Dienstag, 24. Dezember 2013

"Die Weihnachtsgeschichte"

Seit Tausenden von Jahren schon
immer um dieselbe stille Zeit
feiern die Geburt vom selben Sohn
die Menschen und die Christenheit

Jahr für Jahr wird er geboren
bleibt ein Säugling Jahr um Jahr
angeblich dazu auserkoren
zu erlösen die gesamte Menschenschar

Wird nicht älter, nie zum Greis
wie´s das Brauchtum und die Tradition
uns zu überliefern weiß
handelt´s sich dabei um Gottes Sohn

Liegt in Windeln und auf hartem Stroh
Pampers und Matratzen gab es früher nicht
Jahr für Jahr geht ebenso
über Bethlehem ein Stern auf, also Licht

das den Weg der Weisen weist
welche immer mit den gleichen
Geschenken kommen von weit her gereist
irgendwann müsst es doch reichen

Gold und Weihrauch und auch Myrrhe
Jahr um Jahr im Stall zu horten
da wird ein Neugeborenes doch irre
und ständig Hosianna-Rufe allerorten

und ein Gedränge in dem Stall
Eltern, Hirten, Ochs und Rind
3 heilige Könige und Engel überall
um zu feiern dieses Kind

And´rerseits grenzt dieses doch
bereits schon wieder an ein Wunder
wenn das Kind nie älter wird
sich als Geburtstag nie ein runder
einstellt, dafür ein ew´ges Leben
man als ständ´ger Säugling führt

Angeblich um die Weihnachtszeit
kommt diese stille, heil´ge Nacht
ein Kind schreit in der Dunkelheit
und wieder ist´s vollbracht

´Ne Jungfrau hat geboren
und stillt seit Tausenden von Jahren schon
den ständig neu Gebor´nen
wo nimmt sie nur die Milch her
für diesen ew´gen kleinen Sohn


Es ist schon eine wundersame Nacht
die nun seit tausenden von Jahren
die Welt zu einer Partymeile macht
und aus den Menschen lauter Narren

Bis heute hat man nicht erkannt
was diese Mär wahrhaftig kündet
egal in welchem Land
und wie viel Kerzen man entzündet


© Robert Kroiß

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