Donnerstag, 28. September 2017

Maischberger vom Mi. 27.9.2017


http://www.daserste.de/unterhaltung/talk/maischberger/videos/wutwahl-gegen-merkel-und-co-video-102.html

und ein paar Gedanken von mir dazu.

Herr von Dohnanyi in der Sendung: „aber sie können ja annehmen, dass ich relativ konsequent bin in meinem Leben“ und weiter: „ich bin jetzt 60 Jahre in der SPD, aber ich habe mich konsequent verhalten“.

Und genau an diesem Punkt müsste eigentlich die Ursachenforschung für das verheerende Wahlergebnis der Parteien beginnen.

Fehlende Konsequenz und Geradlinigkeit, die Unglaubwürdigkeit im Bezug auf Aussagen und entgegengesetztem Handeln waren und sind es, egal welcher Partei man zugetan ist, welche zu einem derartigen Ergebnis geführt haben. „Hü“ verkünden und „hott“ machen!

Herr von Dohnanyi machte dies mit seinem „Eingangsstatement“ (allerdings nicht zum ersten Mal) wieder sehr deutlich.

Das „Lokal, die Köchin und die Speisen (CDU, Merkel, Entscheidungen)“ nebenan seit Jahren für das derzeit beste „Lokal“ zu halten und sich dann einen Stammplatz im Lokal gegenüber, bei dem „Koch, den Köchen und den Speisen (SPD, Schulz, Programm)“ seit 60 Jahren dort zu reservieren, halte ich für absolut inkonsequent und eher schizophren. Es muss also einen anderen Grund als das „Lokal, Koch, Köchin und Speiseplan“ haben, dass man sich wider den „eigenen Geschmack und sein Gourmet Verständnis“ entscheidet?! So mag es ja durchaus sein, dass ihm das „Lokal mit seinem jahrzehntelangen Stammplatz“ und die dort servierten Speisen anfänglich sehr zugesagt haben. Wenn sich das Niveau und die Kochkunst allerdings, wie auch die Köche dahingehend verändert haben, dass einem das servierte Menü nicht mehr schmeckt und zusagt, dann wäre logischerweise das konsequente Handeln, dass man das „Lokal“ wechselt! Es sei denn, man hat andere Vorzüge dadurch, dass man das Lokal mit seinem Stammplatz schlecht redet und deshalb immer noch dort „einkehrt“?!

Die SPD hat nur die Quittung für das inkonsequente Handeln ihrer Politik im Bezug auf das eigentliche Klientel bekommen.

Auch Seehofer ist ein geradezu perfektes Beispiel für die Inkonsequenz der verkündeten Politik. Und genau dafür hat er und die CSU die Quittung bekommen.

Will sagen. Es ist völlig egal, welcher Partei und Politik (Lokal und Speiseplan) man zugetan ist. Wenn nicht das serviert wird, was der „Speiseplan“ verspricht und dies dann auch noch schlecht zubereitet ist, dann muss sich niemand mehr darüber wundern, dass die ehemaligen Stammgäste abtrünnig werden und sich ein anderes „Lokal“ suchen.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Wenn die Macher im Hintergrund dem Volk die neuen Marionetten als Regierung präsentieren, bin ich doch gespannt, ob sie zulassen, dass die Grünen tatsächlich im Kasperletheater mitspielen dürfen.

Alleine die Tatsache, dass die kluge K. G. Eckhardt einen Ministerposten erhalten könnte, müsste jedem einigermaßen mit der Politik vertrauten Menschen den Schrecken in die Glieder fahren lassen.

Abgesehen davon, dass sie eher olivgrün, absolute Russenfeindin ist, besticht sie immer wieder mit ihrer Intelligenz.

Kleine Auswahl:

2013
„Wir“ bräuchten „Menschen, die in unseren Sozialsystemen zu Hause sind und sich auch zu Hause fühlen können“

2015

Wir kriegen jetzt plötzlich Menschen geschenkt“ (EKD-Synode in Bremen, 8. November 2015), „Unser Land wird sich ändern, und zwar drastisch. Und ich freue mich drauf!“
So viele Menschen „mit Migrationshintergrund und dabei habe ich die Ossis noch nicht mitgerechnet“.
Der Familiennachzug sei „der Schlüssel zur Integration“, sagte sie noch kurz vor der Wahl.
Oktober 2015
die Dresdener Frauenkirche, die wiederaufgebaut wurde, „nachdem die Nazis sie zerstört haben.
November 2015
die „Willkommenskultur“ als „der beste Schutz vor Terroristen“ (November 2015).