karl.lauterbach@bundestag.de
Sehr geehrter Herr Lauterbach,
nachdem ich Ihre
Rede (
https://www.n-tv.de/mediathek/videos/panorama/Lauterbach-wendet-sich-in-Pfeifkonzert-an-Pfleger-article23415789.html
) vor den demonstrierenden Pflegekräften in Berlin gehört habe,
hätte ich eine Frage an Sie. Ging es Ihnen in Ihrer Rede um die
anzuerkennende Leistung der Pflegekräfte, oder um Impfung contra
Nichtimpfung?!
Wenn es, wie Sie sagten eine dankenswerte
Leistung derer ist und war, die in den letzten 2 Jahren für eine
erfolgreiche Pflegeleistung und das Überleben der Pflegebedürftigen
sorgten, dann ist und wäre wohl dies die Grundlage und eigentliche
Ursache Ihrer Rede.
Wenn es Ihnen aber darum ging die
Ungeimpften zu diskreditieren, dann ist und wäre dies als Grundlage
und Ursache Ihrer Rede verlogen. Und ich persönlich finde es – wie
sagten Sie – eine Unverschämtheit Ungeimpften zu unterstellen,
dass diese in dieser Zeit nichts geleistet hätten.
Wie ich zu
dieser Frage und Feststellung komme, werde ich Ihnen gerne
erläutern.
Wir, meine Frau und ich pflegen seit Jahren, also
auch in den letzten 2 Jahren den jetzt 71 jährigen Bruder
(Pflegegrad 4) meiner Frau, meinen Schwager. Bis vor einigen Monaten
hatten wir zusätzlich auch noch unsere Mutter/Schwiegermutter zu
pflegen. Meine Schwiegermutter starb im Jan. 2020, aber nicht an
Covid, sondern im Alter von fast 95 Jahren mit einer altersgemäßen
Lebenserwartung. Meine Mutter starb letztes Jahr im Alter von 92
Jahren und ebenfalls nicht an Covid!
Und all diese Personen, die
ich hier erwähne waren und sind bis dato NICHT (bis auf jeweilige
Zwangsimpfungen) geimpft (gewesen)! Also meine Frau und ich sind bis
dato nur ein einziges mal in unserem bisherigen Dasein und zwar
zwangsgeimpft worden. Vor mehr als 60 Jahren gegen Pocken!
Uns nun
zu unterstellen, wir hätten in den letzten Jahren keinen Beitrag
(Solidarität) zur Pflege und damit der Gemeinschaft an sich
geleistet, finden sowohl meine Frau, als auch ich für eine
unverschämte Diskreditierung!
Wie sich ziemlich häufig
feststellen lässt, dass es seltenst um die Sache/Fakten an sich,
sondern um auslegende Meinungen in diversen Reden geht.
Für
Ihre Aufmerksamkeit danke ich und verbleibe mit freundlichen
Grüßen
Robert Kroiß
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