Montag, 9. Oktober 2017

Mein Posting zum Thema: Der 9. Oktober 1989 – war da was?
Ralf Nietzschmann für den Gesprächskreis und http://politikparadox.blogspot.de/ ,
http://robert-diegrossenreligionen.blogspot.de/
in Anlehnung an die
Nachdenkseiten (NDS)
http://www.nachdenkseiten.de/



Liebe Freunde*innen des Gesprächskreises, verehrte Leser*innen und Bekannte,
heute am 9. Oktober 2017 jährt sich zum 28 mal der Jahrestag eines geschichtsträchtigen Ereignisses. Es begann die friedliche Revolution in der DDR und da maßgeblich in meiner Heimatstadt Leipzig.
Wer denkt heute noch an diesen denkwürdigen Tag?
In Leipzig wird ein sogenanntes Lichterfest gefeiert. Für mich eher eine Eventveranstaltung, die den eigentlichen Anlass doch eher verklärt. Für mich ergeben derartige Veranstaltungen nicht unbedingt Sinn. Die jüngere Generation sieht eben tatsächlich nur das Event im Sinne einer Show.
Es ist genauso wie, wenn Helene Fischer auftreten würde.
Gerade die Diskussionen nach der Bundestagswahl und den Wahlerfolgen der AfD, mit den mehr oder wenigen Schuldzuweisungen an die Ostdeutschen und da besonders der Sachsen, bringen mich eher dazu doch nochmal auf die Ursachen im Bezug zu Ostdeutschland hinzuweisen.
Dabei ist für mich der Wahlerfolg der AfD eher gesamtdeutsch zu sehen, denn die jüngere Generation beurteilt doch eher die aktuelle politische und gesellschaftliche Situation und nicht so sehr die nun doch länger zurückliegende Vergangenheit.
Ich werde aber trotzdem nochmal auf die Befindlichkeiten der damaligen Generation in der DDR, die sich nun zum großen Teil im Ruhestand befinde
t
, aber auch auf die noch aktive Generation im Bezug zum Lebensalter, eingehen.
Was ich aber dabei immer wieder schreibe ist, dass eben der Beitritt der DDR zum Grundgesetz der BRD die dominante Rolle spielt.
Von Wiedervereinigung, sowohl im juristischen, aber auch im völkerrechtlichen Sinne kann nicht die Rede sein. Deutschland hat keinen Friedensvertrag und auch keine Verfassung.
Die DDR ist sofort in die Rechtsform des Grundgesetzes übernommen worden.
40 Jahre DDR und die Biografien der DDR-Bürger wurden sofort zur Makulatur.
Die DDR-Bürger hatten sich sofort unterzuordnen.
Ja, ich bleibe dabei, wenn auch dafür heftig kritisiert, die DDR-Bürger, waren nun zum zweiten mal Verlierer des II. Weltkrieges. Mussten sie doch den Großteil der Reparationslasten an die Sowjetunion begleichen, auch mit den Folgen der Deindustrialisierung leben!
Was passierte nach dem Betritt?
Erneut eine Deindustrialisierung, deren Folgen bis heute zu spüren sind, oder anders gesagt Ostdeutschland wurde zu verlängerten Werkbank des Westens.
Es sind nun im Jahre 2017 mehr als deutlich die Defizite der Entwicklung nach dem Ende der DDR in Ostdeutschland zu sehen.
Die Menschen, die sich biografisch bedingt in die große Aufgabe der Umstellung auf das neue System einstellen mussten, sind vom Hineinwachsen in ein neues politisches System extrem vernachlässigt worden.
Man kann trefflich spekulieren, ob gewollt oder nicht. Ich neige eher zum Ersteren.
Wenn man auf die unterschiedlichen Biografien in den 40 Jahren eingeht, kann man ohne jegliche Polemik auch von einer vergessenen Generation sprechen.
Ich schließe natürlich nicht aus, dass ein Teil der Wähler der AfD im Osten genau eben auch diese Auswirkungen zum Anlass für ihre Wahlentscheidung genommen haben. Es ist nach meiner vollsten Überzeugung jedoch nicht die Mehrzahl.
Ich vernachlässige, um nicht missverstanden zu werden, meine eigene Biografie.
Mir ging es in der DDR, bedingt durch meine berufliche Ausbildung, vermutlich überdurchschnittlich gut. Ich habe es auch gepackt mit einem Geschäftspartner aus Wiesbaden, den Sprung ins kalte Wasser, sprich Marktwirtschaft, zu schaffen. Ich hätte also persönlich keinen Grund zur Klage. Trotzdem sagt mir mein Sinn für Gerechtigkeit, die Nachteile des Beitritts für einen großen Teil meiner Landsleute immer mal wieder in den Fokus zu stellen.
Politische Bildung in Ost und West ist meines Erachtens auch ein Grund dafür, dass die Beurteilung über die Probleme der Ostdeutschen in der Öffentlichkeit in den Auseinandersetzungen nicht verstanden werden. Nur ein Beispiel ist die Rente. Wie viel Menschen haben das System umlagefinanzierte Rente nicht verstanden?
Vernachlässigt man mal die Linkspartei, waren die anderen Parteien doch überhaupt nicht interessiert ostdeutsche Probleme ernstzunehmen.
Die Ostdeutschen wurden sofort als "Jammer-Ossi" oder DDR-Nostalgiker“, abgestempelt.
Wundern braucht man sich dabei nicht, wenn die Wut auf einseitig orientierte Politiker und Medien durch die Ostdeutschen zu verzeichnen ist.
Bestimmte Westdeutsche hätten keinen Schimmer, welche Umbrüche es im Osten überhaupt gab, höre ich immer wieder und das nicht nur von vermeintlichen AfD Wählern.
Nun sind ja die Politiker munter geworden und wollen aus ihren Fehlern lernen. Wir wollen die Menschen mitnehmen, vermeintliche Protestwähler von der AfD zurückholen.
Schon wieder ein Fehler, wenn man einseitig Ostdeutschland im Bezug zur AfD meint.
Es ist reine Ablenkung. Es wird nunmehr nämlich von den gesamtdeutschen Problemen abgelenkt.
Die AfD wäre nur mit dem Stimmanteil Ostdeutschlands aufgrund der 5 % Regel nicht in den Bundestag eingezogen.
Nun wird ja als Ursache einseitig nur auf die Flüchtlingsproblematik hingewiesen.
Mit Sicherheit ein Faktor, aber nicht der wichtigste. Es herrscht nämlich eher Existenzangst und das gekennzeichnet durch drohende Altersarmut, Kinderarmut, unbezahlbare Mieten nun auch in den Ballungsgebieten in Ostdeutschland. Die Schere zwischen gut bezahlten Arbeitsplätzen und prekären Arbeitsplätzen geht immer weiter auseinander.
Abschließend möchte ich immer wieder appellieren, dass es grundfalsch ist, wenn leider ein Teil meiner Klientel 28 Jahre danach die durch bestimmte Kreise gewollte Auseinandersetzung zwischen Ost und West nicht wahrnimmt und sich instrumentalisieren lässt.
Glück auf
Ralf




11 Kommentare:

Robert Kroiß hat gesagt…

Sehr lesenswert dazu:

http://www.fr.de/kultur/demontage-des-sozialstaates-faust-aufs-auge-der-demokratie-a-1364757,0

Anonym hat gesagt…

Ich nehme diesen Kommentar zum Anlass mich nochmal zu melden.

Zu dieser Marie oder MLM oder Wanda Müller, eigentlich Frau Lieske, möchte ich nur meine tiefe Abscheu zu einen solchen Menschen äußern. Ich habe nur die Vorgänge um Herrn Fritz Wagner intensiv gelesen. Einfach abstoßend und widerlich.

Im Will Forum, sehe ich mich bestätigt. Als Marie schreibt sie arrogant, selbstherrlich und provozierend. Es lohnt nicht sich näher damit zu beschäftigen.

Der Kommentar von Herrn Nietzschmann, finde ich gut und lesenswert, besonders für meine Generation.
In meiner Familie und im Freundes und Bekanntenkreis wird weniger über die DDR gesprochen, eher über Alltagsprobleme, die sich nach meiner Auffassung fast nicht mehr unterscheiden zwischen alten und neuen Bundesländern.
Meine Eltern, Tanten und Onkel, erinnern bei Familienfeiern aber auch an die guten Seiten des Lebens in der DDR. Sie betonen auch immer wieder, wie ruhig und sicher das Alltagsleben in der DDR war.
Eigentlich bin ich ja auch ein „Opfer“ der Wiedervereinigung oder des Beitritts was vermutlich korrekter ist.
Der Kindesvater meines Kindes stellte mich vor die Wahl, entweder ich komme mit nach dem Westen, oder er muss sich eben trennen. Ich hätte nie meine Eltern verlassen. Meine Pflicht als Tochter und Mutter, besteht auch darin für die Familie dazu sein und eben auch meine Eltern zu unterstützen, für Tätigkeiten, die sie im Alter nicht mehr alleine schaffen.
Meine Devise ist nämlich nicht unbedingt der materielle Wohlstand, sondern eher ein auskömmliches sorgenfreies Leben, wo eben die Familie im Vordergrund steht.

Freundliche Grüße

die andere Marie

Anonym hat gesagt…

Prozentrechnung und Wahlen, die AfD und die bösen Sachsen, dazu die undankbaren Ossis mucken nach 27 Jahren des als Wiedervereinigung bezeichneten Siegeszug des Westens gegenüber dem Osten immer noch auf.

Interpretationen aus den Medien.

Amtliches Ergebnis CDU 26,8 % CSU 6,2 Union zusammen 33 %

Da die Spitzenkandidatin Merkel von der CDU ist, wollen 73,2 % sie nicht haben.

In den Medien aber klare Wahlsiegerin mit Auftrag zur Regierungsbildung, ohne den Hinweis auf das Wahlsystem.

Journalist Kazim vom Spiegel – höre, ich solle Ostdeutsche ernst nehmen. Ihr kamt 1990 mit dem Trabbi angeknattert und wählt heute AfD – wie soll ich euch ernst nehmen?
Besserwessie in Aktion oder typische Siegermentalität.
Oder:
Ein ganzes Bundesland wählt rechts, schreibt die Frankfurter Rundschau über das Wahlergebnis in Sachsen – und machte aus 27 flugs mal 100 Prozent. Die Hamburger Morgenpost zeigte eine Karte, auf der die alte deutsch-deutsche Grenze als Mauer eingezeichnet war. Der Titel: Die Mauer ist wieder da! Die Berliner TAZ wünschte sich einen neuen antifaschistischen Schutzwall herbei, wenigstens zwischen Sachsen und dem Rest des Landes.

Nachhilfe für unsere Qualitätsmedien:

73 % der Sachsen haben nicht AfD gewählt. Es waren 16 Millionen DDR – Bürger, die 1990 in den „Genuss“ des Beitritts kamen und nun so eine Pauschalisierung 27 Jahre danach.

Für mich eine bewusste Ablenkung von dem Istzustand in Deutschland und da muss eben der „Besiegte“ mal wieder herhalten.

Wolfgang S. der vom Sprengsatz

Ralf Nietzschmann hat gesagt…

Hallo Wolfgang, hallo Mitlesende,

ich gebe dir uneingeschränkt recht, wenn du dich auf Qualitätsmedien und bestimmte Politiker beziehst.

Meine Erfahrungen in der gesamtdeutschen Annäherungen mit Menschen wie du und ich sind aber überwiegend positiv.
Nicht zuletzt haben auch unabhängige Blogs und Informationsquellen im Internet dazu beigetragen Verständnis beiderseitig für die andere Seite zu vertiefen.
Ich höre mir die Probleme meiner mittlerweile zahlreichen Freunde in den alten Bundesländern genau so an, wie die meiner in den neuen Bundesländern.
Ich denke, dass es heute 27 Jahre danach, bezogen auf dem Beitritt, für unsere Klientel keine so großen Unterschiede mehr gibt.
Es ist auch erklärbar, wenn man Unterschiede bei Renten oder Löhnen im Vergleich immer noch hat.
Nur man muss verstehen, warum das auch so ist.
Die ehemalige DDR wurde zum Versuchsballon der neoliberalen Kräfte sofort nach 1990 benutzt.
Sämtliche sozialen Errungenschaften der alten BRD wurden fast überhaupt nicht auf die neuen Bundesländer übertragen. Als man merkte, dass das funktionierte, übertrug man es suggestiv auf die alten Bundesländer.
Soziale Leistungen auf dem weitgefächerten Gebiet der Daseinsvorsorge der DDR wurden sofort in die Tonne getreten und unwirksam.
Diese Tatsache war zwar eine doppelte Belastung für den neuen Bundesbürger, kann man aber keinesfalls den normalen Bürger der alten Bundesrepublik zum Vorwurf machen.
Ich merke es immer wieder, wenn ich in Gesprächen die „zweite Lohntüte“ in der DDR und was sie beinhaltete, meinen Gesprächspartnern in den alten Bundesländern, versuche zu erklären.
Da also die „zweite Lohntüte“ nicht bei der Anpassung eben auch bei Löhnen und Renten Berücksichtigung gefunden haben, erklären sich auch noch die vorhandenen Unterschiede.
Natürlich ist und bleibt das ein Nachteil für die neuen Bundesbürger.
Es wird das nun mit fadenscheinigen Darstellungen begründet.
Ich kann es nicht mehr hören, wenn die Produktivität immer wieder als Begründung herhalten muss.
Die Frage ist doch anders zu stellen und heißt Deindustrialisierung nach dem Beitritt.
Vergleicht man einen Schreiner gesamtdeutsch in einem kleinen Handwerksbetrieb, wird es keine Unterschiede mehr geben. Ich glaube auch nicht, dass zum Beispiel @ Marie aus dem Osten „unproduktiver“bei der Betreuung pflegebedürftiger Menschen als ihre Kolleginnen aus dem Westen ist.
Zu den angeblich niedrigen Lebenshaltungskosten im Osten.
Auch da sollte man doch mal regional bezogen urteilen.
Es gehört in der öffentlichen Darstellung, nämlich auch zur Ablenkung von der Realität.

Ich denke, dass unsere Klientel gesamtdeutsch sich Sorgen machen muss, wie es weiter geht.
Ich glaube auch nicht, dass Jamaika das gelbe vom Ei wird, soweit es überhaupt zustande kommt.

Gruß Ralf

Robert Kroiß hat gesagt…

Hallo zusammen,

eigentlich habe ich Euren Beiträgen nichts grundsätzlicher mehr beizufügen, ausser.....
dass der Versuchsballon der neoliberalen Kräfte bereits vor dem Mauerfall im Westen gestartet wurde und sich mit der "Wiedervereinigung" nur die Gelegenheit ergab, das Ganze noch schneller und mehr auszuweiten.
Heinrich von Pierer, ehemals Schröders Beauftragter (wofür, wenn eben nicht für die Umsetzung der "neuen Ideen"?) und anschließend Merkels Berater hat Ende der achtziger Jahre in dem "Haus/der Bank mit angeschlossener Elektroabteilung" bereits mit dem "Outcoursing" diverser Siemens-Abteilungen begonnen. Dabei wurden überwiegend die langjährigen ("teuren") Mitarbeiter in neue "Gesellschaften" mit entsprechend "anderen Tarifverträgen" versetzt. Wer diese "Ausgliederungsverträge" nicht unterschrieb, konnte gleich gehen. Wo wenn nicht bei dieser "Bank" konnte man das Ganze erfolgreich testen?! Die neu eröffneten "Siemens-Filialen" im Osten bekamen dadurch bereits die "neuen Tarifverträge". Während die "alten Mitarbeiter" noch die höhere Einstufung in den "neuen Tarifverträgen" erhielten, konnte man im Osten "ganz unten" anfangen.
Und dieser Testlauf war wie man sieht bis dato sehr erfolgreich.

Gruß Robert (einer der, sowohl im Westen, als auch im Osten dabei war) LOL :-)

Anonym hat gesagt…

Ich mische mich nochmal in die Diskussion ein und ergänze meinen Kommentar Anonym4. Oktober 2017 um 21:00
Richtig ist, dass wir heute die derzeitige politische Konstellation vorrangig betrachten müssen.
Diese ist selbstverständlich gesamtdeutsch zu betrachten.
Was aber überhaupt nicht geht, ist die Tatsache, dass zugelassen wird, dem Osten einseitig die Schuld für das Phänomen AfD in die Schuhe zu schieben. Es ist nach meiner Auffassung nur ein Ablenkungsmanöver, um auch vor allen die vollkommene Unfähigkeit der Merkel Zeit als Bundeskanzlerin zu vertuschen.
Ich bleibe trotzdem auch dabei, die Zumutungen für die ehemaligen Bürger der DDR nicht einfach so unter den Tisch zu kehren. Wir haben keine Wiedervereinigung 1990 erlebt, sondern eine Einverleibung der DDR zugunsten einflussreicher und bestimmender Kreise Westdeutschlands.
Zahlen beweisen das klar und eindeutig.
Meine Auffassung über die Arbeit der Treuhand wird von vielen Menschen in Ost und West geteilt.
Es fand ein Ausverkauf der Vermögenswerte der DDR, die eindeutig Volkseigentum waren, im nie bekannten Ausmaß statt.
80 Prozent des DDR-Produktionsvermögens gingen 1994 an Westdeutsche, 14 Prozent an Ausländer, sechs Prozent an einstige DDR-Bürger; zudem waren spätestens 1993 nahezu alle Führungspositionen und Beraterposten der Treuhandanstalt mit Managern aus Westdeutschland besetzt, geprägt von zahlreichen Korruptionsskandalen.
Von ursprünglich 4,1 Millionen Arbeitsplätzen, blieben gerade mal 1,5 Millionen zum bekanntem Lohngefälle übrig.
Wenn 1994/95 vom Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung in Osten feststellt wird, sicherlich sind unter dem Zeitdruck auch Fehler gemacht worden, missbräuchliche, zum Teil sogar kriminelle Formen der Bereicherung einzelner Personen konnten nicht ganz verhindert werden, stellt das eine Verhöhnung der Menschen im Osten dar.
Das Vorgehen der Treuhand hat die industrielle Basis der ostdeutschen Wirtschaft bis heute unterminiert und viele Menschen in Arbeits- und Perspektivlosigkeit zurückgelassen.
Es ist bestimmt falsch die AfD nun als Heilsbringer zu sehen, aber als Aufschrei des Protestes mehr als verständlich.
F. Köppel

Anonym hat gesagt…

Hallo Herr Nietzschmann.
Vielen Dank für Ihre Antwort vom 24.9. Ich konnte leider krankheitsbedingt nicht früher antworten. Man ist ja nicht mehr der Jüngste.
Ich bin mehr als jemals davon überzeugt das MLM auch Melanie HH ist. Man braucht sich doch nur den Beitrag von Melanie HH im Forum bei Anne Will vom Dienstag zu Herzen nehmen. Hier möchte ich auch gerne die Aufzählung von der anderen Marie erweitern. Sie haben Melanie HH vergessenen. Persönlich wünsche ich der anderen Marie Alles Gute für die Zukunft. Und Herrn Nietzschmann das er dabei bleibt, die Wahrheit zubenennen, wo sie hingehört. Danke.
MfG Reinhold

Anonym hat gesagt…

Ich denke, die AfD ist eine von der INSM, den Mitgliedern der Atlantikbrücke, gewollte und unterstützte Partei. Sie wird benötigt, um CDU/CSU wieder in die berühmte rechte konservative Ecke zu bekommen. Grüne und FDP werden hörig gemacht. Ihr Führungspersonal wird ihren Drang an die Futternäpfe in Vordergrund stellen und mit aller Macht versuchen die Mitglieder hinter sich zu bringen, selbstverständlich aufopferungsvoll im Interesse Deutschlands.
Es wird einen rechtskonservativen Ruck für alle Bereiche der Gesellschaft geben. Sollte irgendwie die Basis der Grünen von der Fahne gehen und ihre Führungskader zur Aufgabe der Koalition zwingen, steht die AfD in den Startlöchern.
Bis dahin wird sie salonfähig gemacht und die Systemmedien helfen dabei.
Zwischendurch wird mit hoher Wahrscheinlichkeit noch Seehofer in die Wüste geschickt und Merkels Schicksal, hängt dann von den oben Genannten ab. Sie ist doch niemals eine Regentin gewesen, nur Erfüllungsgehilfin, der die bewussten Kreise gestattet haben, alles weg zu beißen was ihr im Wege stand.
Dem Volk wird im Moment noch zugestanden, sich über die AfD zu zerfetzen. Dazu gehört auch den Ost-West-Konflikt am Köcheln zu halten. Sehr gut zu beobachten zum Beispiel im Forum bei Will, wenn bestimmte Foristen dazu immer wieder Holz nachlegen. Sie merken vor lauter Hass auf Ostdeutsche nicht, dass sie nur nützliche Deppen sind.
A.B.



Anonym hat gesagt…

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Anonym hat gesagt…

Ich weiß nicht, ob meine Verwandtschaft als repräsentativ bezeichnet werden kann. Wir sind im Westen und Osten beheimatet. Ursprünglich kommen wir aus Schlesien.Die Ereignisse des Krieges, versprengte uns nach Westdeutschland, der späteren BRD und nach Ostdeutschland, der späteren DDR. Bis zum Mauerbau 1961, waren persönliche Besuche bei besonderen Anlässen keine Seltenheit. Für uns war der Fall der Mauer bis heute ein Grund zur Freude. Was wir aber nie gemacht haben, ist Überheblichkeit als Wessis unseren Verwandten gegenüber im Osten aufkommen zu lassen. Im Gegenteil, unter Berücksichtigung der Ergebnisse des II. Weltkrieges, haben generell unsere Landsleute im Osten das schwerere Los gezogen. Die Aufteilung Deutschlands hätte auch anders ausfallen können.
Meine Cousine, die Tochter des Bruders meines Vaters, hat genau wie ich zwei Kinder großgezogen.
Sie musste aus finanziellen Gründen fast ohne Unterbrechung mit arbeiten gehen.
Sie musste Arbeit, Haushalt und Kinder unter den berühmten Hut bringen. Auch wenn der Mann im Haushalt mit hilft, bleibt die Hauptarbeit an der Frau hängen.
Mir würde nie in den Sinn kommen, über die höhere Rente im Vergleich zu mir, irgendwie neidisch zu sein, oder unsachlich zu diskutieren.
Was ich den Politikern ankreide, ist die Tatsache, dass der Höherbewertungsfaktor der Ostrenten nicht über Steuern finanziert wird.
Ich glaube, dass bei weiten Teilen der Bevölkerung die Akzeptanz der unterschiedlichen Biographien durchaus realistisch gesehen wird.
Solche extreme Bewertungen, wie sie im Forum bei Anne Will von einer „ Marie“oder „ MLM“,
die auch für mich eindeutig die gleichen Personen sind, immer wieder gebracht werden, dienen doch nicht einer Diskussion, sondern erfüllen den Zweck der Selbstdarstellung.
Wird meistens von Menschen praktiziert, welche persönlich im Leben gescheitert sind.
Claudia 45

Anonym hat gesagt…

Ich bin fest davon überzeugt, dass die meisten Menschen in Deutschland, egal ob nun Wiedervereinigung oder Beitritt genannt, die gesamtdeutsche Lage in Deutschland und vor allen auch die wirtschaftliche Situation in den neuen Bundesländern schon richtig einschätzen können und die Defizite und Ungereimtheiten erkennen.
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Enttäuschung und gebrochene Versprechen bringen Wut im Osten
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Der Beitrag wurde von einem wohlhabenden Wessi geschrieben, der den Sinn für realistische Beurteilungen nicht nur hier unter Beweis steht.
F. Köppel