Donnerstag, 4. Dezember 2014

Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht,
sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat,
egal wie es ausgeht.
Vaclav Havel
ralf.nietzschmann@web.de
Nickname: Erster Karl
Ralf Nietzschmann Stammtisch /Arbeitskreis in Anlehnung an NDS: Wir machen weiter und
mischen uns ein Unterstützer von Campact https://www.campact.de/
Dokumentation für Stammtisch / Arbeitskreis in Anlehnung an die NDS: Wir machen weiter
und mischen uns ein Leipzig
Thema: World Wide Web Fluch oder Segen ?
Liebe Freunde/innen des AK Leipzig, liebe Bekannte und liebe Blogfreunde/innen,
für die ältere Generation wird der technische Fortschritt gerade im Bezug der Unterhaltungs- und
Kommunikationstechnik nicht gerade leicht, so zu mindestens Erfahrungswerte, die ich besonders
in den letzten Jahren erleben durfte. Eigentlich beginnt das Problem schon beim Einstellen eines
Fernsehgerätes ,Receiver oder einer Telefonanlage/Telefon.
Kompliziert wird es auch, wenn man sich mit der PC Technik beschäftigt und da vorallen das
Internet benutzt.Nun ist ja das Internet rasch weiterentwickelt worden und wir sprechen heute eher
vom World Wide Web und eigentlich schon weiter von Social Media (soziale Netzwerke).
Mit der Weiterentwicklung des klassischen Internets entstanden Möglichkeiten, dass die
Kommunikation untereinander schon lange die monologe Schiene immer mehr verlassen hat und
die dialoge Form der Kommunikation immer mehr Zuspruch erfährt.
Es werden nicht nur Texte ausgetauscht (E- Mails), sondern verstärkt als Kommunikationsmittel
auch Bild, Audio oder Video eingesetzt. Des weiteren ist durch das Setzen von einen
Link(Hyperlink) die Möglichkeit einer weitere Verknüpfung zu Informationsweitergabe gegeben.
Man verweist auf andere Quellen, um seine Erkenntnisse zu untermauern.
Rein technisch gesehen ist diese Art der Kommunikation als sehr gut zu bewerten.
Leider sind aber bestimmte Voraussetzungen erforderlich, um diese Art der Kommunikation zu
beherrschen und dabei als Grundvoraussetzung auf die eigene Sicherheit zu achten.
Wenn ich nun meinen alten Stammtisch betrachte, Menschen die alle sich im Rentenalter befinden
und die Altersschwelle über 70 liegt, muss ich den oben beschriebenen Zustand Rechnung tragen.
Nur wenige beherrschen die neue Technik perfekt , einige sind froh überhaupt mit dem PC arbeiten
zu können, kommen aber über den E- Mail Verkehr nicht hinaus.
Letztendlich gibt es aber auch noch Stammtischfreunde, die überhaupt keine Affinität zum PC
haben und diese müssen eben in der früher übliche Weise, also mit gedruckten Informationen
versorgt werden.
Früher trafen wir uns regelmäßig zu unseren Treffen, die immer gesellschaftliche Probleme in der
Diskussion beinhalteten. Unserer Meinungsaustausch führten dazu, dass wir in unseren Betrieben
und in den Wohngebieten aktiv hinarbeiteten erkannte Verwerfungen zu beseitigen. Wir waren keine
Bürgerrechtler, aber gesellschaftlich für unsere Kollegen und Mitbewohner aktiv. Im Jahr 1988
kamen wir dann mit Gruppen zusammen, die aktiv für massive Veränderungen in der DDR
hinarbeiteten. Dazu ist zu bemerken, dass diese Gruppen weitgehend in der Kirche Unterschlupf
fanden und dort aktiv wirkten. Diese Menschen sind für mich die wahren Bürgerrechtler.
Meine Stammtischfreunde unterstützten dann diese Gruppen nach unseren Möglichkeiten.
Vorrangig bestand die Unterstützung in der Vervielfältigung von Aufrufen, Flugblätter und
dergleichen. Dazu muss man wissen, dass die Vervielfältigung nicht ganz einfach war.
Es kam ein Druckverfahren der Ormig Vervielfältigung basierend auf Spiritus-Umdruck-Verfahren
zur Anwendung. Die erforderlichen Materialien mussten „organisiert“ und die Vervielfältigung
konnte nur nach Feierabend erledigt werden.
Nach der Wende hat sich unser alter Stammtisch erweitert, es sind jüngere Menschen
dazugekommen und wir widmeten uns nun Problemen zu, die ursächlich Folgen des Beitritts
waren.
.In Anlehnung an die NDS erweiterten wir unsere Kontakte nach allen Himmelsrichtungen,
korrespondieren aber nach wie vor per E- Mail.
Nur unsere jüngeren Freunde bedienen sich eher Facebook oder Twitter.
Außerdem arbeiten sie eher aktiv auf der Straße und zu Veranstaltungen im Rahmen von
Netzwerken, wie - Demokratie jetzt - und vorrangig für Campact.
Wir Alten konnten den Staffelstab nach und nach weitergeben, da wir auch den Alter für bestimmte
Arbeiten Tribut zollen mussten
Meine vorrangige Aufgabe für die jüngeren Aktiven sehe ich in der Zusammenstellung von Material
aus dem freien Netz für ihre Arbeit und verschaffe ihnen Zeit, die sie ja als berufstätige Menschen
für die Recherche nicht haben.
Wer aber die Voraussetzungen hat, sollte unbedingt die Möglichkeiten des World Wide Web nutzen.
Es kann nie schaden sich umfangreich zu informieren.
Gerade jetzt zu aktuellen Problemen, wie Ukraine, Thüringenwahl usw. ist es angeraten auch
unabhängige Portale zu besuchen, Kommentare dort zu lesen und mit seiner persönlichen Meinung
zu vergleichen.
Die Sicherheit auf den eigenen PC darf man allerdings nicht vernachlässigen. Neben einen
ordentlichen Virenprogramm, dass Pflicht für jeden PC sein muss , kann man sich kleiner Helfer
bedienen. Diese sind Addons und werden in den Browser geladen.
Beispiel für den Firefox:NoScript 2.6.9.5
NoScript erlaubt das Ausführen von JavaScript, Java (und anderen Plug-ins) nur bei
vertrauenswürdigen Domains ,bestimmt durch denUser (z.B. der Homebanking-Website). Der auf
einer Positivliste basierende präventive Ansatz zum Blockieren von Skripten verhindert das
Ausnutzen von bekannten und unbekannten Sicherheitslücken ohne Verlust an Funktionalität
Einzig ich entscheide, ob ich diese Seite als vertrauenswürdig einschätze. Habe ich das getan merkt
sich das der Browser und der nächste Zugriff wird nicht mehr blockiert.
Beim Internet Explorer geht NoScript nicht.
Firefox ist nach meiner Auffassung sowieso der bessere Browser, ist Ansichtssache.
Ich hoffe, dass ich für Interessierte einen Beitrag zum World Wide Web und seinen Möglichkeiten
aufzeigen konnte.
Glück auf
Ralf

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