Freitag, 11. November 2011

Maskenzeit

"Wenn man sich sein 
Spiegelbild mal etwas 
genauer betrachtet,
dann ist man ständig 
außer und völlig 
neben sich"



Clown


Dir Freude bereitend
Indem er Grimassen schneidend
Sich dem Gelächter preisgibt
Weil er es liebt
Ein Clown zu sein

Du siehst seine Maske
Die Schminke, die Faxe
Wer und was ist er
Lacht oder weint er
Kennst Du sein wahres Gesicht

Du zwingst ihn mit Beifall
Zum komischen Einfall
Er stolpert, er fällt
Weil es Dir so gefällt
Kannst Du noch immer lachen

Du bist fasziniert
Wenn er sich blamiert
Das Interesse erwacht
Wieso er dies macht
Ist er denn wirklich so

Das Gelächter bleibt
Die Neugier steigt
Doch lüftet er die Maske nicht
Zeigt niemals sein wahres Gesicht
Er spielt weiter den Clown

Bis der Vorhang fällt
Zeigt er Dir eine Welt
Die gar nicht die seine ist
Und Du bist vergnügt
Während er Dich belügt

Kommt es Dir in den Sinn
Lache weiter über ihn
Versuche aber auch zu verstehen
Dass Du einen Clown gesehen
Der liebt




Marionetten

Diejenigen, welche die Fäden führen
sind auch nur Puppenspieler;
durchtrennt man aber die Leitfäden,
machen selbst Marionetten
was sie wollen 
und das ganze Theater
hat ein Ende





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