Mittwoch, 28. Januar 2015

Was nun?

Pegida sagt Demo für kommenden Montag ab. Der Vorstand der Pegida fällt auseinander. Es soll ein neuer Vorstand gewählt werden, gegebenfalls splittet sich Pegida auf. Die Interessenlage sei untereinander zu unterschiedlich, näheres erfährt man nicht.
In Leipzig macht sich Unmut in der Bevölkerung über die angekündigten weiteren Demos von Legida und diversen Gegendemos bemerkbar. Die Beeinträchtigungen durch die Demos sind nicht hinnehmbar. Die Meinung nicht weniger Bürger, außerdem wird auf die Kosten derartiger Veranstaltungen verwiesen.
War nun alles nur ein Strohfeuer, wer hat Recht bei der Beurteilung dieser Bewegungen. Ich weiß nur eins, eine solche Bewegung mit den richtigen Themen, wie teilweise am Sonntag in Dresden zu erleben, kann für die Regenten und Politik unangenehm werden und muss verhindert werden.

http://www.rtdeutsch.com/10079/inland/livestream-pegida-demonstration-in-dresden/

Normalerweise ist beim eher konservativen Blog vom Politikberater Michael Spreng
Zensur, auch wenn kontrovers diskutiert wird, unüblich.
Bei Pegida sieht es zumindest für mich aber so aus, dass auch Spreng zensiert.
Interessant sind seine beiden Beiträge zu Pegida durchaus. Abrupt erscheinen zum Beitrag – Pegida das wars – keine neuen Kommentare mehr u.a. auch der von mir, den ich folgend hier poste.
http://www.sprengsatz.de/?p=4185
Mein Kommentar
Auch hier ist bei den Kommentaren festzustellen, dass Pegida sehr differenziert betrachtet wird. In meinem Freundeskreis wird sogar noch extremer diskutiert, da aber vorallen zu Legida. Meine Meinung zu Pegida/ Legida habe ich umfänglich im Internet unter
http://politikparadox.blogspot.de/
http://robert-diegrossenreligionen.blogspot.de/
dargestellt.
Ich denke, dass es sich Herr Spreng, egal aus was für welchen Gründen, es sich zu einfach macht. Pegida – das wars - ist doch eher ein Wunschdenken.
Ich bin da eher bei Herrn Gabriel Nr.1 und Herrn Schmidt Nr. 30.
Genau um diese Problematiken geht es und dafür haben unserer Politiker und Parteien Angst.Ich wünschte mir einen Dialog zwischen den beiden Lagern, so in etwa, wie Herr Richter in der Jauch Sendung es angesprochen hat.
Das schlimmste, was den Parteien und Regenten passieren kann, wäre doch die Vereinigung des Volkes, ohne jegliche Beteiligung von rechten und linken Chaoten.
1989, gingen Menschen in der DDR mit den unterschiedlichen gesellschaftlichen Prägungen und Vorstellungen gemeinsam auf die Straße. Da boten die gläubigen Christen Arm im Arm mit den Atheisten, Parteilosen, einfachen Parteimitglieder aller Parteien, bei den Demos den Herrschenden die Stirn.
Deshalb finde ich es auch deplaziert meine Landsleute in Dresden mit der Bemerkung, aus dem Tal der Ahnungslosen kommend, zu diffamieren. Auch sie sehen nun auch schon 25 Jahre „ Westfernsehen“, erleben gesellschaftliche Zustände und die sozialen Zerwürfnisse und können sich sehr wohl ihr eigenes Urteil erlauben und brauchen keine Belehrungen aus anderen deutschen Bundesländern.
Als stets nachdenkender Mensch orientiere ich mich umfassend, dabei gebe ich zu, dass ich schon lange den Einheitsmedien nicht mehr vertraue. Ich schrieb dabei immer von gezielter Meinungsmache, heute benutze ich auch das Wort Lügenpresse, wenn nachweislich Lügen, oder bewußt Falschmeldungen suggeriert werden.Ich lasse mich dabei keinesfalls in irgendeine rechte Ecke stellen, Ich begründe das auch. Mal angenommen, es wäre zu einer Diskussion im ÖRF gekommen, wo das Fernsehen der DDR und deren Presseorgane als Lügenpresse, was sie ja meistens auch waren, im Fokus gestanden hätte, wäre da eher Zustimmung oder Protest gewesen?
Ich habe mir gestern die Kundgebung der Pegida im Internet, ohne jegliche Moderation des übertragenden Senders angesehen und postete da auch wieder an anderer Stelle u.a. folgendes:
Meine Erkenntnis dazu nach den ersten Eindrücken.
Wäre der Leipziger Rösler nicht gewesen, würde ich von einer rundweg beachtlichen Kundgebung schreiben.
Ich denke aber trotzdem, dass man diese Art der Kundgebungen im Auge behalten muss. Die Hauptredner haben Probleme und Tatsachen angesprochen, die ich ohne Zögern so mittragen könnte. So wurde die fortschreitende Altersarmut, die verlogene Politik einer Merkel, zum Beispiel zur Maut, Volksentscheide, falsche Darstellungen zur Ukraine, TTIP und systematische Volksverarschung dazu, prekäre Arbeitsverhältnisse u.a., sehr direkt angesprochen.Eine direkte Ausländerfeindlichkeit, war nicht zu erkennen.
Warten wir mal ab, was diese Bewegung uns noch alles zum Diskutieren bringen wird.

Ralf Nietzschmann



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