Samstag, 22. August 2015

Diagnose Krebs sechste Fortsetzung

Fette und Öle, ein Thema das ebenfalls dringend einer kurzen Aufarbeitung bedarf. Fettreiche Ernährung, so wird jedenfalls von der Schulmedizin und der Nahrungsmittelindustrie behauptet, sei Schuld am häufigen Übergewicht und vielen Erkrankungen. Diese Aussage stimmt nur teilweise, da es nämlich hauptsächlich die industriellen Fette und hier insbesondere die gehärteten Transfette in unserer Nahrung sind, welche diese Effekte hervor rufen. Deshalb wurden gehärtete Transfette in den VSA verboten. Siehe hier:

Anscheinend sind gehärtete Transfette nur in den VSA schädlich. Hier bei uns in Europa und insbesondere in Deutschland tragen diese natürlich nur zur Gesunderhaltung der Bevölkerung bei. Transfette werden unter anderem genutzt zur Haltbarmachung von Lebensmitteln. Und genau hier liegt das Problem. Die Industrie will ihre „Verluste“ durch verdorbene Lebensmittel, welche dann entsorgt werden müssten reduzieren und kommt auf immer neue Methoden die Haltbarkeit zu erhöhen. Nur die Natur spielt da nicht so ganz mit, denn es sind diese Stoffe die eindeutig für viele Krankheiten verantwortlich sind.
Siehe hier:

Johanna Budwig erkannte , dass es einen Zusammenhang zwischen Krebs und Fetten und Ölen gibt. Sauerstoff lässt sich, so Budwig, über die Aufnahme von Omega3 und Omega6 Fettsäuren ( nicht zu verwechseln mit Transfetten ) zurück ins Gewebe transportieren.

Dazu sind noch schwefelhaltige Aminosäuren notwendig, welche Frau Budwig in Quark und Hüttenkäse ausmachte. Es steht eindeutig fest, dass ich die chemischen Zusammenhänge garantiert nicht so begreife, um diese unangreifbar darzulegen. Was ich aber begreife, ist, dass es bei mir garantiert nicht geschadet hat, die Budwig Quark Leinölspeise in meinen Speiseplan zu integrieren. Es wird bei Ölen und Fetten häufig das wichtige Verhältnis von Omega3 zu Omega6 Fettsäuren erwähnt. Nur finde ich eben keine Hilfe dabei, wie ich denn in welchem Öl das richtige Verhältnis feststellen kann? Dies nur als weiteres Beispiel dafür warum viele Menschen eine alternative Behandlung oder besser Selbstbehandlung entnervt aufgeben, da sie mit solchen Ratschlägen ( es ist auf das richtige Verhältnis von Omega3 zu Omega6 Fettsäuren zu achten ) eben nichts anfangen können. Es hilft ihnen nicht. Hier mal ein Beispiel für einen solchen Artikel, bei dem man am sich am Ende fragt, was man denn nun tun soll?

Ich selbst versuche einen anderen Weg zu gehen, nämlich den, dass ich einfach erkläre und aufschreibe, was bei mir funktioniert hat, ohne dass ich deshalb exakt die chemischen Formeln wissen muss. Also Leinöl zum Beispiel enthält alle wichtigen Fettsäuren. Es sollte nur nicht erhitzt werden, sowie kühl und dunkel gelagert werden. Mehr muss ich als Laie nicht wissen. Es ist also wichtig, Transfette zu meiden und stattdessen vermehrt Leinöl zu verwenden. Die Gefahr von übermäßigem Leinölgenuss stellt sich, so glaube ich zumindest, nicht, da man wohl mindestens eine halbe Flasche pro Tag leeren müsste. 

Schluss folgt. 

6 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Lieber Peter,
Du hast schon recht, vor allem sind es auch völlig widersprüchliche Angaben über das ideale Verhältnis Omega 3 zu Omega 6, die verwirrend sind.

Mit der "modernen Zivilisationskost führen wir und neben extrem gesundheitsschäichen Transfetten auch rund 10 mal so viel Omega 6 zu - bei vielen Menschen noch mehr.

Die DGE, wie immer nicht auf dem Stand der Erkenntnisse, empfiehlt 5: 1, die WHO 4:1, besser noch 1:1.

Mit 1:1 ernährt man sich m.E. in dieser Hinsicht optimal und einer der großen Irrleehren der von der Industrie gesponserten "Ernährungswissenschaft" ist der Mythos von den Fetten an sich, die angeblich dick machen.

Gute, informative Fortsetzung Deiner Serie.
Hier noch ein Link. in dem m.E. die wichtigsten Dinge zum Verhältnis Omega 3 zu Omega 6 verständlich erklärt sind.



Vergiss aber auch das nicht:


Zupf dir ein Wölkchen aus dem Wolkenweiß,
Das durch den sonnigen Himmel schreitet.
Und schmücke den Hut, der dich begleitet,
Mit einem grünen Reis.

Verstecke dich faul in der Fülle der Gräser.
Weil`s wohltut, weil`s frommt.
Und bist du ein Mundharmonikabläser
Und hast eine bei dir, dann spiel, was dir kommt.

Und lass deine Melodien lenken
Von dem freigegebenen Wolkengezupf.
Vergiss dich. Es soll dein Denken
Nicht weiter reichen als ein Grashüpferhupf.

Joachim Ringelnatz

Ich grüße Dich herzlich und weiterhin viel Erfolg.
Marie

Anonym hat gesagt…

http://www.jedes-essen-zaehlt.de/veggie-guide/fragen-und-antworten/rubrik-gesundheit/was-besagt-das-verhaeltnis-von-omega-6-zu-omega-3-fetts-uren-in-der-ern-hrung-

Hatte den Link vergessen.

Anonym hat gesagt…

Eine Sache würde ich gerne noch ergänzen - das ist mir noch beim Überdenken eingefallen: Ich bin mir nach entsprechender Überlegeung ziemlich sicher, dass auch beim starken Erhitzen (hier Backen, da kommt es zu sehr hohen Temperaturen) von den im gemahlenen Leinsamen in großen Mengen enthaltenen mehrfach ungesättigten Fettsäuren Transfettsäuren entstehen, die nachgewiesen krebserregend sind und gerade Leinsamen ist sehr reich an diesen mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Ehrlich, ich würde das nicht machen, aus gemahlenem Leinsamen Brot backen.

Was für das Erhitzen von mehrfach ungesättigten Fettsäuren gilt (das Entstehen gesundheitsschädlicher Stoffe) gilt ebenso, wie ich schon schrieb, für Eiweiß, das ab 46 Grad denaturiert und es gilt, da bin ich mir absolut sicher, für alles, was unsere natürliche Nahrung enthält, für lebensnotwendige Enzyme, sekundäre Pflanzenstoffe, Kohlenhydrate und alles andere auch. Im Labor wird man diese Zusammenhänge nie nachstellen können, da konzentriert man sich immer nur auf einzelne Bestandteile.

Ein gesunder Mensch mit einem intakten Immunsystem kann in der Regel Krankheiten lebenslänglich wirksam vorbeugen, indem er den gesundheitsschädlichen Anteil gering hält, anders sieht das aus, wenn nach Jahrzehnten die Krankheit dann da ist - meine Erfahrung in sehr vielen Fällen schwerer chronischer Krankheiten war immer dieselbe: Je höher der Anteil nicht erhitzter Lebensmittel bei Beachtung der Vielfalt und der richtigen Zusammensetzung war, um so rascher und durchgreifender trat Gesundung oder deutliche Besserung ein. In Fällen, wo beispielsweise Gehirnzellen schon in großer Menge abgestorben sind (z.B. Parkinson in sehr weit fortgeschrittenem Stadium, war eine Wiederherstellung der vollständigen Gesundheit nicht mehr möglich. Eine sehr starke Verbesserung und Wiederherstellung guter Lebensqualität aber schon.

Lieber Peter, Du wirst nicht zu allen Details die richtigen Infos im Internet finden, der eine behauptet dies, der andere jenes.

Anonym hat gesagt…

Auch zum Erhitzen von Leinsamen fand ich nichts, aber ich bin mir sehr sicher, dass beim Erhitzen von gemahlenem Leinsamenmehl exakt dasselbe passiert, wie beim Erhitzen des aus Leinsamen schonend gewonnenen Öls, das weder Hitze, noch lange Lagerung/Helligkeit verträgt.

Noch eine Info zum Schluss:

Die Dame, die sich seinerzeit in einem sehr weit fortgeschrittenen Stadium von Krebs selbst nur mit der Ernährung geheilt hat, aß zu 90 % roh und bio. Kein Brot, keine Nudeln, keine Margarine, kein Fleisch, kein Ei, nichts dergleichen. Nur echte Lebensmittel, wie die Natur sie produziert, ohne irgendwelche chemische Veränderung und Erhitzen IST eine chemische Veränderung. Das Einzige, was, sie an Erhitztem über viele Jahre gegessen hat, waren 2 kleine Kartoffeln am Abend und etwas vollfetter Quark dazu. Ihr Korper war voll von Metastasen und nach wenigen Monaten war alles weg. Kann auch sein, dass es etwas länger war, bis alles weg war. So genau weiß ich das nicht mehr.

Dass dieses Ernährungskonzept funktioniert,mit dem in der von mir erwähnten Klinik im Schwarzwald (Villingen-Schwenningen) tausende schulmedizinisch austherapierte Patienten geheilt wurden, bei Zivilisationskrankheiten jeder Art, meist nach langem Leidensweg durch die Symptomunterdrückung der Schulmedizin, die an den Ursachen nicht das geringste ändern, sondern die Menschen noch viel kränker gemacht hatten, hat sich in den vergangenen gut 20 Jahren in meinem privaten Umfeld auch bei sehr weit fortgeschrittenen schweren Krankheitszuständen immer wieder bestätigt. Ich habe sehr vielen Menschen immer wieder mit diesem Wissen geholfen, natürlich unentgeltlich, das waren alles Leute aus meiner Familie und meinem Bekanntenkreis, denen ich teilweise detaillierte Speisepläne erstellt hatte, unter Berücksichtigung ihrer Vorlieben, weil ich in der Klinik auch sehr viel über die schmackhafte Zubereitung gelernt und das später jahrelang verfeinert und ausgebaut und mir immer mehr Wissen angeeignet hatte.

Denn eines ist auch sehr wichtig: Es muss schmecken.

Ich wollte mich nicht verabschieden, ohne Dir meine Bedenken, die mir mittlerweile wegen des erhitzten Leinsamenbrotes gekommen sind, noch mitzuteilen. Ob Du sie teilst, musst Du entscheiden.

Alles, alles Gute für Dich und Deine Heilung. Das war eine sehr schöne Unterhaltung mit Dir.
Marie

Anonym hat gesagt…

Hallo Marie,

erst mal vielen Dank für Deine zahlreichen und hilfreichen Tipps. Die widersprüchlichen Angaben sind auch eines der größten Probleme. Deshalb halte ich mich ja auch unter anderem an Personen, die den Krebs selbst besiegt haben. Auch versuche ich sehr genau auf meinen Körper zu "hören". Und deshalb schreibe ich es nieder, damit andere es mal leichter haben, sich im Dickicht der Informationen und vor allem Fehlinformationen zurecht zu finden. Das Brot schmeckt mir aber nun mal auch sehr gut und viel von dem was ich früher gern zu mir nahm ist ja nicht mehr geblieben. Wie gern würde ich mal wieder ab und zu einen Whisky trinken? Keine Angst, ich war nie Alkoholiker oder Gewohnheitstrinker. Nein, auf alles kann und will auch ich nicht verzichten.

Mit freundlichen Grüßen

Peter

Anonym hat gesagt…

PS. Marie, was hältst Du von meinen Forderungen im Fazit? :-) Bitte dort kommentieren.