Freitag, 12. September 2014

Christlich, bairische Rhetorik (Redekunst) und der "faule Gribbl"

Stephan Stracke, CDU/CSU

Jurist

Geboren am 1. April 1974 in Marktoberdorf; römisch-katholisch; verheiratet.
1993 Abitur in Kaufbeuren; 1993 bis 1994 Grundwehrdienst; 1994 bis 1999 Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Augsburg; 1999 Erste Juristische Staatsprüfung; 1999 bis 2001 Referendariat; 2001 Zweite Juristische Staatsprüfung.
2002 bis 2005 Rechtsanwalt; 2005 bis 2006 Landesbaudirektion an der Autobahndirektion Nordbayern, Hochbau München; 2006 bis 2008 Staatliches Bauamt München 1; 2008 bis 2009 Oberste Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Innern; 2009 Oberregierungsrat.
                                                Seit 2002 Stadtrat in Kaufbeuren.


Weil dies ja nun für alle, der allgäuerisch, bairischen Sprache nicht Mächtigen beleidigend klingen könnte (was es in Wahrheit auch ist!), nimmt sich ein Christ immer allen Mut zusammen, das Herz und auch erneut das Mikrofon in die Hand und erläutert entschuldigend und dadurch Vergebung erbittend das, was er im Dialekt eigentlich gesagt hat, aber (nur scheinbar?!) missverständlich angekommen ist?!


„Wenn man halt einfach ein „fauler Gribbl“ ist UND nicht arbeiten will“ so die (im Dialekt angeblich) evtl. missverständliche Aussage dieses Christen!

Das einzige in diesem Satz, was evtl. nicht oder missverstanden werden kann (wenn man des allgäuerisch, bairischen nicht mächtig ist), ist das Wort „Gribbl“!



https://www.facebook.com/video.php?v=577303375715423&set=vb.249998031779294&type=2&theater

Deshalb zur Erläuterung und des besseren Verständnisses des bairischen Dialekts hier die Definition des Wortes „Gribbl“ (dessen Bedeutung sich allerdings jeder, der der bairischen Sprache mächtig ist – also auch ein Stephan Stracke - auch völlig bewusst und damit auch als Beleidigung gedacht eindeutig ist!):



Bairisches Gribbl oder Gribbe ist - zumindest in Bayern und für all diejenigen, die des Bairischen mächtig sind - ein gängiges Schimpfwort für einen Übeltäter oder einen frechen, missliebigen, unerzogenen, respektlosen Kerl; und zwar unabhängig von dessen körperlicher Verfassung.



Ein „fauler Gribbl oder Gribbe, der nicht arbeiten will“ ist demnach ein arbeitsunwilliger Übeltäter!
Und jedweder Versuch, eine derartig, selbst im Dialekt getroffene Aussage in ein „besseres“ Licht (oder gar als missverständlich, weil man des Dialekts nicht mächtig sei) zu rücken ist eine glatte Lüge!

Somit versuchte Stephan Stracke im Nachhinein seine Beleidigung (und er, des allgäuerisch Bairischen - und sich damit auch der Bedeutung seiner Aussage durchaus bewusst – mächtig, wusste dies ganz genau) durch eine Lüge etwas abzumildern und wie es bei Christen „üblich“ ist, dadurch Vergebung zu erlangen!



Als Jurist müsste er sich eigentlich darüber klar sein, dass es nun eigentlich jede Menge von Anzeigen wegen Beleidigung und Diskriminierung von Betroffenen hageln müsste.

Aber wie sagte bereits Ludwig Thoma (einer des bairischen durchaus Mächtiger) sinngemäß:
„ Er war Jurist und auch sonst von mäßigem Verstand“!

Und hier noch die Wortbedeutung durch die "eigene Hofberichterstattung":


http://www.br.de/mediathek/video/sendungen/wir-in-bayern/host-mi-bayerisches-woerterraten-hundsgrippl-miserabliger100.html

3 Kommentare:

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