Montag, 24. August 2015

Von den drei Helden und "zufällig" nicht funktionierenden Waffen

Drei Helden aus den VSA, woher denn sonst, haben im Thalys-Schnellzug einen echten Terroristen überwältigt. Nachdem es zuletzt wahrscheinlich dann doch zu häufig vorkam, dass Terroristen ihre Ausweise verlieren, musste eine neue Geschichte her. Sitzen doch rein zufällig drei Muskelbepackte Spezialisten genau an der Stelle in einem Zug, an der das Gewehr des Terroristen den Dienst wegen eines Defektes versagt und welch ein Zufall, die Pistole auch. Siehe hier:

Damit natürlich niemand auf die Idee kommt, die heroische Tat der Helden aus den VSA zu bezweifeln, funktionierte wenigstens das Messer. Auch einen Ausweis hat man diesmal sicherheitshalber nicht gefunden. Ob man schon auf der Toilette nachgesehen hat?
Es ist schon erstaunlich, wie man zwei Fliegen mit einer solchen Story auf einen Streich schlagen kann.

Der Terrorismus ist zurück in Europa. Also müssen wir wohl noch schärfere Überwachung akzeptieren.

Das Image der VSA verbessert sich nach einer solch selbstlosen Tat wie von allein. Die VSA dein Freund und Helfer.

Ich bin durchaus gespannt, wie lange der Rummel um die Helden aus den VSA noch anhalten wird?

2 Kommentare:

Ralf Nietzschmann hat gesagt…

Hallo Peter, hallo Mitlesende,

nun ist es aber klar, dass viele unserer Mitbürger diese Story glauben. Gegen gezielte Meinungsmache und publikumswirksame „Theateraufführungen“, sind viele nachdenkende Menschen immer mehr machtlos.

Die Überwachung, die Vorratsdatenspeicherung kommt verstärkt und viele unserer Mitbürger werden das wegen ihrer eigenen Sicherheit begrüßen.

Auch wegen solchen Inszenierungen, betrachte ich die Berichterstattung über die Ausspähung durch Google oder durch Windows 10 eher als Nebelkerze, um von den viel entscheidenden Überwachungsmethoden abzulenken.

L.G.

Ralf

Gerd Dietrich hat gesagt…

Hallo Peter,
ob verhinderter Terrorist oder einfach nur Schwerkrimineller, so langsam wird es verdächtig, dass solche Leute angeblich lange vor ihrem Erscheinen in der Öffentlichkeit unter Beobachtung verschiedener Dienste stehen und trotzdem ungehindert reisen und handeln können.

Siehe: Thalys-Attentäter war zur Fahndung ausgeschrieben

Anscheinend muss in gewissen Abständen immer wieder "ein kleiner Erfolg" vermeldet werden um die fortschreitende Umwandlung Europas in ein polizeistaatähnliches Überwachungssystem begründen zu können.