„D`stade Zeid is do“
(die stille Zeit ist da)
Die dunkleren Zeiten des Jahres sind wieder angebrochen, es wird wieder kälter im Lande, nicht nur bedingt durch die Jahreszeit. Zauberhaftes Licht, überall, in Fenstern, auf Balkonen, in Gärten, in Schaufenstern sollen wohl ein wenig Erleuchtung und Wärme bringen.
Diese Jahreszeit hatte für mich schon in frühester Jugend eine gewisse Faszination. Von daher hatte ich die Gedanken, welche mich insbesondere in dieser Jahreszeit bewegten, in den beiden nachfolgenden Gedichten bereits vor vielen Jahren schon zum Ausdruck gebracht.
Wenn auch zum Teil mit wunderschönen Erinnerungen verbunden, gab und gibt es für mich allerdings, auch und gerade im Bezug auf die Advents- und Weihnachtszeit offene Fragen.
Was verbinden wir Menschen mit Weihnachten? Das, was es eigentlich im ursprünglichen Sinne bedeutet, was es verheißt und verkündet? Hat es wahrlich mit Liebe zu tun? Woran liegt es, dass wir Jahr für Jahr dieselbe Verheißung und stets gleich bleibende Verkündigung feiern, aber die Erfüllung derselben immer noch auf sich warten lässt?
Oder sind es für die Menschheit doch bloß „Feiertage“ und „Freizeit“, verbunden mit Einkaufsstress, Familientreffen, Geschenken, welche man einmal im Jahr „tauscht“, einem „Event“, wie man dies neudeutsch nennt?
Für mich hat die Geburt eines Menschen immer mit Liebe zu tun (ich weiß, es gibt auch Ausnahmen). Ein weiteres Lebenslicht erstrahlt, bringt seine Wärme und sein Licht in diese Welt. Ist Ausdruck einer „Schöpfung“ und Bereicherung für Andere. Scheinbar hilflos und unbedarft, genießt es anfänglich nichts als Liebe und der einzige Sinn seiner Geburt scheint ebenfalls nur Freude, Dankbarkeit und eben Liebe bereiten zu sein. Nichts wird von ihm gefordert. Sein „Wert“ ist unermesslich. Es ist einfach da, lebt, gedeiht und wird dabei gefördert, wird geliebt und liebt es, geliebt zu werden.
Für mich ist „Weihnachten“ ein Fest der Liebe. Und die Geburt – auch - eines „Weihnachtskindes“ ist für mich das Ergebnis von Liebe. Vielleicht ist der Ursprung des Weihnachtsfestes auch die Geburt eines Gotteskindes. Ich vermag dies nicht zu sagen und erst recht nicht zu beweisen.
Wobei ich es bzgl. „beweisen“ mit dem Hirnforscher Prof. Spitzer halte und aus seinem Buch „Vom Sinn des Lebens“ zitieren möchte:
[...] Was aber folgt aus den Untersuchungen für die Existenz von Gott? Um es klar und gelassen gleich zu sagen: NICHTS! [...] Und weiter: [...] Man darf also auch in der Gehirnforschung das Erklären nicht mit dem Hinwegerklären verwechseln. [...] Im Gehirn findet man den blauen Himmel ebenso wenig wie die Rose – oder Gott. Daraus folgt nicht, dass Rosen bzw. Gott nicht existieren. [...] Und weiter schreibt er: [...] Denn ebenso wenig, wie man Gott wissenschaftlich beweisen kann, kann man seine Nicht-Existenz beweisen. Die Abwesenheit eines Beweises ist nicht das Gleiche wie der Beweis der Abwesenheit. [...]
Aber ich will genau dieses gerne glauben. Aber auch der Glauben erfordert Taten. Und im Erfüllen des Glaubens werden die Taten ihre Beweise erbringen. „An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen“.
Auch hier nochmals ein Zitat aus o. g. Buch von Prof. Spitzer:
[...] Ebenso wie nur der Dumme meinen kann, dass Wissenschaft durch Glauben ersetzt werden kann, kann auch nur der Dumme glauben, dass Wissenschaft den Glauben ersetzen kann. [...]
So kann ein Wissenschaftler seine Wissenschaft auch nur beweisen, weil er an diese und sich selbst glaubt und ein Glaubender hegt keine Zweifel, nicht mal gegen die Wissenschaft.
So kann ein Wissenschaftler seine Wissenschaft auch nur beweisen, weil er an diese und sich selbst glaubt und ein Glaubender hegt keine Zweifel, nicht mal gegen die Wissenschaft.
Unabhängig davon ist mir allerdings eine Erkenntnis geblieben:
Ohne Liebe ist nichts, nicht mal Weihnachten.
Ohne Liebe ist nichts, nicht mal Weihnachten.
Alle Jahre wieder
Alle Jahre wieder
Um die Weihnachtszeit
Kommt ein Kind danieder
Auf die Christenheit
Alle Jahre wieder
Steht in jedem Blatt
Mensch stach Menschen nieder
Ein Massaker fand auch statt
Alle Jahre wieder
Weihnachtet es sehr
Singt man Weihnachtslieder
Und die Not wird mehr
Alle Jahre wieder
Stille heil`ge Nacht
Kerzen brennen nieder
Und der "Teufel" lacht
Alle Jahre wieder
Fromme Eitelkeit
Menschen knien nieder
Vor der Obrigkeit
Alle Jahre wieder
Kommt das Weihnachtsfest
Auf die Erde nieder
Wie die Beulenpest
Alle Jahre wieder
Dieselbe Heuchelei
Ungezählte Kinder
Verhungern nebenbei
Alle Jahre wieder
Nicht nur zur Weihnachtszeit
Kommt viel Leid hernieder
NIcht nur auf die Christenheit
Alle Jahre wieder
Tausende von Jahren schon
Warten Gottes Kinder
Auf den Gottes Sohn
Denn die frohe Botschaft
Aus der heil`gen Nacht
Hat zwar Traditionen
Doch Erlösung nicht gebracht
Alle Jahre wieder
Auch im nächsten Jahr
Kommt das Leid hernieder
So wie`s immer war
Alle Jahre wieder
Kommt das Christuskind
Auf uns Menschen nieder
Weil wir uneinsichtig sind
Stille Nacht
Stille
- in Fülle –
heilige Nacht
Einer
- unerkannt –
- unerkannt –
hält die Wacht
Schnee
- weiße Westen –
- weiße Westen –
unter`m Baum
Kerzen
- im Dunkel –
- im Dunkel –
erhellen den Raum
Kinder
- als Soldaten –
- als Soldaten –
singen Weihnachtslieder
Alle
- hungern und sterben –
- hungern und sterben –
Jahre wieder
Stille
- überall –
- überall –
heilige Nacht
Schweigende
- Kirchen –
- Kirchen –
schneeweiße Pracht
6 Kommentare:
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