechtsradikalen unterscheidest? Radikal bleibt radikal, ob links, rechts oder in Ausprägung von Foristin Marie, ist dabei völlig egal. Du, Marie, willst Menschen aus ihrer Heimat entfernen, weil sie nicht Deiner Meinung sind und merkst noch nicht mal worin Du Dich damit verfängst. Das habe ich gemeint, als ich schrieb, das eine normale Diskussion nicht möglich ist. Wer die Meinung von Marie und der deutschen Regierung nicht teilt, hat zu verschwinden. Von seinem eigenen Grund und Boden. Das ist gelebte wahre Nächstenliebe!!!

Robert Kroiß hat gesagt…

Liebe BeitragsschreiberIn,

bevor es jetzt genauso weit kommt, wie es das Interesse der „Herrschenden“ (teile und herrsche) ist und wir uns gegenseitig auf die Mütze geben, möchte ich auch ein paar Gedanken einbringen und dabei auf das bisher Geschriebene eingehen.

Dazu greife ich dann gerne das Beispiel von Marie auf.

Erstens sind die Menschen in Deutschland (noch) in der großen Maße geradezu vorbildlich, was die „erste Hilfe“ bei den Opfern anbelangt. Und ich bin davon überzeugt, dass die Schreibenden ebenso handeln würden und werden, wenn es notwendig ist! Wobei es dies „notwendig“ ja schon ausdrückt. Es ist der Not geschuldet. Es ist Gott sei Dank derzeit (noch) eine sehr kleine Minderheit, welche auch noch auf die Opfer einprügelt.

Zweitens hilft es weder den Opfern noch den Helfern, wenn man eine „Opfersituation“ als „normal“ betrachtet. Es ist keine menschlich „normale“ Situation, dass Menschen zu Opfern werden.

Drittens wird und muss es Aufmerksamkeit erzeugen, wenn immer wieder an der selben Stelle ein Opfer Hilfe benötigt.

Wenn dann an ein und demselben Ort immer schneller und immer mehr Helfer notwendig werden, weil die eigentlichen „Einsatzkräfte“ versagen, dann wird die Situation immer schwieriger. Sowohl für die Opfer, als auch für die Helfer.

Von daher muss NACH der „ersten Hilfe“ auch die Frage nach dem Verursacher gestellt werden. Denn ansonsten wird weder für weitere Opfer, noch für die Helfer die sich ständig wiederholende Situation „besser“.

Und eigentlich wollen die Opfer doch gar nicht an den Ort, an welchem sie Hilfe erfahren. Sie sind gezwungen, sich Hilfe an diesem Ort zu suchen, weil „man“ ihre Heimat so „demokratisiert“ hat, dass sie vor Ort entweder in dieser „Demokratisierung“ umkommen, oder nichts mehr vorfinden, was zu „demokratisieren“ wäre.

Es ist auch vorhersehbar, dass es ein Ding der Unmöglichkeit sein wird, dass man die sich derzeit ca. 60 Millionen auf der „Flucht“ befindlichen Menschen alle in Europa und hier wiederum vorrangig nur in ein paar Ländern (und hier wiederum vorrangig in Deutschland) aufnehmen und integrieren können wird.

Von daher muss man, gerade wenn man menschlich denkt nach den Ursachen, den Verursachern, also den Schuldigen fragen. Und es müssen diese Ursachen beseitigt werden. Die Verursacher müssen umdenken, um sich eben nicht mehr schuldig zu machen.

Das „Gute“ (hier die menschliche Empathie und Hilfe) des „Bösen“ (die Ursache, die Verursacher, die Armut, die Kriege) dient ansonsten auf ewig dem „Bösen“. Und damit ist letztlich dann Niemandem geholfen. Man konnte doch gerade heute sehen, wohin „das Ganze“ ansonsten führt. Jetzt wird Deutschland auch noch die Schuld daran gegeben, dass die Opfer nur in Deutschland Hilfe annehmen wollen?! Und verlegt die „bereits verletzten Opfer“ an einen anderen „Tatort“, anstatt selber erste Hilfe zu leisten. Damit entbrennt ein „Streit“ zwischen verschiedenen Ländern und „man“ schafft sich bereits das nächste Problem für die Zukunft.
Und ganz „unschuldig“ daran, dass sich die Opfer lieber in Deutschland helfen lassen, sind unsere Herrschenden, unser „Recht“ und unsere Gesetzgebung nicht.
Deshalb dürfen (nicht nur) die helfenden Menschen auch da – gerade nach ihrer überwältigenden Hilfeleistung – nachfragen und nach Ursache und Wirkung, nach „Schuld und Schuldigen“ fragen und diese dann auch benennen.

Gruß Robert

Anonym hat gesagt…

Sehr geehrter Herr Neumann,
wenn Sie richtig gelesen hätten, hätten Sie eventuell bemerken können, dass nicht ich, sondern Herr Fischer den Begriff des "unkontrollierten Zustroms" eingebracht hat. Und Sie sprachen von "Flüchtlingsströmen", das ist kein wirklich nennenswerter Unterschied, denn hier handelt es sich nicht um "Ströme", die auf uns "zurollen", wie Sie es
zu benennen beliebten, sondern um Menschen in Not und Lebensgefahr. Mit derartigem Vokabular werden Menschen entmenschlicht und zu einer angeblich gefährlichen Sache.

Die Schuldigen hat der Herr Fischer benannt und Sie haben ihm weitgehend beigepflichtet. Ganz krass Ihr Hinweis auf die Diskriminuerung der Schwarzen in Amerika, die schon seit Jahrhunderten dort leben und wegen ihrer Hautfarbe noch immer diskriminiert werden - hieraus ein Argument zu konstruieren, dass man Fremde erst gar nicht einlassen sollte, auch wenn sie sich inGefahr befinden, das ist schon mehr als krass, ebenso ihr Hinweis auf die Waffen, eine unglaubliche Verdrehung von Ursache und Wirkung.
.
Selbstverständlich genießen Flüchtlinge aus Kriegsgebieten nach der Genfer Konvention subsidiären Schutz (Artikel 15 der Richtlinie 2011/95/EU). Und elementare Menschenrechte sind nicht verhandelbar.

Da ist ausdrücklich geregelt, dass auch nicht politisch oder anderweitig Verfolgte Schutzrecht haben, wenn eine ernsthafte Bedrohung des Lebens oder der Unversehrtheit im Rahmen eines internationalen oder innerstaatlichen bewaffneten Konflikts vorliegt.

Wissen Sie, man kann viel palavern und alle möglichen "Gründe" konstruieren - hier sterben jeden Tag unzählige Menschen und es ist ein Armutszeichen ohnegleichen, andauernd nur herum zu faseln und die Menschen weiter ertrinken zu lassen.

Das grundlegendste aller humanitären Prinzipien ist es, Menschenleben zu retten und darüber gibt es m.E. rein gar nichts zu diskutieren. Im Übrigen ist es abstrus, zu glauben, Deutschland könne 1 Million Flüchtlinge angeblich nicht "verkraften". Deutschland hat nach dem Krieg ganz viele Millionen "verkraftet" in extrem schlechten wirtschaftlichen und sonstigen Verhältnissen, aber das waren ja Deutsche, nicht wahr?

Wenn ich Ihre Argumentation auf den Punkt bringe, sind sie anscheinend der Meinung, man müsse vor den Rechtsextremen kapitulieren, weil die sonst noch mehr Zulauf hätten. Das sehe ich genau andersrum - wenn wir uns der Gewalt dieser Menschenverächter beugen, wäre das das Ende einer menschlichen humanitären werteorientierten Zivilisation. Dann hätten WIR kapituliert vor der Gewalt der braunen Menschenverächter.
Gruß
Marie

Anonym hat gesagt…

Zu Peter Fischer:
Du verdrehst leider den Sachverhalt - hier geht es nicht um eine "Meinung", sondern um die, für mich zumindest und sehr viele andere Menschen auch, UNVERHANDELBAREN Grundlagen einer humanen Gesellschaft. Die kann Übrigens auch eine Mehrheit nicht abschaffen, weil das in einem demokratischen Rechtsstaat die Schutzrechte auch einer Minderheit gegenüber der Mehrheit sind.

Über die Schutzwürdigkeit von Menschen, die aus Kriegen fliehen, gibt es nichts zu diskutieren und ob Du das als Bereicherung oder nicht empfindest, spielt dabei keinerlei Rolle.

Niemand hat das Recht, zu fordern, Menschen, die aus Kriegen fliehen, sterben zu lassen, indem man ihnen den Zutritt verweigert. Es sind schon so viele Menschen elendig umgekommen und ich sehe das, was da passiert, als Mord an. Mord durch unterlassene Hilfeleistung.

Zum zweiten Absatz. Dieses Land gehört nicht Dir, wie kommst Du denn darauf, dass das DEIN Land ist? Was Du hier äußerst, das ist nicht einfach irgendwie eine Meinung, sondern die Forderung, Menschen, deren Leben bedroht ist, die Hilfe zu verweigern. Dass Du mich jetzt gar in die Ecke von Rechtsradikalen stellst, das schlägt wirklich dem Fass den Boden aus.

Um das klar zu sagen:

Es steht Dir nicht zu, zu entscheiden, ob Menschen, deren Leben bedroht ist, gerettet werden dürfen - Du bist weder der Besitzer dieses Landes, noch hast Du das Recht, zu bestimmen, wer in dieses Land einreisen darf oder nicht.

Glücklicherweise teilen die meisten Menschen in diesem Lande Deine Meinung, man müsse Menschen, die aus Lebensgefahr fliehen, den Zutritt verweigern, nicht, und dieses Land gehört niemandem.

Wenn Du also meinst, den "unkontrollierten Zustrom" (ein unglaubliches Vokabular, das sehr wohl aus der ganz rechten Ecke stammt, und hier geht es um MENSCHEN), nicht ertragen zu können bzw. zu wollen, solltest Du meinen Vorschlag, wie Du Dein Problem lösen kannst, doch eigentlich richtig gut finden.

Ansonsten wird Dir nur übrig bleiben, den "unkontrollierten Zustrom" zu verkraften, denn es werden noch mehr kommen - Menschen in Lebensgefahr und Elend lassen sich von Zäunen und Mauern nicht bremsen, weil sie nichts mehr zu verlieren haben. Die normale MENSCHLICHE Reaktion ist da Hilfsbereitschaft und Empathie.
Gruß
Marie

Anonym hat gesagt…

Zu Robert,
im Großen und Ganzen kein Widerspruch, allerdings ist es so, wenn man abwartet, bis die Ursachen beseitigt sind, ist es für die Opfer zu spät, denn die benötigen jetzt Hilfe. Insofern halte ich es für zynisch, den Opfern unter Hinweis auf die Schuldigen den Zutritt zu verweigern.

Es ist weiter nicht so, dass alle nach Deutschland wollen, Schweden hat, bezogen auf die Zahl der Einwohner, deutlich mehr Flüchtlinge aufgenommen. Und bei vielen Staaten, die als sichere Drittstaaten klassifiziert werden, handelt es sich um alles andere, als um sichere Drittstaaten - Menschen beispielsweise nach Ungarn als angeblich sicheren Drittstaat oder die Balkanstaaten als "sicheren Drittstaat"abzuschieben, ist zynische Menschenverachtung.

Die meisten Flüchtlinge sind Binnenflüchtlinge, es ist reine Panikmache, wenn so getan wird, als würden die alle in Europa einwandern. Selbstverständlich ist beides dringend erforderlich - die Bekämpfung der Fluchtursachen, aber eben auch Hilfe für die wenigen, im Vergleich zur gesamten zahl der Flüchtlinge, die es nach Europa schaffen und das unter Lebensgefahr. Die können nämlich nicht auf bessere Heiten warten, die brauchen Hilfe und zwar jetzt und schnell.

Gruß
Marie

Anonym hat gesagt…

Hier mal die Wahrheit über unseren Vorzeigeflüchtlingshelfer. Endlich kommen mal die wahren Gründe ans Licht. Es geht eben nicht um Nächstenliebe, sondern um Geschäfte mit der Not von Flüchtlingen. Man muss es eben nur richtig verkaufen. 50 Euro am Tag pro Flüchtling. Nein, nicht für den Flüchtling, sondern für den Heimbetreiber für die Versorgung und 6 Euro pro Quadratmeter im Monat. Diesen Reibach wollte sich Herr Schweiger nicht entgehen lassen. Wer es nicht glaubt, der lese hier:

http://click.plista.com/redirect.php?objectid=1.2633245&domainid=2390&widgetname=belowArticleList&position=2&clickdomainid=2390&campaignid=0&redirect=1&additionalParams%5Bbv%5D=_0_VVIJbiAhDPtOR4pQnIukn-lH-vg1dFbbBQnCxDHGGRFJazWTEqhY726E6IPuwBfubl_2RCcgVt0lHCbOAUG27sGWYB24TqdABBHwgo6JVKiOwERPoQ83bHdmpJd7TPe3LsDbdBajBVtQBpo86I0_5vmc5aptqRc-hsYPHP_B1wf0-cRLiX3QE-ldF63vBIEProB5eZb1Sn1JHlsRVq8kOzP-ppywGso8qXPrvypiaFVkvpQ1v5J8siNVnRbkZIyG0LQIQaGLPsrNRHgcfypDQbARdu2TH5u2eNFqtgZzznXQsJ1ZbE84mW1vBDRceR8NH55d0KGsFHss2ai79k881oeG6j0Kcl9hRwSZB9Oldx-K72b3UEdQeItBHTWUWxK1c4caTaWE3C5zCG7zeUHW-KXU37-Im7OZer7qHw

nach!

Anonym hat gesagt…

Dass sich Schweiger diesen "Reibach" nicht "entgehen" lassen wollte, davon habe ich in dem eingestellten Link nichts gefunden. Sieht ja wohl eher so aus, als habe Schweiger sich mit nicht ganz koscheren Geschäftsleuten eingelassen. Im Übrigen sind 50 Euro für die komplette Versorgung von Flüchtlingen, die zunächst mal nicht nur Speis und Trank, sondern sehr viel mehr benötigen, pro Tag nun keineswegs üppig. Wo da der "Reibach" sein soll oder was an einer Miete von 6 Euro pro qm und Monat überzogen sein soll, erschließt sich mir nicht. M.E. sind 6 Euro pro qm und Monat einschließlich der Mitbenutzung der Gemeinschaftseinrichtungen supergünstig und das trifft auch für einen Tagessatz von 50 Euro für die Versorgung zu.

Aber lassen wir das mal dahingestellt sein - was hat denn Schweiger überhaupt mit dem Thema zu tun? Mal angenommen, Herr Schweiger wolle tatsächlich "Reibach" machen, wäre das eine Rechtfertigung dafür, Menschen ertrinken zu lassen und nicht nach Deutschland rein zu lassen, die vor Kriegen fliehen?

Eine ganz einfache Frage: Erkläre mal, auf welche Weise Du das Problem mit den Menschen, die vor Kriegen nach Europa flüchten, zu lösen gedenken würdest.

Möglichkeit 1: Man lässt die, die nicht ertrinken, weil man jeden legalen Weg nach Europa versperrt hat, nicht rein - wie soll das gehen? Selbstschussanlagen, Zäune und Mauern rund um Europas Grenzen?

Möglichkeit 2: Man fliegt die, die es trotz der Versperrung jedes legalen Wegs geschafft haben, auf lebensgefährlichen Wegen nach Europa zu gelangen, zurück nach Syrien, Afghanistan, den Irak und lässt sie dort sterben. Syrien soll nach neueren Meldungen kurz vor der Übernahme durch den IS stehen - der steht kurz vor Damaskus und die Menschenrechtsverteidiger der westlichen "Wertegemeinschaft", zu denen bekanntermaßen auch Deutschland gehört, werden sich noch wundern, was passiert, wenn Assad wunschgemäß beseitigt ist. Dagegen ist das, was derzeit passiert, nämlich nur ein laues Lüftchen.

Möglichkeit 3: Man schickt alle zurück in die Armenhäuser Europas, die Randstaaten im Süben und im Osten.

Auch wenn Du das nicht glaubst, die Überlebenden werden es in allen drei Fällen wieder versuchen.



Eine andere Möglichkeit sehe ich nicht, aber Du darfst gerne erklären, wie Du das Problem konkret zu lösen gedenkst.

MfG
Marie


Robert Kroiß hat gesagt…

@ Marie,

Du schreibst „im Großen und Ganzen kein Widerspruch“ und argumentierst dann gegen etwas an, was ich gar nicht geschrieben habe. Ich habe nicht geschrieben, dass man abwarten soll, bis die Ursache beseitigt ist, ehe man den Opfern hilft. Meine Prioritäten waren genau umgekehrt. Auch habe ich nicht geschrieben, dass ALLE nach Deutschland wollen. Aber in der anteiligen Mehrzahl eben doch. Und dies hat für die „Opfer“ auch seine „berechtigten“ Gründe und ist für mich auch durchaus nachvollziehbar.

Und dann sind wir genau an dem Punkt, welchen ich – nach primär bedingungsloser und sofortiger Hilfe – für unerlässlich halte. Nämlich der Klärung der Ursache und den damit verbundenen „Interessen“.

Es ist ja nicht so, dass „uns“ diese „Situation“ völlig überraschend und aus „heiterem Himmel“ traf. Wäre dem so, würde ich Dir zustimmen, dass „man“ sich mit der Ursachenforschung/-beseitigung erst nach der „ersten Hilfe“ beschäftigen sollte. Aber „wir“ leisten schon jahrelang Hilfe, ohne dass sich auch nur das Geringste in Bezug auf die Ursachen geändert hat. Das Gegenteil ist der Fall. Die Auswirkungen der Ursache/n wurden und werden von Jahr zu Jahr schlimmer. Und zwar für alle Betroffenen. Eben weil „man“ sich NICHT mit der Ursache, sondern ständig mit Korrekturen an den (Aus)Wirkungen befasst.

Weiß nicht, ob Du gestern Monitor bzgl. des Kosovo gesehen hast ( http://www1.wdr.de/daserste/monitor/videos/videomonitorvom130.html )?
Dies ist nur ein Beispiel von mehreren bzgl. Ursache und Wirkung. Da haben „wir“ und die „demokratischen Kräfte“ zur „Demokratisierung“ das Land bombardiert und großzügige (Aufbau)Hilfen für das „Danach“ versprochen. Und was ist passiert?! Richtig. Nichts. Im Gegenteil, es ist schlimmer als davor. Und so ist es in allen Ländern, wo „man“ die „Demokratisierung und Freiheit“ der Menschen vorantrieb. Deshalb müssen diese nun alle vor dem „Erfolg und dem Ergebnis“ dieser Ursache fliehen?!

Und was das „Recht und die Gesetze“ angeht. Wir können uns nicht nur auf ein einzelnes Recht und Gesetz berufen. Selbstredend hat, bzw. sollte das Menschenrecht und die Unversehrtheit des Lebens absolute Priorität haben. Hat es aber leider nicht. Denn und auch dies ist eine Tatsache. Die Herrschenden „stricken“ sich „ihre“ Gesetze so, wie „sie“ es für richtig und damit für „Recht“ halten. Daraus ergibt sich dann auch, dass „sie“ sich die Gesetze (z. B. die Drittstaatenregelung, die Einstufung in sichere Herkunftsländer etc.) so zurecht „auslegen“, wie es für „sie“ von Vorteil ist.
Dass andere Herrscher ( z. B. Orban und Konsorten ) dann die Auslegung der Gesetze und des Rechts wiederum zu ihren Gunsten zurecht biegen, ist eigentlich nur logisch. Und „jeder“ behauptet im „Recht“ zu sein und nach Recht und Gesetz zu handeln. Wenn dann aber unterschiedliche Ergebnisse in der/den Wirkung/en zu Tage treten, dann kann etwas mit diesem „Recht, diesen Gesetzen“ oder eben der entsprechenden Auslegungen nicht stimmen.
Eigentlich stimmt dann mit diesem Recht und den Gesetzen etwas nicht. Denn wahrhaftes Recht und dessen Regeln und Gesetze (wie z. B. beim Naturgesetz) sind nicht beliebig auslegbar.

Deshalb müsste „man“ sich auch viel mehr mit „unseren Gesetzen“ und „unserem Recht“ auseinandersetzen. Da kämen einige Dinge zum Vorschein, welche mit ursächlich dafür sind, dass die Probleme nicht geringer, sondern immer größer werden.

Gruß Robert

Anonym hat gesagt…

Hallo, Robert,

ich hatte nicht gegen etwas anargumentiert, das Du nicht geschrieben hattest, das war meine allgemeine Meinung zu der Sichtweise, Deutschland könne sich da getrost einen schlanken Fuss machen, weil die USA schuld sind.

Ich habe gestern Monitor gesehen und das ist ein weiteres Beispiel, wie dieser Staat mit falschen Versprechungen die Menschen zurück ins Elend gelockt hat und sich anschließend einen schlanken Fuß gemacht hat. Ich gehe mal davon aus, dass wir, also Du Robert, und ich gar keinen nennenswerten Meinungsunterschied haben und dass Du nicht dafür plädierst, Deutschland flüchtlingsfrei zu halten, weil "wir" nicht schuld sind, oder?

Jeden Tag ertrinken unzählige Menschen vor Europas Küsten, darunter auch viele Kinder, das ist eine Schande und mit Diskussionen über die Schuldfrage wird man den Opfern nicht gerecht.


http://www.focus.de/politik/videos/sie-kaempfen-gegen-das-ertrinken-dramatische-szenen-im-video-hunderte-fluechtlinge-werden-auf-wrackteilen-angeschwemmt_id_4625217.html

http://de.euronews.com/2015/09/03/aylan-kurdi-3-das-tote-kind-am-strand-hat-einen-namen/

http://de.euronews.com/2015/09/02/elf-fluechtlinge-vor-tuerkischer-kueste-ertrunken/

Schaut es Euch an, auch das Video, und dann wünsche ich weiter viel Freude bei der akademischen Debatte um Schuldige und wie man am effektivsten zur Rettung der "deutschen Identität" Deutschland flüchtlingsfrei hält.
Gruß
Marie

Anonym hat gesagt…

Zitat Marie:
"Erkläre mal, auf welche Weise Du das Problem mit den Menschen, die vor Kriegen nach Europa flüchten, zu lösen gedenken würdest."
Zitat Marie Ende.

Herrscht im Kosovo Krieg? Herrscht in Albanien Krieg? Herrscht in Serbien Krieg? Was haben die "Fachkräfte" aus Serbien, Montenegro, Albanien, dem Kosovo und anderen Balkanstaaten mit dem Krieg in Syrien zu tun? Was denn, werte Marie?

Zitat Marie:
"Im Übrigen sind 50 Euro für die komplette Versorgung von Flüchtlingen, die zunächst mal nicht nur Speis und Trank, sondern sehr viel mehr benötigen, pro Tag nun keineswegs üppig."
Zitat Marie Ende.

Erkläre das doch bitte mal einem deutschen Hartz4 Empfänger, zumal noch Miete ( 6 Euro pro Quadratmeter ) hinzu kommt und die Flüchtlinge extra noch Geldleistungen erhalten. 1500 Euro pro Monat und Person, ich betone pro Person, plus Miete und Geldleistungen. Anscheinend hast Du jeglichen Sinn für derartige Relationen im Vergleich zur eigenen Bevölkerung verloren. Nein, werte Marie, es sind genau diese Verhältnisse, die immer mehr "Fachkräfte", sogar aus Gebieten innerhalb Europas nach Deutschland lockt.

Aber auch dass Du Dir nicht im Geringsten reale Gedanken über die Auswirkungen der Völkerwanderung auf die Verhältnisse in Deutschland machst, stört mich sehr. Was kommt denn nach der Hilfe? Gehen die wieder zurück? Oder lies mal das hier:

http://egon-w-kreutzer.de/002/PaD342015.html

Herr Kreutzer dürfte ja wohl kaum im Verdacht stehen, rechtsradikales Gedankengut zu verbreiten.

Robert Kroiß hat gesagt…

Hallo Marie,

ok, dann hatte ich Deine allgemeine Meinung falsch und auf meinen Beitrag antwortend verstanden. Nein, ich plädiere nicht dafür Deutschland flüchtlingsfrei zu halten. Meine 86jährige Mutter ist selbst eine im 2.ten Weltkrieg geflüchtete und in Deutschland angekommenes Flüchtlingskind. Und "wir" - also primär die Entscheidungsträger - tragen eine gehörige Portion Mitschuld an der Lage in der Welt. Und Empathie ist für mich nicht von der Schuldfrage abhängig. Aber die Frage nach der Ursache/Schuld stelle ich schon.

Gruß
Robert

Anonym hat gesagt…

Ach, weißt Du, Peter Fischer, kein einziger Hartz IV Empfänger würde ohne Flüchtlinge auch nur einen einzigen Cent mehr erhalten, wer das glaubt, hat leider nichts, aber auch gar nichts, verstanden, was die "marktkonforme Demokratie" ausmacht. Anstatt die schwächsten und ohnmächtigsten Opfer der Mächtigen zu bekämpfen, wäre Solidarität m.E. angezeigt.

Was E. Kreutzer sagt oder behauptet, ist nun keineswegs dasselbe, wie das, was in Deinem Eingangsbeitrag zu lesen war. Das stand nämlich klipp und klar:

"Ja, ich bin gegen weitere Zuwanderung, aus welchen Gründen auch immer."

Genau das steht eben nicht bei E. Kreutzer, auf ihn kannst Du Dich also nicht berufen, wenn Du unmissverständlich Kriegsflüchtlingen ("aus welchen Gründen auch immer") die humanitäre Hilfe versagen willst, und das auch noch wegen "der deutschen Identität."

Davon kann nämlich bei E. Kreutzer nicht die Rede sein und im Übrigen ist für mich weder E. Kreutzer noch sonstjemand maßgeblich für meine Meinung. Im Zweifelsfall erlaube ich mir, in einzelnen Punkten anderer Meinung zu sein, wie E. Kreutzer. Muss man den kennen? Die Verdrehung wird immer besser, wer hat denn behauptet, dass E. Kreutzer rechtsradikales Gedankengut verbreitet? Ganz richtig, NIEMAND.

Zu Robert Kroiss,
dann sind wir uns ja weitestgehend einig. Alles andere hätte mich auch gewundert.
Gruß
Marie

Anonym hat gesagt…

Sehr geehrte Marie,

die Schuldigen habe ich in beiden Antworten selber genannt: Die Politiker von Staaten, die mit ihrer Politik die Voraussetzungen dafür schaffen, dass es zu solchen Flüchtlingsströmen kommen muss. Natürlich sind 1 Mio. Flüchtlinge, welches dieses Jahr zu uns kommen werden, es wird von im Moment 60 Mio. Menschen gesprochen, welche sich zurzeit insgesamt auf der Flucht befinden, Flüchtlingsströme. Große Massen werden als Ströme bezeichnet. Ich finde daran nichts Despektierliches oder Diskriminierendes, schon gar nichts Entmenschlichendes.

Man muss nicht vor den Rechtsextremen kapitulieren, ja man darf es gar nicht. Aber dazu gehört auch, dass man ihnen nicht die "Munition" für rechtsextreme Angriffe liefert. Je mehr unzufriedene Menschen es in Deutschland gibt, welche mit ihrer persönlichen Situation in der Gesellschaft nicht einverstanden sind, desto mehr Zulauf wird die rechte Szene haben. Bei den seit 2000 herrschenden sich laufend verschlechternden Bedingungen für immer mehr Menschen in unteren Viertel, bald Drittel, ist die Angst vor immer größeren Einschnitten doch vorhanden. Lesen sie dazu doch einfach mal die letzten Beiträge von HaF oder Presseclub.

Wie war das noch vor ca. 2 Jahren, da patrouillierten Kriegsschiffe, auch solche der Bundeswehr, im Mittelmeer, um Flüchtlinge abzufangen und an der Weiterfahrt zu hindern. Gerettet wurden sie nicht. Privatschiffe, welche Flüchtlinge aus Seenot aufnahmen und in einen Hafen brachten, wurden mit Geld und Gefängnis bestraft. Die Regierungen der EU mussten durch viele Menschen erst dazu gebracht werden, anders zu handeln und die Flüchtlinge aufzunehmen. Dazu sind aber noch längst nicht alle bereit. Da sitzen doch diejenigen, welche mit dafür sorgten, dass wer in die EU flüchten wollte, auch unter Inkaufnahme von Toten, daran gehindert wurde und noch wird!

Und da ist meine Kritik, meine Meinung, dass diese Flüchtlingsströme gewollt sind. Es werden Waffen geliefert, es werden Konflikte angeheizt, es wird für Unruhe gesorgt. Es werden von Al Kaida angefangen bis zur IS hin, diese verbrecherischen Anführer und ihre Ideen so lange unterstützt, bis deren Aufrüstung vollbracht ist, dann werden sie bekämpft und die Bevölkerung leidet und flüchtet.

Das für diese Menschen gesorgt werden muss, sie aufgenommen werden müssen und sie vor Hass, Verfolgung und Diskriminierung geschützt werden müssen, ist unumstritten. Aber wer macht das? Die gleichen Akteure, welche mit dafür sorgten, dass sie erst in diese Lage versetzt wurden?! Das lässt mich zweifeln daran, dass eine Lösung dieses Problems auch nur Ansatzweise gewollt ist und daher auch nicht möglich scheint.

Die humanitäre Hilfe ist notwendig und richtig. Aber es darf nicht nur geholfen werden, sondern es muss auch unseren Regierungen die Rote Karte gezeigt werden in ihrem Anheizen von Konflikten. Wie jetzt die Manöver im Kaspischen Meer. Die Ankündigung in den baltischen Staaten einen Zaun gegenüber Russland zu bauen. Der IS noch immer freie Hand zu lassen in ihren Angriffen gegenüber Andersgläubigen. Die Unterstützung dieser Verbrecher durch die Abnahme von Rohöl.

Natürlich kann Deutschland 1 Mio. Flüchtlinge "verkraften". Sicherlich noch mehr. Aber ist dies der richtige Weg, diese Menge von Flüchtlingen hier aufzunehmen? Muss nicht vorrangig dafür gesorgt werden, dass diese Menschen nicht mehr flüchten müssen und nicht mehr flüchten wollen? Hilfe wird dauernd versprochen, aber deren Durchführung nur marginal eingehalten. Siehe Kosovo oder auch die Entwicklungshilfe, wo seit Jahrzehnten nur die Hälfte der Zusagen auch geleistet wird. Dabei kommt das meiste Geld davon auch noch bei den Personen der Regierung selber an, statt das es den Menschen zugute kommt.

Mit freundlichen Grüßen

Walter Neumann

Anonym hat gesagt…

Nein, Herr Neumann, Menschen sind keine Stroeme, sie haben einen Namen und ein Gesicht. Das sind Individuen, die haben Traeume, die wollen leben, und sie haben ein Recht dazu,. Das sind Kinder, Maenner, Frauen, keine Stroeme, und voellig egal, wer schuld ist oder nicht schuld, Menschen, die in Gefahr sind, haben ein Recht auf Schutz. So sehe ich das jedenfalls und wer angesichts verzweifelter Menschen, die zu Tausenden im Mittelmeer ertrinken, ueber die Schuldfrage palavernd. diesen Menschen den Schutz verweigert, der befindet sich m. E. ausserhalb der Prinzipien einer humanitaeren Gesellschaft. Und wer Menschen, egal wie viele es insgesamt auch sein moegen, nicht als Individuen, sondern als Strom wahrnimmt, befindet sich m. E. auch jenseits der Uebereinkuenfte einer humanitaeren Gesellschaft. Menschen sind keine Stroeme, sondern Menschen und ich kann nur hoffen, dass Sie nicht eines Tagrs sich auch als Strom wahrgenommen fuehlen muessen. Und die Regierung ist da voellig unerheblich, wenn es um grundlegende humanitaere Prinzipien geht. Unglaublich, was Sie da von sich geben. Im Uebrigen sind Sie es, der diese Regierung unterstuetzt, indem Sie nichts dafuer tun, diese Regierung ABZUWAEHLEN.
Marie

Anonym hat gesagt…

Hallo zusammen,

dann möchte ich einmal eine andere Sichtweise der Probleme aufzeigen:
In der Bibel gibt es GEBOTE für ein rechtes Leben – aber keine Gesetze!
Wie SOLLEN den Nächsten helfen, und den Nächsten Lieben – aber wir MÜSSEN NICHT!
Der Verfasser – sicher ein im Geiste sehr hoch stehender Mensch - hatte seinen Grund dafür!
Denn wenn ich sage: „Du MUSST helfen“, dann hat der in Not geratene ein RECHT auf diese Hilfe!
Also kann er diese Hilfe VERLANGEN – Ich habe das Recht dazu!
Doch kein Mensch hat ein Recht auf Hilfe. Dieses Recht wurde von der Politik gegeben – von den UNWISSENDEN und im Geiste BLINDEN.
Das Ergebnis sehen wir jetzt deutlich. Die Massen der Armen kommen nach Europa und FORDERN diese Hilfe!!! Weil es ja so im Gesetzbuch steht!
Was ich in den Medien sehe, sind zwar arme Menschen, die aber NICHT BITTEN, sondern VERLANGEN. Sie kommen aus BEGEHREN, weil sie (durch die Medien) Deutschland als das „gelobte Land“ ansehen, wo Milch und Honig fließt.

Jeder Vernunftbegabte Mensch müßte erkennen und verstehen, daß Deutschland (und auch die EU) nicht das Übel und das Leid dieser Welt beseitigen kann. Wir können nicht alle Menschen in Not aufnehmen. Das sind schlichtweg zu viele.
Also muß das Übel – wie in einigen Beiträgen richtig benannt – an der Ursache beseitigt werden. Diese Ursache sind falsche Gesetze der Politiker, welche nur das Wohl der Großkonzerne begünstigen und fördern. Dieses kann aber nur das jeweilige Volk im EIGENEN Land beseitigen!

Ein kleines Beispiel: Von einem Konzern wurden schon längst die Brunnen in Afrika aufgekauft (für billiges Mineralwasser), und von anderen Konzernen riesige Landflächen zum Maisanbau (für Biodiesel).
In Nairobi ging das Volk auf die Straße und demonstrierte: „GEBT UNS UNSER LAND ZURÜCK“!
Jetzt müssen die Menschen in Afrika ihr Wasser (das früher kostenlos war) kaufen, und sie haben kein Land mehr, um Lebensmittel zur eigenen Ernährung anpflanzen zu können.
Gratulation der Marktwirtschaft!
Doch die EIGENEN Politiker in Afrika, haben diese Rechte an Wasser und Land den jeweiligen Konzernen verkauft, und sich selbst bereichert. So sieht das aus.

Nur das jeweilige Volk kann das Übel im eigenen Land beseitigen. Denn das Volk ist die Masse, und die Regenten sind nur wenige.
Jetzt muß sich das Volk nur noch EINIG werden. Doch gerade das, wird durch Politik und Marktwirtschaft über die Medien mit Absicht verhindert.
So lange der Mensch nur sICH und Teile sieht (sein eigenes Wohl im Auge hat), ist er „BLIND“. Wenn er das Ganze sieht (das Wohl aller im Auge hat), ist er „SEHEND“.
In diesem Sinne,

Demetrius Degen

Anonym hat gesagt…

Sehr geehrte Marie,

natürlich hat jeder Mensch einen Namen und ein Gesicht. Aber eine Menge Menschen sind anonym. Nehmen sie bei Fußballspielen die Hooligans. Die sind in der Masse anonym. Erst wenn Einzelne herausgegriffen werden oder einzeln im Bild erscheinen, verschwindet er aus der Masse und der Anonymität und ist als Einzelner erkennbar. Wenn sie die Bilder aus Ungarn sehen, die zur österreichischen Grenze aufbrechen, dann ist diese Masse mehr oder weniger gesichtslos. Erst wenn einzelne Personen bildlich herausgestellt werden erhalten sie für uns ein Gesicht und vielleicht auch einen Namen. Das hat nichts damit zu tun, dass jeder Mensch einen Namen und ein Gesicht hat. Aber die Masse ist als solche zuerst einmal Anonym . So möchte ich meinen Unterschied verstanden wissen.

Es ist unglaublich für mich, dass sie nur auf die von mir genannten Flüchtlingsströme herumreiten und in ihren Gegenargumenten einfach ausblenden, dass ich zuerst die Aufnahme und Versorgung aller Flüchtlinge als notwendig und richtig hinstelle. Für mich ist es aber damit nicht getan, dass dies so geschieht und zu geschehen hat, sondern es ist auch unbedingt wichtig, dass dafür gesorgt wird, dass diese Flüchtlingsströme aufhören. Nicht dadurch aufhören, dass diesen Menschen der Zugang zu uns versperrt wird, sondern das die Ursachen ihrer Flucht unterbleiben und sie lieber zu Hause bleiben statt Strapazen und Gefahren einer Flucht auf sich zu nehmen. Das ist kein Palavern, sondern unbedingt wichtig. Fragen sie doch mal Flüchtlinge, ob sie nicht lieber hätten, dass dafür gesorgt worden wäre, dass sie sich nicht auf die Flucht hätten begeben müssen.

Und da unser Staat durch die Zulassung von Aktivitäten (Waffenverkauf, Rohstoffentnahme, Ausbeutung gegen Hungerlohn usw.) mit dafür sorgt, dass diese Flüchtlingswellen anhalten werden, haben wir nur eine Möglichkeit über viele Institutionen (wie auch Robert Kroiß mit seiner Change-Petition) darauf hinzuweisen und letztendlich gegen unsere Regierung anzukämpfen, dass sie ihren Kurs ändert. Da liegt für mich auch viel eher eine Möglichkeit von Änderungen, statt bei den Wahlen. Egal wer gewählt wird, wenn sie an der Regierung sind, erliegen sie den Geldgebern. Die einen mehr der einen Sorte, die anderen mehr der anderen Sorte. Im und am Prinzip ändert sich doch nichts. Nur in der Art der Reden. Gehandelt wird immer anders wie in den Reden vorgestellt. Wahlen ändern nichts mehr, alles eine Mischpoke! Nur geballte Petitionen und Aktionen helfen in einzelnen Fällen.

Mit freundlichen Grüßen

Walter Neumann

Anonym hat gesagt…

Sehr geehrter Herr Degen.

Vielen Dank für diesen ihren Beitrag. Er spricht mir fast in allem aus der Seele und sie haben und können es besser darlegen wie ich.

Nur bei dem Recht auf Hilfe bin ich mir unsicher. Einerseits ist es richtig, dass dadurch Hilfe eingefordert werden kann, andererseits aber, wenn es fehlen würde, würde unser Staat in unserem Namen die meisten Menschen abweisen. Das haben sie ja jahrelang schon tätig vorgeführt, mit allerlei Tricks unser Grundgesetz umgangen (Dublin - Abkommen). Das ist etwas, was mich beschämt und gegen unsere Staatsmacht aufbringt. Menschen in Notlage zu helfen ist Pflicht, Verpflichtung. Wenn es von zu vielen eingefordert wird, wird der Helfende selber zum Notfall. Aus diesem Dilemma kann man nur heraus, wenn man dafür Sorge trägt, dass es keine Not mehr gibt. Auch wenn die UNO vermeldet, dass immer mehr Menschen mehr Geld zum Leben haben, so ist dies nicht genug, weil die Menschheit schneller wächst, wie die Zunahme von nicht mehr Bedürftigen. Die reichen Staaten müssen umdenken und den ärmeren Staaten mehr Lebensraum (im finanziellen) gewähren. Solche Praktiken, die sie als Beispiele angeführt haben, müssen per Gesetz verboten werden und Produkte, die so erzielt werden, dürfen nicht mehr bei uns eingeführt werden.

Mit freundlichen Grüßen

Walter Neumann

Anonym hat gesagt…

Sehr gehrter Herr Neumann,
so, wie Sie es zuletzt formulierten, kann ich Ihnen ja durchaus bis zu einem bestimmten Punkt folgen.

Allerdings wird es nicht moeglich sein,die Fluchtursachen in einer nunmehr komplett destabilisierten Region. im Handumdrehen zu beseitigen. Selbst dann nicht, wenn alle Beteiligten dier erforderlichen Anstrengungen unternehmen wuerden. Das Problem mit dem voellig destabilisierten Nahen Osten wird uns noch lange begleiten. Der IS wird nicht einfach verschwinden und ich fuerchte, es wird sich verschaerfen, denn der IS steht vor der Uebernahme weiterer Regionen. Alles was Sie schreiben, ist fraglos notwendig. Es ist aber allenfalls mittel - oder gar langfristig umsetzbar./ wirksam. Die Fluechtlinge koennen darauf nicht warten. Denen muss man jetzt eine Perspektive geben, ihr Leben zu retten. Dazu gehoert, an allererster Stelle, das Sterben auf dem Mittelmeer zu beenden, indem man denen, die vor dem Krieg und dem IS fluechten, legale Fluchtwege eroeffnet und sie nicht in ueberfuellte Schlepperschlauchboote zwingt. Dazu gehoert weiterhin, dass diese Regierung den Kommunen endlich das Geld zur Verfuegung stellt, die Fluechtlinge menschenwuerdig zu versorgen. Fuer die Rettung von Banken und Spekulanten war Geld in Huelle und Fuelle da, Menschen laesst man ertrinken und diejenigen, die ihr Leben retten konnten, sehen sich an vielen Orten dem blanken Hass der " besorgten" Wutbuerger ausgesetzt. Die Kommunen laesst diese Regierung ebenso im Regen stehen, wie die vielen Helfer. Es gaebe also genuegend, was man jetzt unmittelbar von dieser Regierung voellig zu Recht fordern koennte und fordern sollte. Wenn Sie an eine Unfallstelle gelangen, wo Menschen um ihr Ueberleben kaempfen, ersetzen sie ja auch nicht die notwendigen Hilfsmassnahmen durch Betrachtungen, wie man zukuenftig Unfaelle vermeiden kann, waehrend sie die Unfallopfer ihrem Schicksal ueberlassen oder gar, wie das die Wutbuerger treiben, hasserfuellt gegen die Opfer demonstrieren, oder?

Dazu , zu den jetzt unmittelbar notwendigen Sofortmassnahmen, gehoert aus meiner Sicht nicht, die Fluechtlinge in der Villa Hammerschmidt oder dem Schloss unterzubringen. Ich halte das fuer reinen Populismus und solche " Forderungen" stammen aus dem Repertoire der sogenannten Wutbuerger, die ihren Hass vor Fluechtlingsunterkuenften herausschreien und dabei bekanntermassen auch vor Taetlichkeiten nicht zurueck schrecken. Denen sollte man entgegentreten und ihnen keine Legitimation fuer den Hass schaffen, indem man sich derartigen Forderungen gar noch anschliesst. So sehe ich das jedenfalls. Wenn also der Herr Kroiss gefordert haette, dass die Regierung den Kommunen endlich die Mittel gibt, die Fluechtlinge menschenwuerdig zu versorgen oder ihnen legale Wege zu oeffnen, damit sie nicht mehr zu Tausenden im Mittelmeer ertrinken, waere ich bei ihm.
Fortsetzung folgt.

Anonym hat gesagt…

Leider hatte ich versehentlich vergessen, in meinem Kommentar zu dieser Petition mit meinem Nick zu unterschreiben, ich bitte, das Versehen zu entschuldigen, Herr Kroiss,der Kommentar stammt von mir.

Ich habe mittlerweile mehrere Petitionen, das Flüchtlingselend und das Sterben auf dem Mittelmeer betreffend, unterzeichnet und ich sehe mit Hoffnung, dass diese Petitionen bei Avaaz, Campact, change.org auch viele Unterstützer finden. Auch mit einer Spende kann man die Flüchtlinge und die Seenotrettung unterstützen. M.E. ist diese Solidarität jetzt dringend erforderlich, ich habe also auch gespendet. Für mich hört die Solidarität mit Menschen nicht bei der richtigen Nationalität auf. Mein Herz schlägt links und Solidarität gebürt allen Menschen, egal welcher Herkunft.

Zu den Strömen - ich will da nicht drauf herumreiten, sondern darauf aufmerksam machen, dass Menschen keine Naturkatastrophe und keine Sache, also weder Wellen noch Ströme sind. Wer Menschen nicht als Individuen betrachtet, mit einem persönlichen Schicksal, einem Gesicht und einem Namen, mit Hoffnungen und Träumen, wie wir alle, beraubt sie Ihres Menschseins. Es ist viel einfacher, Ströme und Wellen im Mittelmeer sterben zu lassen, als Menschen mit einem Namen, einem Gesicht und einer menschlichen Indvidualität. Die Entmenschlichung durch solche Begrifflichkeiten ist der erste Schritt zu einem unmenschlichen Umgang mit Menschen. Deshalb hat das Foto des dreijährigen, am Strand wie Treibgut angespülten Kleinkindes so viele Menschen aufgewühlt, weil sie damit konfrontiert wurden, dass die "Ströme" und "Wellen" aus menschlichen Individuen bestehen. Wir sollten, auch wenn sie noch so gebräuchlich in der Berichterstattung inzwischen sind, mit den Begriffen sorgsam umgehen. Wie Matúš Krčmárik in einem Interview zu recht feststellt, ist die Entmenschlichung der erste Schritt zur Endlösung.

http://www.eurotopics.net/de/home/presseschau/archiv/article/ARTICLE167287-Matus-Krcmarik-kritisiert-die-verbale-Entmenschlichung-von-Fluechtlingen

http://www.freefm.de/programm/news/fremdenzimmer-fl%C3%BCchtlinge-in-deutschland

Gruß
Marie

Robert Kroiß hat gesagt…

Nein, werte Marie,

meine Petition hat nichts, aber gar nichts mit Populismus zu tun. Die Kommunen fordern seit langem lautstark und in der Öffentlichkeit, dass der Bund ihnen mehr Geld zur Verfügung stellen soll und muss. Diese Forderung muss ich nicht mehr aufstellen.
Und der Streit darüber ist aber u. a. mit ein Grund, dass sich Bund, Land und Kommunen (also deren Vertreter) sich weiterhin gegenseitig die Schuld zuschieben (können), dass „sie“ ja eigentlich „alle“ wollen, aber nicht können. Dass sich die „Ersatzlösungen“ hinziehen.
Mir geht es bei meiner Petition darum, dass die „Entscheidungsträger“ mit dem „Problem“ direkter befasst werden. Denn nur, wenn „man“ mit einem Problem selber befasst und davon betroffen ist, ist man bereit, sich intensiver damit auseinander zu setzen! Was glaubst Du, wie schnell „sie“ dann für „legale Wege“ sorgen würden?!
Und ich nehme „sie“ nur bei „ihrem“ eigenen Wort. „Wir schaffen das“ mit „unserer Flexibilität“, unter dem Motto: „zu Gast bei Freunden“! Ansonsten ist alles nur Lüge und Heuchelei! Und das kotzt mich an! Auch dieser Slogan „zu Gast bei Freunden“ ist ja bereits eine Lüge! Die „Gäste“ waren alle als „Konsumenten und Zahler“ willkommen, damit „unser Event“ auch erfolgreich wird!
[[ Aber nicht in „meiner“ direkten Nachbarschaft, nicht mit „meiner“ Flexibilität, nicht mit „mir“! ]]
Dann sollen „sie“ doch auch sagen: „ihr schafft das schon“! „Wir“ sind da außen vor! „Wir“ sind nur dazu da, euch zu sagen, was ihr zu tun habt. Denn „wir“ sind ja nicht das Volk. „Wir“ sind mehr und stehen über euch und all den Problemen, welche „wir“ ständig selber schaffen.
Das einzige was es „sie“ kosten würde, ist, dass „sie“ mal Mensch, wie Du und ich sein müssten. Dass „sie“ mal von ihrem „Thron“ herabsteigen und sich wie „ihresgleichen“ verhalten müssten. Dass „sie“ mal selber tun, was „sie“ den Menschen als „richtig“ verkünden. Dass „sie“ mal nicht mehr Wasser predigen und selber Wein saufen!
Solange WIR aber vor lauter Ehrfurcht und „ihrer Verantwortung“, vor „ihrem Thron“ niederknien, bleiben wir Knechte, Mägde, Diener und Dienerinnen „ihres“ Handelns.
Und wenn Du mich deshalb dann als sogenannten Wutbürger siehst, die ihre Wut herausschreien und auch vor Tätlichkeiten nicht zurückschrecken, dann sei es Dir so belassen.
Nur eines kann ich Dir dann jetzt schon sagen. Wenn Deine Ferndiagnosen und Menschenkenntnis so aussehen, dann wirst es auch Du sehr, sehr schwer haben „Gleichgesinnte“ zu finden, welche an einer gemeinsamen Lösung eines Problems interessiert sind.

Gruß Robert


PS: und wie ich der Fortsetzung „Ihres“ Kommentars entnehme, hat mich mein „Näschen“ (andere sagen Menschenkenntnis) nicht getäuscht. Ich hatte Sie nämlich bereits hinter diesem Kommentar vermutet. Aber ich habe es weder mit Vermutungen, noch mit Anonymität. Sondern ich stehe zu und hinter dem, was sich schreibe und sage. Von daher bitte ich auch um Entschuldigung für das „Du“ in den bisherigen Anreden, nachdem wir nun beim „Sie“ sind.

Robert Kroiß hat gesagt…

Hallo Demetrius,

schön, mal wieder von Dir – wie immer sehr ansprechendes - zu lesen. Trotzdem noch ein paar Gedanken von mir dazu.
Wäre dies, was Du schreibst, von den Menschen erkannt, dann würden wir uns auch über ein solches Thema gar nicht austauschen können (müssen). Es setzt nämlich auch die Erkenntnis voraus, dass SEIN und Dasein zweierlei ist. Weshalb auch Recht und Gesetz zweierlei ist.
Das Leben benötigt keine Gesetze, den es ist bereits Recht, es ist SEIN. Und muss deshalb keinerlei Gesetze mehr erfüllen. Es bedarf in Wahrheit gar keiner Gesetze, wenn man bereits ist, wer und was man ist. (Ich werde, der ich sein werde. Ich bin, der ich bin. Die Bedeutung des Namens Jehovas/Gottes). Dieses (Lebens)Recht wurde von den Herrschenden, wie Du richtig schreibst aufgegeben. Und an seine Stelle wurde das Gesetz gesetzt. Sie haben sich auf den „Thron Gottes“, des Lebens als angebliche „Lebensbewahrer“ gesetzt.
Gesetze sind nur Wegweiser des Todes. Gesetze sind nur „das Gute“ des Bösen, welches gerade durch diese Gesetze aufrecht und im Dasein erhalten und ständig korrigiert wird (werden muss). Diejenigen, welche sie erlassen und beachten, verlängern nur das „Sterben“ („ihr werdet gewisslich nicht sterben, ihr werdet sein wie Gott“). Und genauso, nämlich wie „Götter“ verhalten sie sich ja auch. Wir befinden uns mitten in einer „Götterdämmerung“. Siehe Orban gegen Merkel, Obama gegen Putin usw. usf.! Jede „Gottheit“ sucht sich einen verbündeten „Gott“ gegen die anderen „Götter“. Die Erfüllung der Gesetze ist aber auch das Ende der Gesetze. „Man“ ist durch die Erfüllung dann nämlich geworden, was das Gesetz von einem erwartet und fordert. Das Leben fordert aber nicht. Weshalb das Leben auch keine Gesetze, sondern nur „das Gebot“ als Recht kennt. Gälten diese Gesetze auch für das Leben, das SEIN, dann würde es sich mit und durch seine Erfüllung ebenfalls überflüssig machen.
Wir hätten keinerlei Probleme mehr.
So aber haben wir noch genügend an „Erfahrung“, bzw. Erkenntnissen zu lernen.

In diesem Sinne, mit einem lieben Gruß

Robert

Anonym hat gesagt…

Nun, Robert,
mit der Anrede bin ich halt mal ein wenig durcheinander gekommen - Herr Neumann tritt förmlich auf, Du nicht. Kein Grund, sich aufzuregen, wir können sehr gerne beim Du bleiben.

Dass die Kommunen das fordern, entbindet m.E. nicht die Bürger dieses Landes, sich dieser berechtigten Forderung anzuschließen und die Kommunen und die Flüchtlinge zu unterstützen. Denn wenn die lautstarken Forderungen der Kommunen ausreichend wären, wären die Forderungen längst erfüllt worden, sind sie aber nicht. Nicht einmal ansatzweise.
Zum Rest habe ich bereits Stellung bezogen, Nur noch so viel: Ich finde nicht, dass die Villa H. und das Schloss B. für die Unterbringung von Flüchtlingen benötigt werden, ich finde das populistisch, auch, wenn es von Dir nicht so gemeint gewesen ist, was ich Dir ja glaube. Deutschland ist keineswegs randvoll mit Flüchtlingsunterkünften zugepflastert, da ist Platz genug. Anders sehe ich das beispielsweise mit der Öffnung der Botschaften in Ungarn, den Balkanstaaten usw - da wäre es dringend geboten, den Flüchtlingen die Tore zu öffnen. Als seinerzeit die DDR-Bürger an den Zäunen rüttelten, die nicht aus Kriegsgebieten flohen, hat man das ja auch gemacht. Also, nein, so überfüllt ist Deutschland noch nicht, dass man Flüchtlingslager am Amtssitz des Staatsoberhauptes dringend errichten müsste. Es gibt noch genügend andere Bauareale, wo man die problemlos errichten könnte, wenn die Regierung die finanziellen Mittel zur Verfügung stellen würde. Dass ich Dich als Wutbürger deshalb sehe, habe ich nicht behauptet - ich finde nur, man sollte aufpassen, dass man sich nicht, auch unabsichtlich, in dieses Fahrwasser begibt.

Weshalb sollten die Entscheidungsträger für legale Wege sorgen, wenn Flüchtlingslager an den von Dir geforderten Plätzen errichtet würden? Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun, weshalb sollten Flüchtlingslager an diesen Plätzen die Bereitschaft fördern, das Sterben auf dem Mittelmeer zu beenden? Ich sehe da keinerlei Zusammenhang.

Lieber Robert, bei Avaaz, Campact gibt es viele tausende von Gleichgesinnten, die an einer gemeinsamen Lösung interessiert sind, denen ich mich in jedem Punkt anschließe. Außer Deiner finde ich jedenfalls keine Petition, die das Problem durch Einquartierung der Flüchtlinge in der Villa H. oder dem Schloss B. lösen will. Also, so, dass ich mit meiner meinung allein wäre, ist das ja nicht.

Ich bitte um Entschuldigung für das versehentliche "Herr Kroiss". Dass ich meinen Klarnamen nicht unter politischen Kommentaren im Internet veröffentliche, hat durchaus ernsthafte Gründe. Die Bedrohung Andersdenkender aus dem eher linken Spektrum ist jedenfalls keineswegs ein Gerücht.
Dass der Kommentar von mir stammt, war ja nun wirklich nicht schwer zu erraten, ich hätte eher gedacht, das sei mehr als offensichtlich.

Gruß
Marie

Robert Kroiß hat gesagt…

Nun Marie (nachdem ich meine Antwort bzgl. des "Sie/Du" wieder korrigiert habe und gerne beim Du bleibe),

jetzt habe ich aber ein großes Verständnisproblem mit Deinen Argumenten für die Menschlichkeit. Gebäude für staatliche und repräsentative Zwecke gehen bei Dir auf einmal vor Menschlichkeit?!
Ich sehe dies sogar ganz pragmatisch. Hier bedarf es keiner langen Verhandlungen über die Höhe der Bau- und Unterhaltskosten und wer diese (wenn nicht sowieso und wie immer das Volk) zu tragen hätte. Es benötigt keine Bauzeit, denn diese Gebäude sind – sogar bereits mit Personal versehen – bereits fertiggestellt und sofort beziehbar. Über die paar zusätzlichen notwendig werdenden Handgriffe und in geringer Höhe anfallenden Kosten könnte man sich sehr schnell einigen. Wenn „man“ pragmatisch denkt (was unsere Kanzlerin und unser Bundespräsident angeblich sehr gut können), wäre dies eine sehr schnell, auch repräsentativ wirkend machbare Lösung. Wenn da nicht diese Achtung und Ehrfurcht (ja vor was eigentlich) wäre! Vor der Not und vor der Menschlichkeit ganz sicher nicht!
Und wenn es sich schon um repräsentative Gebäude handelt, wäre es nicht gerade dann sehr und mal sinnvoll repräsentativ für die Umsetzung der Gastfreundschaft, die Menschlichkeit gerade nicht davor Halt machen zu lassen?!
Oder weshalb sollen diese – den deutschen Staat, also auch das Volk – repräsentierenden Gebäude nur den RepräsentantInnen (wen und was repräsentieren die eigentlich, wenn nicht die Völker und Menschen?!) vorbehalten sein?! Und diejenigen, die sie angeblich repräsentieren, haben dann dort – noch dazu in einer Notlage – nichts zu suchen?!
Genauso ein Problem habe ich mit Deinem Rechtsverständnis. Einerseits pochst Du auf ein Gesetz und Menschenrecht, welches von Herrschenden gemacht und erlassen wurde. Andererseits willst Du geltende Gesetze und geltendes Recht (z. B. Dublin-Regelung, Drittstaatenlösung, europäische Gesetze etc.) nicht angewendet sehen?!
Genau darin liegt eigentlich auch die Ursache für alle Probleme in dieser Welt. Recht ist nicht gleich Recht, Gesetz nicht gleich Gesetz. „Einer“ haut dem „Anderen“ sein eigenes Recht(sverständnis), notfalls mit Waffen um die Ohren. Und wir streiten uns darum, wie viele Menschen wer aus welchem Grund, nach welchem Recht und Gesetz wie und wo aufzunehmen hat?!
Nein, Marie. Empathie, MenschSEIN findet sich nicht in Gesetzen und Paragraphen.

Gruß Robert

Anonym hat gesagt…

Hallo, Robert,
zum Rechtsverständnis: Die Grundrechte, die Menschenrechte, das sind Rechte, die allen anderen Gesetzen und staatlichen Handlungen übergeordnet sind, leider nur auf dem Papier - die Väter des GG würden sich vermutlich im Grabe umdrehen, wüssten sie, auf welche vielfältige Weise heute die Herrschenden die elementarsten, allen anderen übergeordneten Rechtsgrundsätze verletzen. Insofern ist mein Rechtsverständnis, das die Grund- und Menschenrechte über alle staatliche Gesetzgebung stellt, durchaus in Ordnung. Dass Staaten versuchen, sich durch mannifgfache Missachtung der allen anderen staatlichen Gesetzen übergeordneten Menschenrechte der Probleme zu entledigen, indem sie beispielsweise die Balkanstaaten und Ungarn zu sicheren Drittstaaten erklären und durch die Dublinregelung die Probleme in die Armenhäuser Europas verschieben, ist m.E. eine Missachtung der über allen anderen Gesetzen stehenden Menschenrechte und straatliche Willkür ist ja nichts Neues - im Dritten Reich hat man sich auch auf Gesetze berufen. Mit Empathie und Menschlichkeit ist es nicht getan, bekanntermassen sind eben nicht alle Menschen empathisch und menschlich. Da bedarf es schon der Grundrechte und der Menschenrechte, die für alle Menschen unabhängig von Herkunft, Rasse, Glaubensrichtung, Geschlecht usw. gelten und wenn sich alle Staaten an diese übergeordneten Rechte halten würden, wären die Probleme nicht entstanden.
Ich bin eine absolute Verfechterin der Menschenrechte, die über jeder staatlichen Gesetzgebung und jedem staatlichen Handeln stehen - dass diese Grundsätze ständig gebrochen werden, ist keineswegs ein Beweis dafür, dass sie entbehrlich oder gar falsch sind.

Fortsetzung folgt

Anonym hat gesagt…

Zur Villa H. hatte ich meine Meinung ja schon geschrieben - nur noch zur Ergänzung: Wer nicht der Meinung ist, dass Flüchtlinge eine Zumutung sind, hat m.E. keinen Grund, deren Verfrachtung aus den Städten und Gemeinden in staatliche, vom öffentlichen Leben und der allgemeinen Infrastruktur abgeschottete Repräsentationsbauten zu fordern, in denen das deutsche Staatsoberhaupt weltweit den deutschen Staat repräsentiert.

Ich sehe dafür keinen einzigen Grund, außer, man hält Flüchtlinge per se für eine Zumutung. Was benötigt wird, sind staatliche Mittel, um eine menschenwürdige Unterkunft und menschenwürdige Versorgung zu sichern. Es gibt genügend Platz in deutschen Landen, um die notwendigen Flüchtlingsunterkünfte zu bauen und das ist auch keine Zumutung für die Deutschen, die danach verlangt, diese Menschen in die Villa Hammerschmidt, den Reichstag oder das Schloss Bellevue zu verfrachten.

Kein Deutscher wird unzumutbar belästigt, wenn sich in seinem Stadtteil ein Gebäude befindet, in dem Flüchtlinge leben, kein Deutscher muss wegen der Flüchtlinge auch nur auf einen cent seiner Bezüge verzichten. Kein Hartz IV Empfänger wird wegen der Flüchtlinge sanktioniert und kein deutscher Rentner erhält wegen der Flüchtlinge weniger Rente. In der Nähe meiner Wohnung sind vor wenigen Tagen auch Flüchtlinge eingezogen, wer sich daran stört, hat m.E. nicht einen nachvollziehbaren Grund, die Menschen sind weder eine Gefahr, noch eine Belästigung.

Die vielen Helfer vor Ort, die sich freiwillig engagieren, niemand wird gezwungen, verlangen nicht die Verfrachtung der Flüchtlinge in die Villa H., sondern beklagen die fehlenden staatlichen Mittel, das staatliche Chaos und die Hass-Attacken der Wutbürger, nicht nur auf Flüchtlinge, auch auf ihre Helfer. Und das sind die Petitionen, die ich unterschreibe. Gegen die braunen Wutbürger, die Flüchtlinge und ihre Helfer in Angst und Schrecken versetzen, für die zur Verfügungstellung staatlicher Gelder, und eben nicht für die Verfrachtung von Flüchtlingen, die von Wutbürgern als Zumutung betrachtet werden, raus aus den Städten, rein in die Villa H., den Reichstag oder das Schloss B. Die Flüchtlinge sind keine Zumutung, bei denen die Regierenden "beweisen" müssen, dass sie diese "Zumutung" in staatlichen Gebäuden "ertragen", das sind Menschen. Genausogut könnte man m.E. fordern, geistig oder anderweitig Behinderte oder die sogenannte Unterschicht in die Villa H. zu verfrachten, weil sich so manch ein Kleingeist auch an diesen Menschen stört.

Wir werden da wohl nicht zusammen kommen - man muss ja nicht immer einer Meinung sein.
Gruß
Marie

Anonym hat gesagt…

Sehr geehrter Herr Neumann,

Vielen Dank für Ihren netten Beitrag!
Eine Hilfeleistung ist im Allgemeinen eine kurzfristige Angelegenheit, um einem Anderen aus einer Notlage zu helfen. Das ist aber auf jeden Fall kein Dauerzustand!
Beispiele: - Mein Auto ist kaputt, kannst Du mich zum Arzt fahren? – Kannst Du mir Deinen Rasenmäher oder Schlagbohrer leihen? – Ich habe einen Unfall gehabt, kannst Du mich abholen?
Das ist Hilfe aus einer Notlage, in die jeder geraten kann.
Zudem führen gute Handlungen (selbstlose Hilfeleistung ohne Eigennutz) zu einem guten Karma (Wiedergeburt). Doch nicht zu höherer Erkenntnis oder Bewusstwerdung. Es ist eben nur ein Gebot für ein rechtes Zusammenleben.

Ein Staat ist nichts anderes als eine Familie (Vater, Mutter (Regiering)) mit vielen Kindern (Volk).
Die Kinder (Volk) bestimmen nicht, wer in einer Familie aufgenommen wird, sondern die Eltern (Regierung).
Würde es nicht als DUMM bezeichnet werden, wenn die Eltern andere Kinder (aus der Nachbarschaft) auch wenn diese arm sind, ins Haus lassen, diese DAUERHAFT aufnehmen und verpflegen, dabei aber die eigenen Kinder vernachlässigen würden? Wären das noch gute Eltern?
So wird es aber kommen, wenn unsere Politik so weiter macht. Dann werden wir sehen, wie die Kinder (das Volk) reagieren. Dann könnte sich die – von den Medien hochgejubelte Euphorie – sehr schnell in das Gegenteil verwandeln.

Ansonsten ist die materielle Natur polarisiert, (gut böse, richtig falsch, Selbstlosigkeit Egoismus usw.) und unterliegt Gesetzmäßigkeiten. http://www.demetrius-degen.de/zeit-themen/mensch42.htm
Darum wird es auch NIE einen dauerhaften Frieden auf Erden geben, denn das ist (vom göttlichen Prinzip) gar nicht gewollt!
Der Mensch soll auf Erden nicht dauerhaft glücklich werden, denn im Leben geht es um einen Lernprozess, und dabei um Erkenntnis und Verständnis. Das bewirkt die Bewusstwerdung im Geiste.
(Dieser dauerhafte Wachstum wird, nur künstlich mit immer mehr Schulden aufrecht erhalten).

Kurz: So wie wir Sonne und Regen brauchen (zum Wachstum, Blühen und Früchte hervorbringen der Pflanzen), so braucht der Mensch Freude und Leid zur Bewusstwerdung. Wenn man das wirklich erkannt hat, nimmt man das Ganze schon etwas lockerer.

Mit freundlichen Grüßen,
Demetrius Degen

Anonym hat gesagt…

Hallo Robert,

danke für Deinen Beitrag, dem ich eigentlich auch voll zustimmen kann.
Es war schon zu allen Zeiten so. Auch die Pharaonen hielten sich schon für Götter, und die Massen waren für diese nur „Marionetten“.

Das Problem dieser Welt ist, daß die Masse der Menschen trotz Wissenschaft und Technik, immer noch genau so unbewusst ist, wie vor 2000 und mehr Jahren.
Die 10 Gebote waren für die Masse (das Volk) bestimmt – für ein vernünftiges Zusammenleben. Das Wissen über wahre Religion, wurde nur an „Eingeweihte“ (vom Meister zum Schüler) weiter gegeben.
Die 10 Gebote würden auch heute noch reichen, wenn nach diesen auch gelebt werden würde.
Doch dann müßten wir auch Richter mit WEISHEIT haben, und nicht Theoretiker (Schriftgelehrte) die nur nach Paragraphen urteilen können.
Doch Du weißt auch, daß gerade in der heutigen Zeit das BEGEHREN und der EGOISMUS überhand genommen haben, welche mit Absicht durch die Medien kontinuierlich erzeugt werden. Weil diese unersättliche Gier der Marktwirtschaft dient.

Wenn Du mit Götterdämmerung den Zusammenbruch des Systems meinst, kann ich Dir auch zu stimmen.
Da gibt es auch ein Prinzip: Die erste Generation baut auf (unsere Generation), die zweite Generation hat ihren Nutzen davon (Kinder) und die dritte Generation macht es kaputt (Enkel). So wird das wohl auch kommen.
Darum steht auch in der Bibel: (frei zitiert) „Eure Kinder und Kindeskinder werden an Euren Sünden zu tragen haben“.
So sind auch alle Großkulturen – wie Inkas, Majas Griechen, Römer – zusammengebrochen. Die richtigen Prinzipien werden eingeführt – Aufstieg – die Prinzipien werden verfälscht und durch falsche Gesetze ersetzt – Abstieg und Zerfall.
Allerdings betrifft das System der Marktwirtschaft in der heutigen Zeit nicht nur ein Land, sondern (wie ich das sehe) mindestens die halbe Welt. Das wird also ein Zusammenbruch, wie ihn diese Welt noch nicht erlebt hat. Das ist dann wirklich eine gewaltige „Götterdämmerung“.
Dann wird es auch wieder einen neuanfang geben. Dazu ist aber jemand notwendig, der die rechten (göttlichen) Prinzipien kennt, und die Möglichkeit hat, diese auch zu verbreiten und in die Gesellschaft einzuführen.

So weit mal ein paar meiner Gedanken zu Deinem Beitrag.

Liebe Grüße,

Demetrius

Anonym hat gesagt…

"Du verdrehst leider den Sachverhalt - hier geht es nicht um eine "Meinung", sondern um die, für mich zumindest und sehr viele andere Menschen auch, UNVERHANDELBAREN Grundlagen einer humanen Gesellschaft."

Im Umgang mit Prädikaten, die nahezu absolut gesetzt werden, wie oben zitiert ist groß Vorsicht geboten denn leicht führen sie in Widersprüche. Wer (ausgestattet mit welchem Mandat) oder welches Gremium wäre ist berechtigt eine Festlegung über eine oder mehrere Grundlagen für eine Gesellschaft zu treffen deren Eigenschaft darin besteht "unverhandelbar" zu sein. Peter Fischer hat völlig recht, eine solche Feststellung grenzt aus bzw. praktisch soll durch Selbstermächtigung des "Normgebers" eine Norm Wirkung für Menschen entfalten auf deren Zustimmung/ Ablehnung es gar nicht mehr ankommt.

Und natürlich kann eine von Menschen in die Welt gesetzte Norm auch wieder von Menschen aus der Welt genommen werden. Anders im Falle einer transzendentalen Begründung der Norm, die sich z. B. auf göttliche Offenbarung beruft. Sie ist menschlichen Willenserklärungen gar nicht zugänglich (z. B. der Mensch als Ebenbild Gottes wie er im Christentum seine Würde erhält, steht hier in bedeutsamer Differenz zum Islam).


"Es steht Dir nicht zu, zu entscheiden, ob Menschen, deren Leben bedroht ist, gerettet werden dürfen - Du bist weder der Besitzer dieses Landes, noch hast Du das Recht, zu bestimmen, wer in dieses Land einreisen darf oder nicht."

Das ist ja nun banal. Wer in diesem Lande lebt ist auch dessen Gesetzen unterworfen. Gesetze haben immer Zwangscharakter (in diesem Punkte ist Ernst völlig im recht). Ich glaube das muss man Peter Fischer nicht erklären. Die Frage ist aber muss er darum alle Gesetze/Normensetzungen kritiklos hinnehmen. Oder kann er sich in Opposition zu ihnen stellen - kritisieren? Natürlich kann er das, und er kann dafür werden, dass die von ihm als richtig erkannte Haltung z. b. zur Zuwanderungsproblematik Anhänger findet. Er muss nur die Konsequenzen tragen die sich daraus ergeben können - die kann er sich nicht aussuchen, die werden für ihn ausgesucht/verhängt.

Um es klar zu sagen ich bin ebenso gegen jede unkontrollierte und "ungedeckelte" Aufnahme von Zuwanderern/Flüchtlingen in diesem Land. Und so wie ich nicht bereit bin über alle meine sonstigen Vorlieben und Abneigungen Rechenschaft abzulegen gilt für mich der Grundsatz ich mag es nicht - basta.

Nicht für ungut!

Gruß
Paulus

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