Montag, 27. Oktober 2014

Wieder ein paar Gedanken (zu einem zugesandten Link, dafür Danke Klaus und zur aktuellen Sendung von G. Jauch)

http://pravda-tv.com/2014/06/10/162-jahre-alter-monch-das-phanomen-zwischen-leben-und-tod-video/

http://daserste.ndr.de/guentherjauch/Eiskalte-Karriereplanung-ist-Kinderkriegen-Chefsache,guentherjauch456.html



Ist ja alles gar nicht so uninteressant. Aber, und das finde ich eigentlich am Interessantesten, dass in einer Gesellschaft, in welcher man die Bibel und andere „heilige“ Schriften (zusammengefasst als Religion) für Märchenbücher; Göttliches und Ewigkeit für ein Hirngespinst und Utopie hält, aber genau danach trachtet, dies zur Realtiät werden zu lassen?! 
Diese "weisen" Gesellschaft(en) und insbesondere die (führenden und die Gesellschaft verändernden) „Wissenschaften“ dann ständig danach streben, genau dies, was sie für ein Hirngespinst und Utopie halten, in die Wirklichkeit umzusetzen (versuchen).
Siehe hierzu auch G. Jauch und sein aktuelles Thema: „Eiskalte Karriereplanung – ist Kinderkriegen Chefsache?“

Lebensverlängernde (künstliche) Maßnahmen, Eingefrorenes zum Leben erwecken wollen usw.! Also ein „biblisches“ Alter – wie es in der Bibel und anderen Schriften aufgeführt ist – erreichen und erlangen zu wollen (und auch sagen, dass es künftig „machbar“ sei)?! Allerdings unter einem anderen „Gott“ und einer anderen „Religion“?!

Dies finde ich persönlich am spannendsten. Jahrtausende alte „Weisheiten“ zu leugnen und als Utopie und Opium für das Volk abzutun. Ständig Beweise dafür zu suchen, dass es „Gott“ und ein biblisches Alter oder gar ewiges Leben nicht gibt und geben kann. Aber selber genau danach zu streben, dieses als Utopien und Hirngespinste Bezeichnete in der Wirklichkeit umsetzen zu wollen?!
Also im Prinzip dasselbe „verkünden“ und „verheißen“ - und als realisierbar "glaubend" - wie das, was sie als Hirngespinst und Utopie bezeichnen?! Also eigentlich nur die Religion eines anderen Gottes verkünden, lehren und umsetzen (versuchen)?!
Da stellt sich für mich dann die Frage, wer ist tatsächlich „schizophren“?!
Die einzige Frage, welche in diesen Zusammenhängen nicht gestellt wird ist, was ist der wahre und tatsächliche Sinn des (auch von den Wissenschaften, ihren eigenen Erkenntnissen folgend so gestalteten) Lebens?!
Das Leben wird hier – auch durch die Wirklichkeit – von „hinten“ aufgezäumt. Weil man den „Ausgang“ und Anfang des Lebens nicht erkannt hat. Und genau deshalb kommt es auch zu all den Problemen und Krisen. Aber auch dies steht alles bereits in den „heiligen Schriften“ und in der Bibel.

Aber die „Einen“ (Kirchen und andere Sekten, politisch gestaltete Gesellschaften) legen diese Schriften nach ihrem Vorteil und ihrem verkehrten Verständnis aus. Die „Anderen“ verleugnen diese Schriften ganz. Und wieder „Andere“ halten sie eben für Hirngespinste.
Und trotzdem versuchen alle genau dies umzusetzen, was in diesen Schriften bereits seit Jahrtausenden steht?!

Solange die „Wahrheit“ in Bezug auf das Leben nicht erkannt wird, beruht auch die Wirklichkeit nur auf „dem Glauben“ und dem Versuch, den jeweiligen „Glauben“ (welcher auch nichts anderes ist, als der Versuch das Dasein als Leben – nämlich „ewig lebend“, friedlich, in Freiheit und von allen Krankheiten geheilt etc. - an sich zu gestalten) in die Tat und damit in die Wirklichkeit umzusetzen.
Man jagt also demnach nur einem „anderen Hirngespinst“ und einer anderen „Utopie“ hinterher (als nun angeblich bewiesene Wahrheit), bzw. gibt diesem den „AnSCHEIN“, dass es – weil nun „wissenschaftlich“ begründet (allerdings auch immer erst im Nachhinein, wenn man seinem „Glaubensweg“ folgte) - machbar wäre. Welche man – obwohl längst als schriftliche Belege vorhanden – ansonsten in Bezug auf „Göttliches“ (den „Glauben“ DARAN) verleugnet.
Sie leugnen also einen „Gott“ und „göttliches Leben“, um im selben Moment nichts anderes zu tun, als selber „göttlich“ zu werden und „Göttliches“ zu leisten (wollen)?!
Ihrer eigenen Logik folgend, jagen sie also selber einem „Hirngespinst“ und einer „Utopie“ hinterher.
Der einzige Unterschied zwischen diesen „Göttlichkeiten“ und „Göttern“ besteht darin, dass diejenigen, welche (einen biblischen) „Gott“ leugnen, ihren Tribut dafür wollen, dass sie „Göttliches“ für das (von ihnen und angeblich durch sie gestaltete) Leben (welches auch ihnen geschenkt wurde) leisten. Im Gegensatz zu dem „Gott“ und dem „Leben“ aus den „heiligen Schriften“. Dieser „Gott“ erwartet als „Gegenleistung“ nur, dass man sein „Ebenbild“ wird. Dass man sich nicht vom „Leben“ abkehrt, indem man mehr sein will, als „er“.
„Wenn zwei das Gleiche tun, ist es noch lange nicht dasselbe“!

Dies ist vmtl. auch der Grund für die so hoch gehaltene und verteidigte „Religionsfreiheit“, in deren Namen schon jede Menge Schindluder getrieben wurde und wird. Denn es könnte ja (ein nicht so unbedeutender Nichtssagender wie ich) einer „ihrer Weisen“ auf den Gedanken kommen und genau dies auch feststellen. Nämlich, dass es sich dabei nur um einen Streit unter den Weisen und Schriftgelehrten, Pharisäern und dergleichen handelt, die alle auch nur eines wollen: auf den Thron „Gottes“.
"Gott" ist tot, es lebe der Deus ex machina!

Keine Kommentare: