weshalb träumt dann nicht Jeder den
„amerikanischen Traum“, schmiedet sich sein Glück selbst und
wird vom „Tellerwäscher zum Millionär“?! Wenn doch angeblich
alle Menschen dieselben Voraussetzungen und Möglichkeiten haben
und mitbringen?! Es also NUR eine Frage des Willens und wollen ist?!
Was hindert die Menschheit als Ganzes also dann daran, den eigenen
Willen in die Tat umzusetzen?! Und wenn der Wille, aber vor allem
auch der Sinn des Mensch Seins seinen Ausdruck in massenhaftem
Reichtum, Vermögen und Eigentum findet und sich darin begründet,
weshalb gibt es dann gerade in diesen Bereichen eine derartige
Ungleichverteilung?!
Wollen etwa nicht alle Menschen reich,
vermögend und glücklich sein?!
Gibt es einen Unterschied im Wollen und
Willen?! Und wenn ja, woher und weshalb?!
Ist es nicht geradezu grotesk und
paradox, dass ausgerechnet diejenigen, welche als Ursache und
Rechtfertigung ihres angehäuften „Reichtums“ NUR den/ihren
eigenen Willen, den „eigenen Traum“ und die eigene Glücksschmiede
sehen und jedem anderen Menschen dieses auch als DIE einzige und
wahre Grundlage des „eigenen und damit für ALLE zu erreichenden
Erfolgs“ verkünden und empfehlen, andererseits dann aber eine derartige Angst
vor der „Gleichmacherei“ und dem „Gutmenschentum“ haben?!
Verkünden sie nicht mit der ihnen
eigenen „Güte“ eines „Gutmenschentums“, dass nur JEDER
wollen muss?! Also damit eigentlich alle Menschen GLEICH –
zumindest im Willen und Wollen – sein können und sind?!
Wodurch also entsteht dann eine
derartige Vermögens- und Eigentumsungleichheit, wie diese weltweit
vorherrscht?!
Und was ist dann der eigentliche Grund
für die vorherrschende Angst derer, die doch AUCH NUR durch die
„Umsetzung“ (oder sollte ich vielleicht besser sagen, die
DURCHsetzung) ihres Willens zu „ihrem Eigentum“ gekommen sind,
dass „man“ sie um den – nur durch den eigenen Willen und die
Erfüllung ihres Traumes möglich gemachten - „Ertrags“ dadurch
bringen könnte, dass ALLE Menschen auch NUR den/ihren eigenen Willen
umsetzen und damit den/ihren Traum erfüllen wollten?!
Ist es vielleicht gar nicht möglich,
dass JEDER Mensch zu "angehäuftem" Vermögen, Reichtum und Eigentum kommt?! Egal ob
er will oder nicht?!
Liegt der Schlüssel dazu vielleicht
darin, dass „man“ NUR auf Kosten und zu Lasten „Dritter/Anderer“
zu einem „angehäuften“ Eigentum kommen kann?! Und wenn dies ALLE
wollen und auch KÖNNEN (wie verkündet), dann genau diese
„Dritten/Anderen“ fehlen würden, auf deren Kosten und zu deren
Lasten „man“ „EIGENTUM“ angehäuft hat und weiterhin
anhäuft?!
Muss es also nicht zwangsläufig
Menschen mit einem „anderen Willen“, besser gesagt mit einem
anderen SINN im und für das Leben als Ganzes geben, damit überhaupt
die Möglichkeit zur Verwirklichung des „amerikanischen Traums“
und einer entsprechenden "Glücksschmiede" besteht?!
Sind dann aber die Aussagen, dass jeder
seines Glückes Schmied ist, dass jeder nur wollen muss, damit sich
sein, bzw. der „amerikanische“ Traum erfüllt NICHTS anderes als eine
Lüge und Betrug an denjenigen, welche „man“ braucht, um „sich
auf Kosten und zu Lasten“ Anderer/Dritter das „eigene Glück
schmieden zu können, den eigenen Traum zu erfüllen?!
Ein Glück geschmiedet auf Lug und
Betrug, auf Kosten, zu Lasten und der „Ausbeutung“
Anderer/Dritter ist aber das Unglück derer, auf Kosten und zu Lasten
derer „man“ sein „eigenes Glück“ schmiedet! Wie wahrhaft
aber kann dann dieses „Glück“ für die gesamte Menschheit und das Leben an sich sein?!
Diese „Unglücklichen“ werden
demnach um die Erfüllung „ihres Traums“ betrogen, weil „Andere“
nicht mehr „träumen“, sondern dahingehend handeln, dass sie den
„Anderen“ versprechen und verkündigen, dass diese nur „ihren
Traum weiter träumen“ und irgendwann realisieren müssen, während
sie selber hellwach die „Schlafenden“ belügen und betrügen.
Lassen sie mich mal ein plakatives
Beispiel (wobei klar ist, dass Beispiele immer irgendwie hinken)
machen, um zu verdeutlichen, dass es bei „gleichen Voraussetzungen
– also demselben Willen und Wollen - nur über und durch Gier, mit
Neid und damit mit Lug und Betrug möglich ist, mehr „Eigentum“
aufzuhäufen.
Nehmen wir 2 Menschen, welche dieselben
Möglichkeiten in Form eines jeweils gleichgroßen Feldes vorfinden,
um es zu bearbeiten und sich damit „glücklich“ zu machen.
Während der Eine sein Feld bestellt
und nur soviel anpflanzt, wie er für seinen eigenen Bedarf –
also für sein eigenes Glück – benötigt, pflanzt der Andere weit
mehr an, als er für den eigenen Bedarf benötigt,. Er muss also
bereits darin einen Sinn sehen und erkennen, dass er mehr anpflanzt
als nötig! Was aber macht dieser „Andere“ nun mit dem „Mehr an
Angepflanztem“, wenn der „Eine“ auf Grund seiner eigenen Arbeit
gesättigt ist und auch zu seinem eigenen Glück nicht mehr
benötigt?!
Er müsste es wegschmeißen, da er ja
keinen Abnehmer hat und sein „Mehr“ an „Leistung“ wäre
vergebliche Liebesmüh gewesen. Somit muss er den „Einen“ - den
Nachbarn und Seinesgleichen - überzeugen, dass dieser mehr benötigt,
als dieser für sich SELBST angepflanzt hat. Nur wenn ihm dies
gelingt, hat er einen Abnehmer und macht einen Gewinn aus seiner
Hände Arbeit. Er muss den „Einen“ also überreden und
überzeugen, dass dieser mehr benötigt, gieriger und mehr sein muss,
als dieser an sich aber ist. Und so verkündet er ihm die Lehre vom
„Mehr“ und vom „ewigen Wachstum“, von der „Göttlichkeit“
und der „Freiheit des Marktes“. Und diesen Weg, die Lehre vom
„Mehr“ beschreitet der Mensch seit Anbeginn. Erst diese Gier nach
Mehr scheint seinem Leben einen Sinn zu geben.
Dies erinnert fatal an die Worte der
Bibel, nämlich der Verführung Adam und Evas im Paradies. Die
eigentlich ALLES hatten, was sie benötigten. Sich aber dann von der
„Schlange“ überreden und überzeugen ließen, dass sie noch mehr
sein und haben könnten, ja müssten und benötigten.
Genau hier beginnt der „Sündenfall“
der Menschheit. Daraus hervorgehend haben sich die zwei
(GEISTES)Geschlechter eines „Kain“ - als dem Tätergeschlecht und
um der „Verschonung“ willen vor der Rache des Geschlechts Abel´s
mit dem „Zeichen“ auf seiner „Stirn“ versehen, welches ihn
als „Täter“ kennzeichnet – und „Abel“ - als dem
Opfergeschlecht entwickelt.
Aber genau mit und nach diesem
„Sündenfall“ gibt es auch erst die Möglichkeit der
Unterscheidung zu der/einen wahren Erkenntnis, dass sie „in
Wahrheit“ noch NACKT (nicht im Sinne fehlender Kleidung) im GEISTE
waren. Erst jetzt gibt es auch den „tatsächlich freien Willen“
und die Möglichkeit freie und wahre Unterscheidungen zu treffen.
Zu erfahren was Gut und Böse ist.
Davor gab es keinerlei Unterscheidung in Gut und Böse. Wie auch,
mangels fehlender Erkenntnis?! Und nun erst gab und gibt es auch die
Unterscheidung von dem Guten des Bösen, wie des Bösen des Bösen.
Genauso wie die Unterscheidung des Guten des Guten und des Bösen des
Guten.
Es handelt sich hierbei „nur“ um
die Beschreibung des Ist-Zustandes der Menschheit seit der seit
Jahrtausenden stattfindenden Vertreibung aus dem „Paradies“. Das
„Wort Gottes“, die Bibel wäre und bliebe nur ein Buch von
Menschenhand geschrieben, in welchem sich die Geschichte der
Menschheit als Drama des Mensch Seins widerspiegelt. Fände sich
darin eben nicht auch ein/das „Happyend“ niedergeschrieben
wieder. Nämlich der Weg einer Um- und damit – nun allerdings
bewussten und erst jetzt absolut freiwilligen, also eines tatsächlich
umsetzbaren freien Willens – Rückkehr in das „Paradies“.
Dieser kann allerdings NUR frei von Rache(gefühlen) am
„Kainsgeschlecht“ gegangen werden. Denn würde sich das
„Abelsgeschlecht“ am „Kainsgeschlecht“ rächen, dann wäre
NICHTS gewonnen. Die gesamte Menschheit wäre ein Geschlecht der
Verlierer. Genau deshalb wohl ist in der Bibel „Kain“ so
beschrieben, dass er zwar an dem „Zeichen“ an der „Stirn“
erkannt, aber auch genau deshalb „verschont“ bleiben muss.
Denn KEINER ist ohne den anderen auch
nur ansatzweise das, was er ist!
Aber wie schon anfänglich gesagt: wenn
es (ALLES) doch so einfach wäre....!
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